Das Verlinken von Apps aus Beiträgen heraus ist eine Aufgabe, die es immer öfter zu erledigen gilt. Immerhin gibt es ja für kaum eine ernsthafte Website oder Anwendungsfall heutzutage keine App. Wenn du solche Links elegant einbinden willst, verwende WP-Appbox.
So funktioniert WP-Appbox
WP-Appbox stammt aus der digitalen Feder des deutschen Bloggers und Entwicklers Marcel Schmilgeit aka Marcelismus. Bereits seit 2012 firmiert das Plugin unter dem Namen WP-Appbox, zuvor war es unter dem Namen „Google Play Appbox” auf den Play Store aus Mountain View limitiert. Das Plugin erfreut sich reger Pflege. Das letzte Update ist gerade einmal zwei Wochen alt.
In der aktuellen Version 3.4.7 unterstützt WP-Appbox eine breite Vielfalt an Online-Shops für Apps, nämlich:
- Amazon App Shop (Android)
- App Store (iPhone, iPad, Apple Watch, Apple TV und App-Bundles)
- Mac App Store
- Chrome Web Store
- Firefox Erweiterungen/Add-ons und Marketplace
- Good Old Games (GOG.com)
- Google Play Store
- Opera Add-ons
- Steam (nur einzelne Spiele)
- Windows Store (Universal und Xbox Live)
- WordPress-Plugins
Ich habe mir erlaubt, die aus meiner Sicht wesentlichen Stores etwas hervorzuheben. Am Beispiel des Plugins selber zeige ich jetzt mal, wie die Ausgabe der WP-Appbox aussehen kann:
WP-Appbox: WP-Appbox (Kostenlos, WordPress) →
Das ist doch um Längen besser als das bloße Setzen von Textlinks auf den Artikel im jeweiligen Store, oder nicht? Besonders bei Beiträgen, die sich mit nichts anderem als der Vorstellung von kleinen Tools aus einem oder mehreren App-Stores beschäftigen, ist das Plugin Gold wert. Um zu sehen, was ich meine, schau dir mal meinen Beitrag „35 praktische Chrome-Erweiterungen für Designer und Entwickler” drüben bei t3n an. Da wirkt die Darstellung mit der WP-Appbox doch äußerst homogen und unterstützt den Lesefluss, indem Bezugs-Informationen zur jeweiligen Extension anders, aber immer gleich dargestellt werden.
Wollte ich etwa meine derzeitige Lieblings-App auf dem Mac, nämlich Affinity Photo präsentieren, so täte ich das so:
WP-Appbox: Affinity Photo (39,99 €, Mac App Store) →
Und wenn ich sie mitsamt Screenshots präsentieren wollte, so ginge das ebenfalls:
WP-Appbox: Affinity Photo (39,99 €, Mac App Store) →
Ich denke, das Prinzip wird klar. In der einfachsten Variante schreibst du den Shortcode [ appbox namedesstore idderapp ]
(ohne die Leerzeichen nach der öffnenden und vor der schließenden Klammer) und bist fertig damit. Wie du die IDs extrahieren kannst, erläutert Marcel in seinem Blogposting zum Thema. Du findest die Information aber auch unter dem Punkt „Hilfe” in den Einstellungen zum Plugin, wenn du es erstmal installiert hast.
WP-Appbox: Installation und Konfiguration
Da sich WP-Appbox seit Jahren der Präsenz im Plugin-Repository erfreut, kannst du es bequem von deinem WordPress-Backend aus installieren. Dazu wählst du aus der linken Navigation den Punkt Plugins > Installieren
. Du kommst zum Bildschirm „Plugins hinzufügen”. Auf der rechten Seite findest du ein Freitest-Suchfeld, in welches du WP-Appbox
tippst und mit der Return-Taste bestätigst. Nun klickst du im einzigen erscheinenden Suchergebnis auf „Jetzt installieren”, gibst deine FTP-Zugangsdaten ein und bestätigst mit „Weiter”. Am Ende der Prozedur hast du die Möglichkeit, das Plugin direkt zu aktivieren, was du auch tust.
Nun kannst du über Einstellungen > WP-Appbox
Einstellungen vornehmen. An dieser Stelle sei gesagt, dass du nicht unbedingt Einstellungen vornehmen musst. Das Plugin funktioniert wunderbar mit den Standardeinstellungen.
Es könnte aber sein, dass du ein paar Affiliate-IDs hinterlegen oder das Standardbanner gegen ein größeres austauschen willst. Vielleicht möchtest du auch nicht auf die deutschen Stores zugreifen. All dass und mehr erledigst du über die Plugin-Konfiguration.
WP-Appbox: Einfache Einbindung per Shortcode
Wie bereits weiter oben erwähnt, erfolgt die Einbindung der Apps mit einem Shortcode. Wenn du dir diesen nicht merken kannst, brauchst du dich nicht zu grämen, denn das händische Schreiben der Anweisung ist nicht zwingend.
Vielmehr findest du im TinyMCE, dem WYSIWYG-Editor deines WordPress mi Modus „Visuell” Icons für jeden unterstützten App-Store. Mit einem Klick auf das entsprechende Piktogramm fügt die Wp-Appbox den entsprechenden Shortcode in den Text ein. Du musst nur noch die ID der jeweiligen App, sowie etwaige weitere Parameter ergänzen. So schreibst du vor der schließenden Klammer etwa screenshots
, wenn du Screenshots in den Banner integrieren willst.
Wie du an die einzusetzende ID gelangst, erwähnte ich bereits. Zur Verdeutlichung zeige ich dir mal zwei Beispiele aus der Hilfe zum Plugin:
Wie du siehst, ist es kein Hexenwerk, sondern folgt einer logischen Systematik.
Wenn du des CSS mächtig bist, kannst du deinen Bannern auch eine eigene Optik verpassen. Wie das genau funktioniert, erklärt Marcel in diesem Beitrag.
Für mich ist WP-Appbox eines dieser kleinen, aber unverzichtbaren Plugins geworden. Wenn du natürlich nie irgendwelche Links auf App-Stores setzen musst, wird dir das Plugin keinen Nutzen bringen. Für alle anderen ist es eine Pflicht-Installation.