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Wusstest Du schon, dass Dein WordPress das alles kann?

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Natürlich kennst du dich mit WordPress gut aus. Vielleicht nutzt du es bereits genauso lang wie ich. Auch ich werde ab und an überrascht, mit welch coolen Funktionen WordPress mittlerweile daherkommt. Doch es sind nicht nur die Features, die zu überraschen wissen. Unser Lieblings-CMS lässt sich auch sehr gut mit Tastatur-Shortcuts steuern. Das spart kräftig Zeit.

Wusstest Du schon, dass Dein WordPress das kann?

Manche Dinge liegen versteckt unter der Oberfläche, andere hingegen sind nur für einen kleineren Personenkreis interessant. Wie zum Beispiel der Zugänglichkeitsmodus der Widgets.

1 – Der Zugänglichkeitsmodus der Widgets

Für die meisten von uns ist es kein Problem, die Widgets mittels Drag und Drop in die richtigen Widget-Bereiche zu verschieben. Für einige User hingegen ist das eine echte Herausforderung. Das ist der Grund, warum es den Zugänglichkeitsmodus gibt. Aktiviere ihn über Design => Widgets => Ansicht anpassen.

Der zugänglichkeitsmodus der Widgets

Einmal aktiviert, bekommst du zusätzliche Buttons, um die Widgets auszuwählen. Das Drag und Drop wird somit vollständig umgangen.

zugaenglichkeitsmodus-aktivieren

2 – Die Theme-Vorschau ohne Aktivierung

Eine der praktischsten Funktionen ist die neue Theme-Vorschau. Du kannst dir jedes Theme mit deinen Inhalten ansehen und schauen, ob es dir gefällt und deinen Content schick darstellt. Ich persönlich kann dir nur empfehlen, dieses Feature vor jedem Theme-Wechsel zu nutzen. Dann bleiben dir unschöne Überraschungen erspart.

Die Theme-Vorschau

3 – Teile lange Beiträge mit Bordmitteln auf

Es kann sehr vorteilhaft sein, wirklich lange Beiträge von weit über 1.000 Wörtern auf mehrere Seiten aufzuteilen. Viele User würden für diese Aufgabe auf ein Plugin zurückgreifen. Dabei hat WordPress die benötigte Funktion bereits serienmäßig an Bord.

Lange Beiträge aufteilen
Lange Beiträge aufteilen mit Bordmitteln.

Für die Aufteilung verantwortlich ist der WordPress-Tag <!--nextpage--> den du dort eingibst, wo du die Teilung wünschst.

Leider gibt es keinen Button im Editor für diesen Tag, doch du kannst einen Tastatur-Shortcode nutzen. Als Windows-User drückst du Alt + Shift + P. Mac-User nutzen Control + Alt + P.

4 – Mal eben kräftig ausmisten

Wenn du einige Plugins aktiv hast, dann kennst du das Debakel. Viele Plugins setzen ungefragt ihre Boxen mit vielleicht nicht so oft genutzten Features in den »Beiträge verfassen« Tab deines WordPress. Das kann schnell verwirrend oder nervig sein, wenn es zu viel wird.

Als ich diesen Artikel schrieb, waren auf der Seite 18 Boxen zu finden. Ich vermute ganz stark, dass drei Viertel davon nicht in ständiger Nutzung sind.

Du musst das nicht hinnehmen. Man kann die Dinger hervorragend deaktivieren. Lass nur das aktiviert, was du auch wirklich nutzt. Scrolle ganz nach oben und gehe auf Ansicht anpassen. Dort kannst du die ungenutzten Boxen deaktivieren.

Ungenutzte Boxen deaktivieren
So einfach räumst Du die Schreib-Editor-Seite auf.

5 – Wirklich alle Einstellungen von WordPress anzeigen

WordPress kommt bereits serienmäßig mit einer Einstellungsseite daher, die wirklich alles anzeigt. Doch da man mit ihr auch viel zerstören kann, ist sie nicht öffentlich zugänglich. Sie anzuzeigen ist ganz einfach, du benötigst kein Plugin und auch keinen Code für die functions.php dafür.

Gib einfach http://deinewebsite.de/wp-admin/options.php in die Adresszeile deines Browsers ein. Schon wird dir die Seite angezeigt.

Alle Einstellungen anzeigen
Alle Einstellungen anzeigen lassen.

6 – Weg mit ungenutzten Dashboard Widgets

Dein Dashboard ist eine unheimlich wichtige Seite. Dort kannst du genau die Informationen anzeigen lassen, die wirklich wichtig für dich sind. Ich zeige auf meiner Website zum Beispiel die Google Analytics Zahlen mit einem Widget an.

Gleich daneben habe ich die Aktivitäten sortiert. So habe ich alles Wichtige im Blick. Alles andere habe ich vom Dashboard wegen Nutzlosigkeit gelöscht. Das kannst du auch:

Ungenutzte Dashboar-Widgets entfernen, den Rest optimal sortieren.
Ungenutzte Dashboar-Widgets entfernen, den Rest optimal sortieren.

7 – Dein TinyMCE-Editor kann auch Markdown

Die meisten WordPress-User verbringen sehr viel Zeit mit dem Schreiben von Artikeln. Aus diesem Grund investieren die Entwickler unserer Lieblingssoftware eine Menge Zeit in die Weiterentwicklung. Damit das Schreiben von Beiträgen schneller geht, akzeptiert der Schreibeditor jetzt auch etwas Markdown.

Markdown ist eine Sprache zum Formatieren von Texten, die das Schreiben schneller machen soll. Leider geht nicht alles, doch wichtige Elemente funktionieren.

Gib folgendes ein:

>Zitat
## Überschrift 2
### Überschrift 3
#### Überschrift 4
##### Überschrift 5
###### Überschrift 6
--- Horizontale Linie
*Aufzählung
-Aufzählung
1.Nummerierte Liste
1)Nummerierte Liste

Die Formatierung erfolgt zumeist nach dem Drücken der Enter-Taste.

Mehr Informationen zu Markdown

8 – Alles geht schneller mit Tastatur-Shortcuts

Die Standard-Shortcuts.

Windows-User nutzen Ctrl + Zeichen. Mac-User nutzen Cmd + Zeichen.

Zeichen Aktion Zeichen Aktion
u Unterstreichen b Fett
i Kursiv x Ausschneiden
c Kopieren v Einfügen
a Alle auswählen z Rückgängig
y Wiederholen k Link einfügen/ändern

Zusätzliche Shortcuts:

Strg + Alt + Zeichen für Windows, Ctrl + Alt + Zeichen für den Mac

Zeichen Aktion Zeichen Aktion
1 Überschrift 1 2 Überschrift 2
3 Überschrift 3 4 Überschrift 4
5 Überschrift 5 6 Überschrift 6
7 Absatz q Zitat
d Durchgestrichen x Code
c Zentrieren r Rechtsbündig
l Linksbündig j Blocksatz
u Aufzählung o Nummerierte Liste
m Bild einfügen/ändern s Link entfernen
z Werkzeugleiste umschalten t Weiterlesen-Tag einfügen
p Tag für Seitenumbruch einfügen w Modus für ablenkungsfreies Schreiben
h Tastaturkürzel

WordPress Codex: Keyboard Shortcuts

Fazit:

Manche Funktion wirst du vielleicht schon gekannt haben, mit einem anderen Feature habe ich dich bestimmt überrascht. Wichtig für uns alle dürften die Markdown-Befehle sein. Auch die Tastatur-Shortcuts sind eine wirkliche Arbeitserleichterung.

Der Beitrag Wusstest Du schon, dass Dein WordPress das alles kann? erschien zuerst auf Dr. Web.


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