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5 gute Gründe beim E-Mail-Marketing auf ein WordPress-Plugin zu setzen

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Mann notiert sich 5 Gründe für ein E-Mail WordPress Plugin

Webseite und E-Mail Marketing haben sich als zentrale Kommunikationskanäle zwischen Unternehmen und Kunde etabliert. Wird beides gut umgesetzt, intensivierst du bestehende Kundenbeziehungen, gewinnst Neukunden, erhöhst die Conversion Rates und steigerst deinen Umsatz. Warum nicht beides zusammenführen?

Blogger, Contao, Contenido, Drupal, Joomla!, Magento, Redaxo, Shopify, Typo3, WordPress uvm., Unternehmen können aus einer riesigen Auswahl an Content Management Systemen (CMS) wählen. WordPress nimmt hier eine marktbeherrschende Stellung ein. Jede vierte Webseite operiert mit diesem CMS und es existieren bereits zahlreiche E-Mail-Plugins.

Bei WordPress auf ein Plugin zu setzen macht durchaus Sinn. Damit erstellst, versendest und überprüfst du E-Mail-Kampagnen direkt aus dem WordPress-Backend heraus, ohne zwischen verschiedenen Systemen hin und her wechseln zu müssen. Du sparst Zeit, bist flexibler und senkst deine (Personal-)Kosten.

Doch warum überhaupt ein E-Mail-Plugin?

WordPress selber bietet mit der PHP-Funktion mail() die Möglichkeit, E-Mails direkt aus dem Backend heraus zu versenden. Dies mag ein Plugin auf dem ersten Blick überflüssig machen. Doch zahlreiche Webhosting-Anbieter haben diese mail() Funktion bewusst deaktiviert.

Durch die weite Verbreitung ist WordPress ebenfalls bei Hackern beliebt. Da WordPress ein CMS ist, bei dem der Webseitenbesitzer viel Eigenpflege betreiben muss, ist die Gefahr hoch, dass es bei Kontaktformularen etc. zu Sicherheitslücken kommt, die Hacker schnell für sich nutzen und Spam-Nachrichten verschicken. Mit der Deaktivierung dieser PHP-Funktion versuchen sich die Hoster davor zu schützen.

Keine E-Mails zu versenden, ist auch keine befriedigende Lösung. Um E-Mails versenden zu können, stellen Hoster deshalb SMTP zur Verfügung. Mit Hilfe eines speziellen E-Mail-Plugins wie WP-Mail-SMTP, Mailpoet oder The Newsletter Plugin wird diese intern von WordPress genutzte Funktion rekonstruiert. Nachrichten werden nun mittels SMTP und Standard WordPress-Funktionalität versendet. Problem gelöst? Noch nicht ganz.

Zu welchem Plugin solltest du greifen?

Eines der wichtigsten Kriterien für erfolgreiche E-Mail-Marketing-Kampagnen ist die Zustellbarkeit und hier haben CMS Nachteile. Der E-Mail-Versand ist von PHP und dem WordPress-E-Mail-System abhängig. Viele Nachrichten, die direkt aus WordPress versendet werden, werden aussortiert oder landen im Spamordner des Empfängers. Warum ist das so?

Einer der Gründe für die eher bescheidene Zustellbarkeit liegt darin, dass du deine E-Mails meist über deinen Hoster (1&1, all inkl. Strato etc.) versendest. Je nach gebuchtem Paket nutzt du die gleiche IP-Adresse wie viele andere Webseiten. Bei diesen Shared-IPs gilt das Prinzip “Mit gefangen mit gehangen”. Sofern eine oder mehrere dieser Webseiten Spam-E-Mails versenden, ist die Gefahr hoch, dass deine von E-Mail-Clients wie Gmail, Outlook, Yahoo, GMX und Co. ebenfalls als Spam eingestuft wird.

Hinzu kommt, dass diese Anbieter aus Sicherheitsgründen nur eine gewisse Stückzahl zulassen (meist unter 100 Empfänger). Planst du eine größere Anzahl an E-Mails zu versenden, entstehen Warteschleifen, die ggf. zu Verzögerungen oder Fehlern führen. Im schlimmsten Fall wird deine E-Mail gar nicht versendet.

Auch verfügen diese nur über begrenzte Funktionalitäten. Neben einer eher übersichtlichen E-Mail-Statistik, fehlen in der Regel wichtige Funktionen wie A/B Testing, Echtzeitüberwachung und mehr. Selbst bei kostenpflichtigen Plugins sind sie Möglichkeiten der E-Mail-Kampagnenoptimierung eher begrenzt.

Ein weiterer Nachteil liegt darin, dass du diese ausschließlich innerhalb von WordPress nutzen kannst. Solltest du irgendwann vorhaben das CMS zu wechseln, hast du ein Problem.

E-Mail Plugin ist nicht gleich E-Mail Plugin

Es existieren eine Vielzahl von diesen kleinen Helfern am Markt, die die Erstellung, den Versand und die Analyse deiner E-Mail Marketing Kampagnen bewerkstelligen. Neben den oben genannten Beispielen haben zahlreiche E-Mail Service Provider die Bedeutung einer direkten CMS Einbindung erkannt und eigene WordPress Plugins kreiert.

Die eben genannten Fakten sind wichtige Gründe, warum du lieber zu einem Plugin eines externen E-Mail-Anbieters wie Mailjetzurückgreifen solltest. Nicht nur versendest du mit deren SMTP-Relay. Auch haben diese ein großes Interesse daran, keine Sicherheitslücken zuzulassen und halten Plugins up-to-date.

Was muss ein E-Mail Plugin genau leisten?

Damit sich die Nutzung eines Plugins von einem E-Mail-Service-Provider lohnt, macht es Sinn, dass gewisse Funktionalitäten vorliegen, darunter:

  • Erstellung und Versand aller E-Mails, ob Marketing oder transaktionale E-Mails direkt aus WordPress, idealerweise mit einem Drag & Drop Editor.
  • Erstellung und Synchronisierung von Kontaktlisten mit personalisierten Variablen
  • Echtzeitanalysen über Öffnungsraten, Klickraten, Geografie, Durchschnitts-Klickzeit etc.
  • Möglichkeit der Einbindung einesNewsletter Anmelde Widget, dass die Newsletter Anmeldungen etc. vereinfacht.
  • Speicherung der Daten nicht im WordPress System, sondern direkt beim E-Mail Anbieter.

Schauen wir uns die einzelnen Funktionen im Folgenden näher an.

Erstellung professioneller E-Mail Kampagnen

Professionelle Newsletter und andere E-Mails direkt im WordPress-Backend zu erstellen, idealerweise via Drag-and-Drop, gehört zu den wichtigsten Funktionen, die ein gutes E-Mail-WordPress-Plugin mitbringt. Entscheidend ist, dass dir die gleichen Funktionen zur Verfügung stehen wie im Backend des E-Mail-Anbieters deiner Wahl. Was nutzt dir die Erstellung von Kampagnen, wenn du nicht auf alle Werkzeuge (Einfügen von Text, Bilder, Buttons, Variablen etc.) zurückgreifen kannst? Genau, nicht viel.

WordPress E-Mail Plugin Kampagnen erstellen

Erstellung und Synchronisierung der Kontaktlisten

Neben der E-Mail Erstellung gehört das Pflegen inklusive automatischer Synchronisierung aller Kontaktlisteebenfalls zum Grundrepertoir eines professionellen E-Mail Plugins. Hierzu gehört auch die Segmentierung, um deine Kunden und E-Mail Empfänger noch gezielter und individueller anzusprechen.

WordPress E-Mail Plugin Kontaktliste anlegen und verwalten

Echtzeitanalysen

Um die Performance der versendeten E-Mail Kampagnen ausreichend zu analysieren, ermöglichen gute Plugins vollwertige Analysen. Kunden erwarten heutzutage eine persönliche und zeitnahe Kommunikation. Sofern du nicht in der Lage bist, deine Kampagnen inklusive Öffnungsraten und Klickraten in Echtzeit zu überwachen, bietet solch ein Plugin wenig Nutzen. Je länger deine Kunden und E-Mail Empfänger auf eine Antwort von dir warten müssen, desto höher liegt das verschenkte Potenzial.

WordPress E-Mail Plugin Kampagnenanalyse

Anmelde Widget

Ein Anmelde Widget erleichtert dir die Integration eines E-Mail Anmeldeformulars auf deiner WordPress Seite ohne großen technischen Aufwand. Dies vereinfacht nicht nur die Newsletter-Anmeldung. Du sparst dir auch die Installation eines weiteren Plugins. Bedenke, je mehr Plugins du installierst, desto höher ist die Gefahr, dass sich dein WordPress System verlangsamt. Die Folge: längere Ladezeiten der Seite.

E-Mail Anmeldewidget mit E-Mail WordPress Plugin

Datenspeicherung

Greife auf ein Plugin zurück, bei dem die Daten mit den im Nutzeraccount angelegten Kontaktlisten synchronisiert werden. Sprich Inhalte, Kontaktlisten und Statistiken werden nicht bei WordPress, sondern bei Ihrem E-Mail-Provider gespeichert. Im Grund sollte das Plugin eine Art Abbild des E-Mail-Tools sein, also wie eine Brücke zwischen WordPress und E-Mail-Service-Provider- Backend fungieren.

Nutze ein Plugin von einem europäischen E-Mail Anbieter mit Sitz und Server in der EU. Bei diesem werden alle Daten in der EU gespeichert. In der EU existieren bereits strenge Datenschutzvorschriften, die 2018 sogar noch verschärft werden. Solange ein neues Datenschutzabkommen mit den USA nicht ausgehandelt ist, läufst du ab kommendem Jahr Gefahr, bei der Nutzung von amerikanischen Tools wie Mailchimp, Getresponse, Aweber und Co. abgemahnt zu werden.

Der Beitrag 5 gute Gründe beim E-Mail-Marketing auf ein WordPress-Plugin zu setzen erschien zuerst auf Dr. Web.


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