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Danke: Anders Norén entwickelt bildschöne, kostenlose WordPress-Themes

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Manchmal findet man bei seinen Streifzügen durch das Netz richtige Perlen. Durch Zufall stieß ich auf die Webseite von Anders Norén. Anders Norén entwickelt WordPress-Themes. Und zwar richtig schöne und dazu noch überwiegend kostenfreie, erhältlich über WordPress.org. Gerade wenn man kostenlose WordPress-Themes sucht, wird man vielfach schlecht designte und ebenso gecodete Themes finden oder solche, die zwar gut sind, aber die Nutzer mit Funktionen erschlagen, die kaum ein Mensch braucht. Anders Norén hingegen geht einen anderen Weg, er legt Wert auf gutes Design, hervorragende Typografie und sauberen Code. Grund genug für uns, Ihnen einmal seine Arbeiten vorzustellen.

Die WordPress Themes des Anders Norén.

Anders Norén ist ein schwedischer Webdesigner und Student der Kommunikation aus Umeå. Er bietet mittlerweile 10 WordPress-Themes an, von denen 9 kostenfrei über WordPress.org zu beziehen sind. Seine Themes haben im Vergleich zu anderen relativ wenige Optionen und Einstellungsmöglichkeiten. Dass, was man zusätzlich braucht, müsste über Plugins integriert werden. Die Themes sind allesamt Child-Theme-fähig, so dass wichtige Funktionen auch in die Child-Themes gebracht werden könnten. Mit Child-Themes zu arbeiten ist indes immer eine gute Idee, da dann die eigentlichen Parent-Themes weitgehend problemlos upgedatet werden können. So werden zusätzliche Funktionen und Änderungen im Design durch Auslagerung perfekt geschützt.

Grundsätzlich sind alle Themes von Anders responsiv und Retina-ready. So können sie auf allen Ausgabemedien hervorragend angezeigt werden. Jedes Theme unterstützt die WordPress-Post-Formate wie Standard, Kurzmitteilung, Audio, Galerie usw. vollständig und bietet zusätzliche Templates an. Ein Template entfernt die Sidebar, eines geht über die gesamte Inhaltsbreite, eines ist ein Archiv-Template, das letzte Beiträge, Kategorien, Tags und weiteres anzeigt. Alle Themes werden ständig weiterentwickelt und an neue WordPress-Versionen angepasst.

Die kostenfreien WordPress-Themes

Fukasava

Das Fukasava WordPress Theme

Das Fukosava Theme

Fukasava ist ein minimales Masonry-Blog-Theme für Fotografen oder alle anderen Seitenbetreiber, die viele Fotos benötigen. Es zeigt Ihre Artikel in einer Pinterest-artigen Weise an. Fukasava bietet 5 Widgets und unterstützt das Jetpack-Plugin, mit dem das sogenannte “Jetpack Infinite Scroll”, eine Lazy Load-Variante, aktiviert werden kann. Damit werden beim Herunterscrollen immer weitere Beiträge angezeigt. Die Farbe der Links kann geändert und ein eigenes Logo kann angezeigt werden.

Übersichtsseite des Themes | Live Demo des Themes | Download des Themes von WordPress.org

Hoffman

Das Hoffman WordPress Theme

Das Hoffman Theme

Auch Hoffman unterstützt das Jetpack-Plugin mit der Infinite Scroll- und der Galerie-Funktion. Das schöne Blog-Theme kann durch Ändern der Hintergrundfarbe, durch Verwendung einer Hintergrundgrafik und Änderung der Linkfarbe an die persönlichen Vorlieben angepasst werden.

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Garfunkel

Das Garfunkel Theme

Das Garfunkel Theme

Ein weiteres Pinterest-Style-Theme mit Jetpack-Unterstützung für Infinite Scroll. Das Hintergrundbild, die Anpassung der Linkfarben und ein eigenes Logo stellen die Optionen dar. Sechs Theme-eigene Widgets sind vorhanden.

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Rams

Das Rams WordPress Theme

Das Rams WordPress Theme

Der deutsche Industrie-Designer Dieter Rams scheint es dem Entwickler Anders Norén angetan zu haben, denn dieses minimalistische Blog-Design ist ihm gewidmet. Auch dieses Theme kommt mit Jetpack-Unterstützung. Anpassbar sind die Farben der Sidebar, sowie die Linkfarbe, eine Slider-Funktion ist integriert. Fotos oder Grafiken können so wunderbar präsentiert werden.

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Radcliffe

Das Radcliffe Theme für WordPress

Das Radcliffe Theme für WordPress

Das Radcliffe-Theme ist ein Theme für Blogger, die einen sehr fotolastigen Blog betreiben. Die Bilder werden sehr schön und vollflächig auf der Übersichtsseite präsentiert. In den einzelnen Artikeln bilden die Fotos dann den Header, der über die volle Breite des Themes geht. Meiner Meinung nach ein wirklich interessantes Theme und auf jeden Fall wert, näher betrachtet zu werden. Optionen sind der Upload eines eigenen Logos, sowie die Anpassung der Linkfarben.

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Baskerville

Das Baskerville WordPress Theme

Das Baskerville WordPress Theme

Dieses Theme ist mein persönlicher Favorit! Baskerville stellt Artikel im Masonry-Style dar und ist perfekt für einen contentlastigen Blog oder eine Magazin-Website geeignet. Die Grafik im Header kann durch eine eigene ersetzt werden, ein eigenes Logo ist zwar out-of-the-box nicht möglich, aber dennoch ganz fix hinzugefügt. Die Live-Demo zeigt, wie schön dieses Theme wirklich ist. Zusätzlich zu den Templates Archive, No Sidebar und Fullwidth bietet Baskerville ein sogenanntes Contributor-Template an, ist also auch für Projekte mit mehreren Autoren geeignet. Das Contibutor-Template stellt die einzelnen Autoren sehr ansprechend vor.

Das Contributors-Template des Baskerville Themes.

Sehr geschmackvolle Vorstellung der einzelnen Autoren mit dem Contributors-Template

Baskerville unterstützt das ZillaLikes Plugin, mit dem Ihre Leser gleich mitteilen können, ob sie den Beitrag mögen.

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Wilson

Das Wilson Theme für WordPress.

Das Wilson Theme für WordPress.

Wilson ist perfekt für einen Blog oder eine persönliche Website geeignet. Ein eigenes Logo kann verwendet und die Linkfarbe angepasst werden. Spezielle Widgets für Flickr, Dribbble und ein Video-Widget sind vorhanden.

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Hemingway

Das Hemingway Theme für WordPress.

Das Hemingway Theme für WordPress.

Auch Hemingway sieht sehr ansprechend aus und bietet eine herausragende Typografie, was den Reiz dieses wunderschönen, sauberen Blog-Themes ausmacht. Das vollflächig angezeigte Bild im Header kann ausgetauscht und die grüne Akzentfarbe für Links und weiteres kann ebenfalls angepasst werden. Templates für das Archiv, die volle Inhalts-Breite sowie Inhalt ohne Sidebar sind vorhanden. Ein spezielles Widget für die Präsentation von Videos ist ebenso inkludiert.

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Ligonberry

Das Ligonberry Theme für WordPress

Das Ligonberry Theme für WordPress

Ligonberry wurde speziell für den klassischen Blogger entwickelt. Fotos können in einer Slideshow präsentiert werden, Audio-Dateien bekommen zur besseren Präsentation einen eigenen, eingebauten Player zur Seite und auch Videos werden optimal dargestellt. Post-Formate sorgen für eine optimale Abgrenzung und Präsentation der einzelnen Beiträge.

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Lasseter, das kostenpflichtige WordPress-Theme von Anders Norén

In der Tat bietet Anders Norén nur ein einziges WordPress-Theme kostenpflichtig an. Lasseter ist wunderschön designed und präsentiert eher medienlastigen Inhalt, wie Fotos und Videos perfekt anhand von Post-Formaten. Als einziges Theme von Anders Norén besitzt es eingebaute Share-Links für Twitter, Facebook und Google+ unter jedem Artikel. Es unterstützt ebenfalls das ZillaLikes-Plugin. Damit können Leser der Artikel Likes vergeben, ähnlich denen von Facebook. Für Audio-Dateien ist ein eigener Player eingebaut, um diese optimal präsentieren und teilen zu können. Das Theme kommt mit 5 speziellen Widgets, eines für Flickr, eines für Dribbble, eines für Videos. Ein Twitter-Widget und ein Tabbed-Widget sind ebenfalls vorhanden. Das Tabbed-Widget zeigt die neuesten Posts, die neuesten Kommentare, die Kategorien und die Tags an.

Lasseter – 49.- $

Das Lasseter Theme für WordPress.

Das Lasseter Theme für WordPress.

Das Lasseter Theme ist für die folgenden Plugins vorbereitet:

Übersichtsseite des Themes | Live Demo des Themes | Theme für $ 49.- von Mojo Themes kaufen

Für Theme-Entwickler: ein kurzer Blick unter die Haube

Ein kurzer Blick unter die Haube der Theme-Dateien offenbart eine hohe, wirklich gute Codequalität. Diese Themes sind also langfristig ohne Probleme einsetzbar. Wichtig ist eine gute Übersichtlichkeit und Strukturierung des Codes, damit Entwickler sich schnell zurechtfinden und eigene Designs auf Basis der Arbeit von Anders Norén entwickeln können. Da der Code wirklich gut strukturiert und die wichtige Datei functions.php zudem kommentiert ist, dürfte eigenen Arbeiten nichts im Wege stehen. Die Screenshots zeigen Teile der content.php und der functions.php des Baskerville-Themes.

Die Codequalität des Baskerville-Themes, hier: content.php

Die Codequalität des Baskerville-Themes, hier: die content.php

Die Codequalität des Baskerville-Themes, hier: die functions.php

Die Codequalität des Baskerville-Themes, hier: die functions.php

Fazit

So wunderschöne Themes bekommt man selten kostenfrei auf WordPress.org. Da lässt es sich hervorragend verschmerzen, dass sie nicht gerade ein Ausbund an Funktionsvielfalt sind. Heutzutage kann man jede vermisste Funktion per Plugin nachrüsten, was auch den nicht von der Hand zu weisenden Vorteil mit sich bringt, dass die Funktionen nach einem Wechsel des Themes immer noch vorhanden sind.

Design, Typografie und Codequalität sind klasse: ganz klare Einsatzempfehlung

Links zum Beitrag

Themes, Demos und Downloads

Weitere Ressourcen

(dpe)


Feucht durchwischen: 22 kostenlose WordPress-Themes bringen Ihren Blog zum Strahlen (Oktober-Edition 2014)

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Auch wenn ich seit jeher zu jenen gehöre, die das Nachtleben durchaus zu schätzen wissen, würde ich nicht sagen, dass eine Verlängerung der Nächte erstrebenswert wäre. Ich erfreue mich durchaus gerne an einer gehörigen Portion Tageslicht. Mit der Ankunft des Herbstes lässt sich eine verlängerte Dunkelphase leider nicht nachhaltig negieren. Wir gehen im Dunkeln zur Arbeit und kehren im Dunkeln zurück. Damit Sie mir nicht depressiv werden und eine gewisse Perspektive, einen Sinn im Leben erkennen, der Ihnen durch den Winter hilft, haben wir eine frische Packung mit kostenlosen WordPress-Themes aus dem Monat Oktober angesetzt. Ein neues Design ist schließlich wie ein neues Leben. Oder wie ging dieser alte Song noch?

Im Grunde müsste bei unseren Neuzugängen auch in diesem Monat wieder für jedermann etwas dabei sein. Alle Themes sind kostenlos, alle (bis auf eine Ausnahme) sind responsiv. Für einige gibt es kostenpflichtige Varianten zusätzlich. Wir haben das jeweils dazu geschrieben…

Mein Favorit des Monats ist Fukasawa. Welches Theme gefällt Ihnen am Besten?

Edin

Edin

Besonders geeignet für: Unternehmen
Responsiv: Ja
Features: anpassbar, einfacher, minimalistischer Look, trendig
Lizenz: Kostenlos verwendbar

ProBiz

Probiz

Besonders geeignet für:Unternehmen
Responsiv: Ja
Features: PSD dabei, Templates, Widgets, Shortcodes, Theme per Backend konfigurierbar
Lizenz: Kostenlos verwendbar

AReview

Areview wordpress themes

Besonders geeignet für: Testberichte/Blogs
Responsiv: Ja
Features: farblich voll anpassbar, schicke Icons, Google fonts und eine Menge Optionen mehr
Lizenz: Kostenlos verwendbar

CleanPort Lite

CleanPort Lite

Besonders geeignet für: Blogs
Responsiv: Ja
Features: Font Awesome enthalten, responsiver Flexslider
Lizenz: Kostenlos verwendbar

Nirvana

Nirvana:</strong> wordpress themes” width=”550″ height=”350″ /></a></p>
<p><strong>Besonders geeignet für:</strong> Mehrzweck-Theme<br />
<strong>Responsiv:</strong> Ja  <br />
<strong>Features:</strong> Google fonts, Post-Formate, Framework mit über 200 Parametern<br />
<strong>Lizenz:</strong> Kostenlos verwendbar</p>
<h3><a href=Pure

Pure wordpress theme

Besonders geeignet für: Portfolio
Responsiv: Ja
Features: Grid Layout, sortierbar
Lizenz: Kostenlos verwendbar

LifeLog

Lifelog wordpress theme

Besonders geeignet für: Blogs
Responsiv: Ja
Features: Tumblr-Look, Post-Formate
Lizenz: Kostenlos verwendbar

Hotheme

Hotheme: powerful hotel wordpress theme

Besonders geeignet für: Gastgewerbe/Touristik
Responsiv: Nein 
Features: zeitgemäßes Design, schnell
Lizenz: Kostenlos verwendbar

Fukasawa

Fukasawa wordpress theme

Besonders geeignet für: Portfolios
Responsiv: Ja
Features: Retina-ready, in Sachen WordPress-Unterstützung auf dem neuesten Stand
Lizenz: Kostenlos verwendbar

Nile

Nile wordpress magazine theme

Besonders geeignet für: Magazine
Responsiv: Ja
Features: verschiedene Templates, Seiten und Widgets, aufwändig gemacht
Lizenz: Kostenlos verwendbar

Saga

Saga wordpress theme

Besonders geeignet für: Blogs
Responsiv: Ja
Features: stark anpassbar, sehr gut geeignet für mobile Geräte
Lizenz: Kostenlos verwendbar

I Am One

I am one wordpress theme

Besonders geeignet fürs: Geschäft
Responsiv: Ja

Features: Onepager mit fünf verschiedenen Templates und Social Media-Integration
Lizenz: Kostenlos verwendbar

UniEducation

Unieducation theme demo

Besonders geeignet für: Bildung
Responsiv: Ja
Features: vielseitiges Theme für den Bildungssektor
Lizenz: Kostenlos verwendbar, Kaufversion mit zusätzlichen Features erhältlich

CleanPort Lite

Cleanport lite wordpress theme

Besonders geeignet für: Unternehmen
Responsiv: Ja
Features: Flat Design, alle aktuellen WordPress-Features werden unterstützt
Lizenz: Kostenlos verwendbar

MobilePlus

Mobileplus wordpress theme

Besonders geeignet für: technische Inhalte
Responsiv: Ja
Features: Featured Posts als Slider, sehr gut für Sites mit viel Inhalt geeignet
Lizenz: Kostenlos verwendbar, Kaufversion mit zusätzlichen Features erhältlich

BusinessTime

Businesstime wordpress theme

Besonders geeignet für: Unternehmen
Responsiv: Ja
Features: Social Icons, Widgets und Featured Posts
Lizenz: Kostenlos verwendbar, Kaufversion mit zusätzlichen Features erhältlich

Griffin

Griffin wordpress themes

Besonders geeignet für: Blogs
Responsiv: Ja
Features: Grid Layout, benutzerdefinierter Header und Logo
Lizenz: Kostenlos verwendbar

Rubine Lite

Rubine lite wordpress themes

Besonders geeignet für: Magazine
Responsiv: Ja
Features: einfach, aber hübsch 
Lizenz: Kostenlos verwendbar, Kaufversion mit zusätzlichen Features erhältlich

Garfunkel

Garfunkel wordpress themes

Besonders geeignet für: Blogs im Pinterest-Stil
Responsiv: Ja
Features: Retina-ready, Masonry-Layout, Jetpack-Unterstützung
Lizenz: Kostenlos verwendbar

Embr

Embr wordpress themes

Besonders geeignet für: Unternehmen
Responsiv: Ja
Features: Elegant, gute Unterstützung der verschiedenen WordPress-Formate
Lizenz: Kostenlos verwendbar

Cara

Cara wordpress theme

Besonders geeignet für: Blogs, Portfolios
Responsiv: Ja
Features: Grid-basierend, SEO-vorbereitet, nach HTML5-Standards, mit Microdata-Support
Lizenz: Kostenlos verwendbar

Creative

Creative wordpress theme

Besonders geeignet für: Blogs, Technikseiten
Responsiv: Ja
Features:Grid-basierend, SEO-vorbereitet, nach HTML5-Standards, mit Microdata-Support
Lizenz: Kostenlos verwendbar

Wollen Sie nochmal unsere Übersichten der letzten Monate besuchen, hier sind sie:

Und hier finden Sie unsere Übersicht der 100 besten WordPress-Themes aus dem Jahr 2013.

(dpe)

Du kummst hier net rein: die 8 nützlichsten .htaccess-Tricks für WordPress

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Die .htaccess Datei ist ein mächtiges Konfigurationswerkzeug für einen Webserver oder ein Webhosting-Paket und sollte überall dort im Einsatz sein, wo man WordPress selbst hosten kann. Die Datei sollte sich im Hauptverzeichnis einer WordPress-Installation finden lassen, also dort, wo die Ordner wp-content, wp-admin usw. liegen. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, welche Grundeinstellungen in diese Datei gehören, damit WordPress sicherer und besser wird.

Nützliche .htaccess Tricks

Die Vorbereitung

Zuerst einmal muss die Datei gefunden werden. Der folgende Screenshot zeigt, wo die Datei liegt.

Der Speicherort der .htaccess-Datei

Ganz wichtig ist es, vor dem Bearbeiten der .htaccess Datei ein Backup selbiger zu erstellen. Dazu kopieren Sie die Datei einfach in einen neuen/anderen Ordner. Eine Besonderheit unter Mac OS X: Der Mac sieht alle Dateien mit einem Punkt vor dem Dateinamen als Systemdateien an, also auch die .htaccess. Das bedeutet, dass er sie ausblendet, sobald Sie sie auf den Schreibtisch gezogen haben. Abhilfe schafft hier das kleine Dashboard Widget Hidden Files, mit dem man nach Belieben die versteckten Dateien ein- und wieder ausblenden kann. Das Widget funktioniert auch unter Yosemite.

Nach jeder Änderung an der .htaccess-Datei sollte ein Refresh des Browsers durchgeführt werden, um feststellen zu können, ob die Webseite noch erreichbar ist. Denn bei nur einem fehlerhaften Zeichen wird die betreffende Webseite nicht mehr angezeigt werden, die .htaccess ist sehr empfindlich. Sollte Ihre Webseite also nicht mehr darstellbar sein, laden Sie bitte die Backup-Version wieder hoch. Das behebt den Fehler dann zumeist augenblicklich.

Die nun folgenden Code-Schnipsel fügen Sie bitte einfach an das Ende der .htaccess an.

1. Zugriff von außen auf .htaccess Datei verbieten

Damit die wichtige Serversteuerungs-Datei .htaccess keinesfalls von außerhalb des (S)FTP Zugangs erreichbar und damit verändert werden kann, verbieten wir als erstes den Zugriff darauf.

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# Zugriff auf .htaccess und .htpasswd verbieten, falls in Benutzung
<FilesMatch "(\.htaccess)">
  Order deny,allow
  Deny from all
</FilesMatch>

2. Bild-Hotlinking verbieten

Das sogenannte Hotlinking von Bildern kann für Sie zum echten Problem werden. Hierbei laden andere Menschen die Bilder aus Ihrer Webseite nicht herunter, um sie dann anschliessend zu verlinken, sondern es wird nur der Pfad zu Ihrem Bild angegeben. Dies könnte Ihre Webseite verlangsamen und wichtige Bandbreite stehlen. Externe Verlinkung Ihrer Bilder können Sie mit dem folgenden Code jedoch ganz leicht verhindern.

Der Platzhalter deinewebseite.com muss durch die URL Ihrer Webseite ersetzt werden. Ganz unten ist der Pfad zu einer Grafik zu finden, die anstatt des verlinkten Bildes angezeigt wird. Diese Grafik kann durch jede andere ersetzt werden.

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RewriteEngine on
RewriteCond %{HTTP_REFERER} !^$
RewriteCond %{HTTP_REFERER} !^http(s)?://(www\.)?deinewebseite.com [NC]
RewriteCond %{HTTP_REFERER} !^http(s)?://(www\.)?deinewebseite.com [NC]
RewriteRule \.(jpg|jpeg|png|gif)$ http://i.imgur.com/g7ptdBB.png [NC,R,L]

Bitte beachten: Sollten Sie einen externen Feedanbieter wie zum Beispiel Feedburner benutzen, könnte es sein, dass keine Bilder im Feed landen.

3. Browser-Caching aktivieren

Kaum eine andere Tuning-Maßnahme bringt mit so wenig Aufwand so viel Ergebnis. Viele der größten Dateien Ihrer Webseite ändern sich im Grunde genommen nie, deshalb ist es eine gute Idee, diese für eine lange Zeit in den Browser-Cache zu befördern. Dateien, wie zum Beispiel das CSS oder das JavaScript einer Webseite, werden dann nur beim ersten Besuch einmal vom Browser geladen. Bei jedem weiteren Besuch (oder aber auch beim Aufruf weiterer Seiten beim ersten Besuch) muss der Browser diese Dateien nicht mehr laden. Dementsprechend wird die Webseite viel schneller aufgerufen.

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## EXPIRES CACHING ##
<IfModule mod_expires.c>
ExpiresActive On
ExpiresByType image/jpg "access 1 year"
ExpiresByType image/jpeg "access 1 year"
ExpiresByType image/gif "access 1 year"
ExpiresByType image/png "access 1 year"
ExpiresByType text/css "access 1 month"
ExpiresByType text/html "access 1 month"
ExpiresByType application/pdf "access 1 month"
ExpiresByType text/x-javascript "access 1 month"
ExpiresByType application/x-shockwave-flash "access 1 month"
ExpiresByType image/x-icon "access 1 year"
ExpiresDefault "access 1 month"
</IfModule>
## EXPIRES CACHING ##

4. IP-Adressen dauerhaft bannen

Es kann schon mal vorkommen, dass man spezielle IP-Adressen einfach bannen möchte. Sei es, weil derjenige versucht hat, den Administrationsbereich zu hacken, oder aber, weil er vielleicht nur böswillige (Spam) Kommentare hinterlässt. Wenn Sie die IP-Adresse desjenigen wissen, nutzen Sie folgenden Code um ihn für immer, zumindest unter dieser IP-Adresse, auszusperren.

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<Limit GET POST>
order allow,deny
deny from 123.456.78.9
deny from 987.654.32.1
allow from all
</Limit>

Bitte beachten: Die IP-Adressen im obigen Code müssen natürlich noch angepasst werden.

5. Include Only Dateien blocken

Etliche, wirklich wichtige Dateien sollten niemals zugänglich sein, außer von WordPress selbst. Auch davor kann man sich mit folgendem Code schützen. Bitte beachten: Haben Sie eine WordPress-Multisite-Installation, dann funktioniert der Code nicht.

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# Block the include-only files.
<IfModule mod_rewrite.c>
RewriteEngine On
RewriteBase /
RewriteRule ^wp-admin/includes/ - [F,L]
RewriteRule !^wp-includes/ - [S=3]
RewriteRule ^wp-includes/[^/]+\.php$ - [F,L]
RewriteRule ^wp-includes/js/tinymce/langs/.+\.php - [F,L]
RewriteRule ^wp-includes/theme-compat/ - [F,L]
</IfModule>

 6. Den wp-content Ordner schützen

Der WordPress Ordner wp-content ist der wichtigste Ordner, da er Ihre Themes, die Plugins und Bilder, gecachte Dateien usw. enthält. Für Hacker ist dieser Ordner das Hauptangriffsziel, deshalb sollte er gut geschützt sein.

Erstellen Sie eine separate .htaccess Datei, fügen den folgenden Code hinein und laden die Datei in den wp-content Ordner hoch (www.deinewebseite/wp-content/).

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Order deny,allow
 Deny from all
 <Files ~ ".(xml|css|jpe?g|png|gif|js)$">
 Allow from all
 </Files>

7. Die XML-RPC Schnittstelle abschalten

Die XML-RPC Schnittstelle in WordPress dient dazu, WordPress mit externen Programmen verwalten zu können; zum Beispiel, um Artikel zu veröffentlichen oder Kommentare zu bearbeiten. Zu den Programmen gehören unter anderem die mobilen Anwendungen für iOS, Android und Co, aber auch der Windows LiveWriter. Diese Schnittstelle kann aber auch für DDoS-Angriffe genutzt werden, die dafür sorgen, dass Ihre Webseite lahm gelegt wird. Mit einem kurzen Eintrag in die .htaccess kann die Schnittstelle komplett abgeschaltet werden:

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<Files xmlrpc.php>
  Order Deny,Allow
  Deny from all
</Files>

Diesen Eintrag sollten Sie allerdings nur verwenden, wenn Ihre Webseite keine Blog-Funktionalität hat, da auch keine Trackbacks mehr durch gelassen werden. Sollten Sie einen Blog betreiben oder Ihr WordPress mit mobilen Anwendungen betreiben wollen, nutzen Sie den folgenden Code, um die Schnittstelle abzusichern:

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<IfModule mod_setenvif.c>
  <Files xmlrpc.php>
    BrowserMatch "Poster" allowed
    BrowserMatch "WordPress" allowed
    BrowserMatch "Windows Live Writer" allowed
    BrowserMatch "wp-iphone" allowed
    BrowserMatch "wp-android" allowed
    Order Deny,Allow
    Deny from All
    Allow from env=allowed
  </Files>
</IfModule>

Im Beispiel-Code sind Zeile für Zeile folgende Clients freigegeben:

  • Poster
  • WordPress-Blogs
  • Windows Live Writer
  • WordPress for iOS
  • WordPress for Android

Nicht benötigte Freigaben gehören zeilenweise entfernt. Neue User Agents können hinzugefügt und somit freigeschaltet werden.

Quelle: Sergej Müller - XML-RPC-Schnittstelle in WordPress via .htaccess absichern

8. PHP – Fehlermeldungen unterdrücken

Dies ist ein ganz wichtiger Punkt, denn sobald PHP eine Fehlermeldung heraus gibt, wird damit auch der Dateipfad sichtbar. Sergej Müller schreibt zu diesem Problem:

In WordPress-Blogs ist es recht simpel, einen PHP-Fehler (indirekt) zu erzeugen, um an die Fehler-Ausgabe inklusive Pfad heran zu kommen. Dafür muss man weder Administrator noch Experte sein. Durch einen direkten Aufruf bestimmter WordPress-Core- wie Plugins-Dateien in der Adresszeile des Browsers werden PHP-Fatal-Fehler generiert (weil notwendige und referenzierte WordPress-Funktionen fehlen).Erlauben Server- bzw. PHP-Einstellungen die Darstellung von Fehlern, erscheinen Fehler der Anwendung im Browser. Kaum jemand kann etwas mit der Fehlerausgabe anfangen, für Angreifer ist es jedoch eine sehr wertvolle Information, um nach Hintertüren zu suchen und diese auszunutzen.

Mit einem simplen Eintrag in der .htaccess Datei können Sie das Problem lösen:

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php_flag display_errors Off

Zugabe – denn Sicherheit geht über alles

Blocken wir nun den Zugriff von außen auf wichtige Dateien, denn schließlich sollten nur Sie Zugriff auf diese Dateien haben. Der untere Punkt schützt Ihre Webseite zusätzlich gegen URL Exploits, also gegen Hackversuche über die URL. Dieser Code befindet sich in jeder .htaccess Datei meiner Webseiten.

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# ----------------------------------------------------------------------
# Wichtige Sicherheitseinstellungen
# ----------------------------------------------------------------------	
 
#wichtige Dateien gegen Zugriff von außen Blocken
<files install.php>
Order allow,deny
Deny from all
</files>
 
<files wp-config.php>
Order allow,deny
Deny from all
</files>
 
# PROTECT readme.html
<files readme.html>
 Order Allow,Deny
 Deny from all
 Satisfy all
</Files>
 
# PROTECT liesmich.html für DE Edition
<Files liesmich.html>
 Order Allow,Deny
 Deny from all
 Satisfy all
</Files>
 
<files error_log>
Order allow,deny
Deny from all
</files>
 
# Keine  URL based exploits zulassen
RedirectMatch 403 \[
<IfModule mod_rewrite.c>
RewriteEngine On
RewriteBase /
# Double slashes in allen URLs verbieten
RewriteCond %{THE_REQUEST} ^[A-Z]+\ /(([^/\ ]+/)*)/+([^\ ]*)
RewriteRule ^ /%1%3 [L,R=301]
</IfModule>

Fazit

Mit nur ein paar Minuten Zeitaufwand machen Sie mit dem Code dieses Artikels Ihre WordPress-Webseite wesentlich sicherer und auch schneller. Hacker haben jetzt bedeutend weniger Chancen, Ihre Webseite zu kompromittieren und Ihre Leser werden es Ihnen danken, dass die Webseite durch das Aktivieren von Browser-Caching schneller geworden ist.

Links zum Beitrag

(dpe)

Von wegen Blog: diese 35 Weltmarken nutzen WordPress als CMS

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WordPress ist mittlerweile viel mehr als nur eine Blogsoftware. Selbst große und hochkomplexe Webseiten mit Millionen von Besuchern im Monat zu realisieren, stellt kein Problem dar für die flexible Lösung aus dem Hause Automattic. Der weltweite Siegeszug des kostenlosen Content-Management-Systems ist nicht aufzuhalten. Über 60% aller Webseiten mit CMS laufen bereits mit WordPress. Die Tendenz ist nach wie vor steigend. Dabei ist WordPress das einzige CMS mit einer nennenswerten Zunahme an Verbreitung. Alle anderen Systeme stagnieren mindestens oder verlieren sogar Marktanteile. Ein Wunder ist das nicht, denn WordPress zu bedienen ist einfach und Entwicklern sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Mit der richtigen Konfiguration kann WordPress Millionen an Besuchern pro Monat locker wegstecken, was einer der Gründe ist, warum auch große und bekannte Marken immer mehr auf WordPress setzen. Heute stellen wir ihnen eine Auswahl derjenigen Weltmarken vor, die bereits heute auf WordPress als ihr CMS setzen.

Diese Weltmarken nutzen WordPress

Vorurteile gegenüber WordPress

Oftmals wird immer noch behauptet, dass WordPress hauptsächlich eine Blogsoftware und für große Projekte überhaupt nicht geeignet sei, weil es nunmal kein richtiges CMS darstelle. Dass diese Aussage falsch ist, zeigen die folgenden Beispiele. Jede dieser genannten Webseite hat Millionen an Besuchern im Monat. Der Grad der Komplexität schwankt, es sind aber auch hochkomplexe Aufbauten dabei.

1. Reuters

Der Nachrichten-Gigant Reuters

Der Nachrichten-Gigant Reuters | Link zur Webseite: Reuters.com

2. Vogue USA

Die US-Vogue

Vogue USA setzt auf WordPress | Link zur Webseite: Vogue USA

3. Time Magazine Online

TIME - Time Magazine Online

TIME – Time Magazine Online | Link zur Webseite: TIME

4. Die offizielle Webseite von Schweden

Schwedens offizielle Webseite

Schwedens offizielle Webseite | Link zur Webseite: Schweden

5. Usain Bolt

Auch der schnellste Mann der Welt setzt auf WordPress

Auch der schnellste Mann der Welt setzt auf WordPress | Link zur Webseite: Usain Bolt

6. open.NASA

Auch die NASA wählte WordPress

Auch die NASA wählte WordPress | Link zur Webseite: open.NASA

7. Google Ventures

Der Risikokapital-Arm von Google

Der Risikokapital-Arm von Google | Link zur Webseite: Google Ventures

8. The New York Times Company

Die Firmenseite der New York Times Company

Die Firmenseite der New York Times Company, Herausgeber von 2 US-Nationalen und 16 US-Regionalen Zeitungen | Link zur Webseite: New York Times Company

9. General Motors – Fastlane Blog

Fastlane Blog von General Motors - hier werden derzeitige und zukünftige Projekte gezeigt

Fastlane Blog von General Motors – hier werden derzeitige und zukünftige Projekte gezeigt. | Link zur Webseite: General Motors Fastlane

10. Sony Playstation

Der offizielle US Sony Playstation Blog

Der offizielle US Sony Playstation Blog | Link zur Webseite: Der Sony Playstation Blog

11. Katy Perry

Katy Perrys offizielle Webseite - powered by WordPress

Katy Perrys offizielle Webseite | Link zur Webseite: Katy Perry

12. TechCrunch

Eines der weltweit führenden Technik Online-Magazine überhaupt.

Eines der weltweit führenden Technik Online-Magazine überhaupt | Link zur Webseite: TechCrunch

13. BBC America

Auch die BBC America nutzt WordPress.

Auch die BBC America nutzt WordPress. | Link zur Webseite: BBC America

14. Star Wars News

Auf WordPress setzen du musst.

Auf WordPress setzen du musst. | Link zur Webseite: Star Wars News

15. Coca-Cola Frankreich

Coca-Cola Frankreich setzt auf WordPress.

Coca-Cola Frankreich setzt auf WordPress. | Link zur Webseite: Coca-Cola Frankreich

16. Beyoncé

Die offizielle Webseite von Beyoncé.

Die offizielle Webseite von Beyoncé | Link zur Webseite: Beyoncé

17. Das Harvard Business Review Netzwerk

Das Harvard Business Review Netzwerk.

Das Harvard Business Review Netzwerk | Link zur Webseite: Harvard Business Review

18. Der LinkedIn Blog

Der offizielle Blog von LinkedIn.

Der offizielle Blog von LinkedIn | Link zur Webseite: LinkedIn Blog

19. Die Xerox Blogs

Die Xerox Blogs

Die Xerox Blogs | Link zur Webseite: Xerox Blogs

20. Die Rolling Stones

Auch die Rolling Stones rocken mit WordPress.

Auch die Rolling Stones rocken mit WordPress. | Link zur Webseite: The Rolling Stones

21. Sylvester Stallone

Auch der bekannte US Schaupieler Sylvester Stallone setzt auf WordPress.

Rambo Sylvester Stallone rock(y)t mit WordPress. | Link zur Webseite: Sylvester Stallone

22. 9to5Mac

Die bekannteste Apple-News-Seite der Welt mag WordPress sehr.

Die bekannteste Apple-News-Seite der Welt mag WordPress sehr. | Link zur Webseite: 9to5Mac

23. Upside Blog von UPS

Der offizielle UPS-Blog

Der offizielle UPS-Blog | Link zur Webseite: Upside Blog

24. MTV News

Der offizielle MTV Blog

Der offizielle MTV Blog | Link zur Webseite: MTV News

25. Matt Mullenweg

Matt Mullenweg - der Kopf hinter WordPress

Wenig überraschend: Matt Mullenweg – der Kopf hinter WordPress | Link zur Webseite: Matt Mullenweg

26. Forbes

Die offiziellen Forbes Blogs

Die offiziellen Forbes-Blogs | Link zur Webseite: Forbes

27. Sony Music

Die offizielle Sony Music Seite.

Die offizielle Sony Music-Seite | Link zur Webseite: Sony Music

28. Facebook Newsroom

Facebook Newsroom - offizielle Ankündigungen von Facebook lesen Sie hier.

Facebook Newsroom – offizielle Ankündigungen von Facebook lesen Sie hier. | Link zur Webseite: Facebook Newsroom

29. Der eBay Blog

Der offizielle Blog von eBay Inc.

Der offizielle Blog der eBay Inc | Link zur Webseite: eBay Blog

30. Nokia Conversations

Der Nokia Conversations Blog, nun Teil von Microsoft

Der Nokia Conversations Blog, nun Teil von Microsoft | Link zur Webseite: Nokia Conversations

31. PHILIPS DirectLife

Der PHILIPS DirectLife Blog.

Der PHILIPS DirectLife Blog | Link zur Webseite: PHILIPS DirectLife

32. Der Mozilla Blog

Der offizielle Blog von Mozilla.

Der offizielle Blog von Mozilla | Link zur Webseite: The Mozilla Blog

33. Wall Street Journal Law Blog

Der Law-Blog des Wall Street Journal

Der Law-Blog des Wall Street Journal | Link zur Webseite: Wall Street Journal Law Blog

34. SAP News Center

SAP News Center

SAP News Center | Link zur Webseite: SAP News Center

35. Smashing Magazine

Die größte und bekannteste Webworker / Webdesign Webseite der Welt.

Die größte und bekannteste Webworker/Webdesign-Site der Welt | Link zur Webseite: Smashing Magazine

Und jetzt Sie…

Große Weltmarken nutzen WordPress als CMS, meistens als Blog bzw. als Magazin, weil diese wesentlich umfangreicher und komplexer sind, als die reinen Unternehmens-Präsenzen. Smashings Chefredakteur Vitaly Friedman hat einen umfassenden Einblick in die Arbeiten am Smashing Magazine gegeben. Dem Beitrag kann man entnehmen, wie komplex und umfangreich das Smashing Magazine mittlerweile ist. Kollege Vladimir Simović interviewte die Köpfe hinter der Technik vom Smashing Magazine und gibt Ihnen einen weiteren Einblick in die Komplexität dieser Website.

Nebenbei erwähnt läuft auch die älteste deutsche Webseite für Webworker und Seitenbetreiber – DrWeb.de – seit fast zehn Jahren schon auf WordPress. Glauben Sie immer noch, Ihr Projekt ließe sich damit nicht realisieren? Schauen Sie unsere Beispiele noch mal aufmerksam durch…

(dpe)

Fluch oder Segen? Das Plugin Jetpack für WordPress

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Das Jetpack-Plugin dürfte eines der funktionsreichsten WordPress-Plugins überhaupt sein. Über 30 Funktionen bringt es mittlerweile mit und es stellt sich die Frage, ob es wirklich sinnvoll sein kann, ein solches “Monster” installiert zu haben. Sicherlich gibt es die eine oder andere Funktion, die man wirklich brauchen kann, die nützlich ist. Aber ist da nicht auch manch anderes, was man niemals benötigen wird, oder bereits durch andere Plugins abgedeckt ist? Anderseits könnte man ja auch andere Plugins sparen und komplett auf Jetpack setzen. Dieses Szenario spielen wir heute einmal durch.

Das WordPress-Plugin Jetpack

Jetpack – Ein Raketenrucksack mit 33 Funktionen für WordPress

33 Funktionen beherbergt das Plugin mittlerweile. Um diese nutzen zu können, muss das Plugin erstmal mit einem WordPress.com Account verbunden werden. Falls Sie einen Gravatar-Account besitzen, haben Sie damit auch gleichzeitig den benötigten WordPress.com Account.

Jetpack bittet um Aktivierung

Nach der Verbindung mit einem WordPress.com-Account können sämtliche 33 Funktions-Module von Jetpack verwendet werden. 21 Module sind direkt aktiviert und müssen – wenn sie genutzt werden sollen – noch konfiguriert werden.

Im Jetpack Menü “Einstellungen” kann man sehr schön sehen, welche Module bereits aktiv sind. Selbstverständlich hat man auch die Möglichkeit, die Module zu deaktivieren, die man nicht nutzen möchte. Alle anderen müssen noch konfiguriert werden.

 

Die bereits aktivierten Jetpack Module

Die bereits aktivierten Module sind blau hinterlegt.

Wenn man mit der Maus über die einzelnen Module fährt, sieht man sofort, auf welche Module dies zutrifft. Nicht benötigtes sollte hier sofort deaktiviert werden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie ein bestimmtes Modul benötigen oder nicht, wechseln Sie auf den Jetpack Menüpunkt “Jetpack” und klicken unten auf der Seite “Alle Jetpack Funktionen ansehen” an.

Dort öffnen sich dann alle Module mit einer Beschreibung. Klicken Sie auf ein bestimmtes Modul, öffnet sich ein Fenster mit einer noch eingehenderen Beschreibung. So können Sie besser entscheiden, was Sie für nötig halten und was nicht. Wenn eine Aktion erforderlich ist, finden Sie in dem sich öffnenden Fenster auch einen Button für die Aktivierung oder die Konfiguration vor.

Die eingehende Beschreibung des Moduls im Popup-Fenster

Eingehende Beschreibung des Moduls im Popup-Fenster mit Button für die Aktivierung

Hervorragend an Jetpack ist die Anpassung an geltendes deutsches oder EU-Recht. Jetpack gibt Warnhinweise aus, wenn eine Funktion mit deutschem oder europäischem Recht kollidieren könnte. Das ist vorbildlich!

Die Warnhinweise auf geltendes deutsches oder EU Recht.

Warnhinweise bei potenziellen Rechtsverstößen

Jetpack – Versuch einer sinnvollen Konfiguration

Lassen wir uns einmal nicht von der unglaublichen Funktionsvielfalt von Jetpack erschlagen, sondern versuchen eine sinnvolle Konfiguration aus den angebotenen Modulen zu finden. Im Anschluss können wir dann mit Blick auf den ausgegebenen HTML-Quelltext genau beurteilen, ob und wie sinnvoll Jetpack wirklich ist.

Modul Abonnements: Sehr sinnvoll! Erweitert das Kommentar-Formular um die Funktion den Kommentaren bzw. dem Blog folgen zu können. Blog folgen und Kommentaren folgen heisst, dass man eine E-Mail bei weiteren Beiträgen beziehungsweise Kommentaren zugesendet bekommt. Die Leser Ihrer Website werden es Ihnen danken, dass Sie dieses Modul nutzen. Unter “Einstellungen => Lesen” kann der E-Mail-Text noch individualisiert werden.

Modul Publizieren: Hier können Sie Ihren Blog mit den bekanntesten Social-Network-Seiten verknüpfen, um anschliessend neue Beiträge mit einem Klick auf den verknüpften Social-Network-Seiten publizieren zu können. Das Modul zieht Beitragsfoto und Beschreibung aus dem WordPress-Beitrag und veröffentlicht zeitgleich mit der Veröffentlichung eines WordPress-Artikels auch auf den Social-Network-Seiten. Ob es jedoch im Sinne des Aufbaus einer wirklich guten Social-Network-Seite ist, dass überall derselbe Content publiziert wird, ist fraglich. Praktisch ist es gewiss, doch wenn Ihnen wirklich was am Aufbau einer guten Social-Media-Seite liegt, dann publizieren Sie dort besser von Hand und bemühen sich, zumindest modifizierte Inhalte bereit zu stellen.

Modul Sharing: Share-Buttons sind mittlerweile Pflicht, daher sollte jeder Blog diese Buttons am Ende eines Beitrags oder einer Seite anbieten. Die Jetpack eigenen, grauen Buttons funktionieren leider nicht mit jedem Theme, daher ausprobieren, bevor die Website live geht. Ansonsten stehen in den Einstellungen auch die Original-Buttons zu Verfügung, die mit jedem Theme funktionieren sollten.

Modul Ähnliche Beiträge: Sehr wichtig, um Leser etwas länger auf der Website zu halten und um Ihr Interesse zu wecken, weitere Beiträge zu lesen. Ich habe es trotz Test auf mehreren Systemen und etlichen ausprobierten Themes nicht zum Laufen bekommen. Sehr schlecht und wirklich schade.

Modul Photon: Alle Bilddateien werden nach Aktivierung vom WordPress.com Content Delivery Network ausgeliefert. Bilder werden dann auf den Servern von WordPress gespeichert und ausgeliefert. Das funktioniert wunderbar und macht die Webseite tatsächlich etwas schneller. Insofern: empfehlenswert.

Modul Mobile Theme: Ein spezielles Theme für mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets. Sehr nützlich, wenn ein Theme verwendet wird, welches nicht responsiv ist und sich nicht automatisch an jedes Ausgabemedium anpasst. Das Mobile-Theme sieht sehr gut aus, lädt zügig und ist sehr “lesbar”. Mit dieser Option bieten Sie Ihren Lesern einen echten Mehrwert. Sehr empfehlenswert!

Modul Zusätzliche Sidebar Widgets: Erweitert den Widgetbereich um gleich mehrere, nutzbringende Widgets. Folgende Widgets stehen zusätzlich zur Verfügung: Twitter Widget, Facebook Like Box Widget, Image Widget für die Präsentation von Bildern in der Sidebar, Gravatar Widget, Gallery Widget und Recent Posts Widget. Bis auf das Twitter und das Facebook Like Box Widget meiner Meinung nach nicht sonderlich nützlich.

Modul Shortcodes einbetten: Bettet Inhalte von YouTube, Vimeo und Slideshare usw. in den visuellen Schreib-Editor ein. Kann man immer brauchen und ist praktisch!

Modul Monitor: Benachrichtigt Sie, wenn Ihre WordPress-Webseite offline ist. Ebenso benachrichtigt Sie das Modul, wenn die Website wieder online ist. Brauchbar, besonders wenn Ihre WordPress-Website Geld verdienen soll.

Modul VaultPress: Das nützlichste Modul. VaultPress ist der mit Abstand beste Dienst, um Backups einer WordPress-Installation zu realisieren. Er erlaubt nicht nur die Sicherung, sondern auch, ein Backup mit nur einem Klick wieder zu installieren. Allerdings ist VaultPress nicht kostenlos, der Dienst startet ab 5 USD im Monat. Das ist er jedenfalls wert.

Modul Rechtschreibung und Grammatik: Auch der ausgeschlafenste Blogger benötigt manchmal eine wenig Hilfe in diesem Bereich, sei es auch nur, um Flüchtigkeitsfehlern vorzubeugen. Allerdings ist es mit Vorsicht zu genießen, da es nicht so ganz gut funktioniert, wie man sieht.

Jetpacks Rechtschreibung und Grammatik

Jetpacks Rechtschreibung- und Grammatik-Prüfung ist eher als Anhaltspunkt zu gebrauchen. Vier Fehler werden in einem fehlerfreien ersten Absatz angezeigt.

Obwohl das Modul Rechtschreibung und Grammatik beide Sprachen – Englisch und Deutsch – beherrschen soll, ist das Ergebnis nach Prüfung eher zweifelhaft :-)

Die nicht angesprochenen Jetpack-Module

Alle anderen Module sollten entweder mit Vorsicht angefasst werden, wie zum Beispiel das Publizieren via E-Mail, welches ein potenzielles Sicherheitsrisiko darstellt, oder sind (überwiegend) nicht wirklich nötig. Gerade bei Plugins gilt, dass nur so wenig wie möglich und so viel wie nötig installiert und aktiviert werden sollte.

Das Kontaktformular wäre noch ein echter Knaller gewesen, allerdings benötigt es das aktivierte Akismet Anti-Spam Plugin, um Spamfreiheit zu gewährleisten. Akismet hat allerdings ein nach deutschen / EU Recht gewaltiges Datenschutz-Problem, weshalb man es nicht verwenden sollte. Denn das wäre ein Grund, um kostenpflichtig abgemahnt zu werden. Das Kontaktformular ohne Spam-Schutz durch Akismet zu betreiben wäre allerdings nicht ratsam, außer man mag massenhaft Spam-Mails in seinem Posteingang.

 Jetpack – der Fluch der quälenden Langsamkeit?

Zehn JavaScript und vier CSS Dateien sind bereits nach der Aktivierung des Plugins dem Quelltext der Webseite hinzugefügt worden. Das ist nicht gerade wenig und hat letztendlich auch Einfluss auf die Ladegeschwindigkeit einer Webseite. Doch wieviele Dateien werden wirklich eingebunden, nachdem man alle Module, die man wirklich benötigt, aktiviert und konfiguriert hat?

Über den Memüpunkt “Jetpack => Einstellungen” deaktivieren wir nun jedes andere Modul als die oben aufgeführten elf und sorgen für korrekte Konfiguration der verbleibenden Module. Im Anschluss werfen wir nun nochmals einen Blick in den Quelltext unserer Testseite und zählen die nun referenzierten CSS- und JavaScript-Dateien durch.

Anzahl CSS Dateien außer Theme relevantes CSS: 4

Anzahl JavaScript Dateien außer Theme relevantes JavaScript: Unglaubliche zwei! Das hätte ich niemals für möglich gehalten, dass man Jetpack so umfangreich und doch ressourcenschonend konfigurieren kann.

Fazit

Entgegen meiner bisherigen Meinung, kann das Jetpack-Plugin ein Segen sein, denn richtig konfiguriert und bedacht genutzt, stellt es viele wirklich nützliche Funktionen bereit, die man ansonsten mit mehreren anderen Plugins realisieren müsste. Das ginge zwar auch, birgt aber immer das Risiko von Kollisionen, während Jetpack alles aus einer Hand liefert.

Die von Jetpack referenzierten CSS und JavaScript Dateien sind auf ein Mindestmaß geschrumpft und sorgen mit einem guten Minimierungs- und Cache-Plugin für keinerlei Ausbremsen der Website, so dass eine echte Einsatzempfehlung gegeben werden kann.

Links zum Beitrag

(dpe)

Nervenschonende WordPress Backup-Strategien für jedermann

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Wenn man eine Webseite sein eigen nennt, dann gibt es kaum etwas wichtigeres als eine gute Backup-Strategie. Wer einmal die komplette Arbeit verloren hat, die er in seine Webseite investiert hat, versteht, was ich meine. Wer regelmäßige Backups durchführt, hat stets das gute Gefühl, dass – egal was kommen mag – die Webseite immer wieder mit relativ überschaubarem Aufwand hergestellt werden kann und keine Daten verloren sind. Heute schauen wir uns an, welche Backup-Möglichkeiten es gibt, was besonders empfehlenswert ist und worauf geachtet werden sollte.

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Backup-Strategie 1: Die kostenfreie Lösung

Nicht immer muss gleich Geld in die Hand genommen werden für ein gutes Ergebnis. Auch mit kostenfreien Plugins von WordPress.org kann man durchaus gut funktionierende, automatische Backups anlegen lassen. Werfen wir also mal einen genaueren Blick auf einige gute, kostenfreie Backup-Plugins.

1. BackUpWordPress

Das BackUpWordPress Plugin für WordPress

BackUpWordPress ist ein relativ simples, dabei jedoch gut funktionierendes Plugin. Es sichert Ihre, nach individuellen Vorgaben erstellten Backups auf dem Server im Ordner “/wp-content/backups“. Es besteht auch die Möglichkeit, sich die Backup-Dateien per E-Mail zuschicken zu lassen. Allerdings muss der E-Mail Provider relativ große Mail-Anhänge zulassen, damit das Zusenden auch funktioniert. 

BackUpWordPress erstellt übrigens Backups von der kompletten WordPress-Installation inklusive der Datenbank. Eine Empfehlung für dieses Plugin auszusprechen fällt mir schwer. Denn als WordPress Sicherheits-Experte halte ich nichts davon, dass Backups auf demselben Server gespeichert werden, auf dem die WordPress-Installation beheimatet ist. Zu groß ist die Gefahr, dass Hacker auch die Backups löschen, nachdem sie die Webseite gekapert haben. Wenn der Server komplett abraucht, nutzt einem ein auf dem gleichen Server liegendes Backup natürlich ebenfalls wenig…

  • Entwickler: Human Made Limited
  • Wird ständig weiter entwickelt: Ja
  • Letzte Version vom: 06.05.2014
  • Kosten: kostenfrei über WordPress.org
  • Lizenz: GNU GENERAL PUBLIC LICENSE
  • Wechselwirkungen mit anderen Plugins: nicht bekannt
  • Entwickler-Homepage:  nicht vorhanden

2. BackWPup Free – WordPress Backup Plugin

Das BackWPup Plugin für WordPress

BackWPup Free ist sicherlich eines der bekanntesten Plugins und mit das Einzige mit WordPress-Multisite Unterstützung. Bereits in der Free-Version genügt es schon eher den Ansprüchen an ein sicheres und zuverlässiges Backup, denn es legt seine erstellten Backup-Daten nicht auf dem Server ab, sondern lädt es auf einen der bekannten Cloud-Dienste hoch. Unterstützt werden neben der Dropbox auch E-Mail, S3-Dienstleister (Amazon, Google Storage, Hosteurope uvm.), Dropbox, Google Drive, FTP-Server, SugarSync und Amazon Glacier. Von diesem Plugin gibt es eine Pro-Version, die ab 60.- € startet. Ich kann Ihnen den Einsatz durchaus empfehlen.

  • Entwickler: Daniel Hüsken, Inpsyde GmbH
  • Wird ständig weiter entwickelt: Ja
  • Letzte Version vom: 04.09.2014
  • Kosten: kostenfrei über WordPress.org, Premium Version von 60.- € bis 145.- €
  • Lizenz: GNU GENERAL PUBLIC LICENSE und spezielle Premium Lizenz
  • Wechselwirkungen mit anderen Plugins: nicht bekannt
  • Entwickler-Homepage:  BackWPup Homepage

3. WordPress Backup to Dropbox

WordPress Backup to Dropbox

WordPress Backup to Dropbox ist ein kleines, schlankes Plugin, welches ein komplettes Backup Ihrer WordPress-Webseite nach Ihren Vorgaben erstellt und es anschließend in die Dropbox hochlädt. Das Plugin arbeitet äußerst zuverlässig und erfüllt auch durch das Hochladen in die private Dropbox die sicherheitstechnischen Voraussetzungen für eine gute Backup-Strategie. Einmal eingestellt, muss man sich um nichts mehr kümmern. Hervorzuheben ist besonders, dass das Plugin für den Authorisierungsprozess mit der Dropbox OAuth nutzt, die Zugangsdaten für die Dropbox werden also zu keinem Zeitpunkt im Plugin gespeichert. Auch hier mein Urteil: Empfehlenswert!

  • Entwickler: Michael de Wildt
  • Wird ständig weiter entwickelt: Ja
  • Letzte Version vom: 15.09.2014
  • Kosten: kostenfrei über WordPress.org
  • Lizenz: GNU GENERAL PUBLIC LICENSE
  • Wechselwirkungen mit anderen Plugins: nicht bekannt
  • Entwickler-Homepage:  WordPress Backup to Dropbox

Backup-Strategie 2: Die professionelle, kostenpflichtige Lösung

Wer einmal einen professionellen Backup-Dienst in Anspruch genommen hat, oder bei Kundenprojekten mit ihm in näheren Kontakt kam, will nichts anderes mehr für seine Webseite. Warum das so ist? Weil man sich um überhaupt nicht mehr kümmern muss und selbstverständlich auch nicht kontrollieren muss, ob der Dienst korrekt arbeitet. Bei einer Plugin-Lösung liegt das Risiko der fehlerfreien Funktionen immer bei Ihnen. Bei Premium-Diensten ist das nicht so, Kontrolle mithin überflüssig.

Ein weiterer, ganz großer Vorteil ist, dass man Backups mit nur sehr wenigen Klicks wiederherstellen kann. Klick auf das gewünschte Backup, Klick auf Backup einspielen und fertig. Darum kosten professionelle Dienste Geld, aber sind jeden Cent davon wert.

1. VaultPress

Der VaultPress Backup-Dienst von Automattic

VaultPress ist der Backup-Dienst von Automattic, der Firma hinter WordPress. Sicherlich einer der bekanntesten Premium-Backup-Dienste und ein wirklich hervorragender dazu. Bereits für 5.- USD im Monat bekommt man täglich erstellte Backups, die sich mit einigen wenigen Klicks automatisch zurückspielen lassen. Ein 30 tägiges Backup-Archiv ist ebenfalls in diesem Preis enthalten.

VaultPress ist selbstverständlich WordPress-Multisite fähig, allerdings muss für jede genutzte Domain eine eigene Lizenz gekauft werden. Zudem wird die verbundene Webseite jeden Tag auf Sicherheitsrisiken gescannt. Bei einem Fund gibt es dann eine E-Mail-Benachrichtigung.

Hier ein näherer Blick auf die einzelnen Lizenzmodelle und ihren Preisen:

VaultPress Lizenzen und Preise

VaultPress Lizenzen und Preise

Meine Meinung zu VaultPress: Besser kann man 5.- $ im Monat kaum anlegen. Sehr empfehlenswert!

2. ManageWP

ManageWP - der bekannteste Backup Dienst für WordPress

Manage WP ist kein reiner Backup-Dienst, aber er beherrscht alles, was auch VaultPress bietet. Zudem bietet ManageWP noch etliche Zusatzdienste wie zum Beispiel einen Sicherheitsscan der Webseite, Two-FactorLogin Authentification, E-Mail-Benachrichtigungen bei anstehenden Updates (der WordPress-Installation, den Plugins und den Themes), einen Website Performance Scan usw.

All das erhält man auch noch zu sehr niedrigen Preisen. Die Standard-Lizenz für eine Domain bekommt man bereits ab $ 1,50.- im Monat. Zu beachten auf der Seite mit den Preisen ist der Schieber für die Anzahl der Domains. Je mehr Domains man anmeldet, desto günstiger wird der Schutz pro Domain.

Hervorzuheben ist der 14-tägige, kostenfreie Testzeitraum, in dem man den Dienst kennenlernen und ausprobieren kann.

Die Kosten der einzelnen ManageWP Lizenzen

Soviel kosten die einzelnen ManageWP-Lizenzen für eine Domain.

Das beinhalten die einzelnen Lizenzen, bitte die Grafik für einen kompletten Screenshot anklicken:

Das bekommt man für sein Geld von ManageWP

Die Funktionsvielfalt der einzelnen ManageWP-Lizenzen.

Mein Fazit zu ManageWP: Absolut empfehlenswert!

Fazit

Backup-Plugins und Lösungen gibt es viele am Markt. Ich habe mit Bedacht nur die vorstehenden gewählt, weil ich mit jedem dieser Plugins und Dienste bereits Erfahrungen sammeln konnte. Sicherlich sind die beiden Plugins BackWPup und WordPress Backup to Dropbox bereits ausreichend für eine sichere und gute Backup-Strategie.

Wer allerdings seine Webseite professionell betreibt, wünscht sich etwas mehr an Sicherheit und vor allem Komfort im Falle eines Falles. Die eindeutigen Sieger in diesem Vergleich sind die Premium Anbieter, ganz einfach deswegen, weil die Wiederherstellung wesentlich schneller von Statten geht. Statt aufwändiger Frickeleien oder dem Hinzuziehen eines Profis, wenn man nicht selbst so fit ist, dass man Datenbank-Backups wieder einspielen kann, genügen bei den professionellen Lösungen nur wenige Klicks und die Webseite steht wieder. Das spart nicht nur extrem Zeit, sondern vor allem auch Nerven.

Genau deswegen sind die Profis für mich der eindeutige Sieger! Wie sehen Sie das?

Links zum Beitrag

Kostenfreie Lösungen

 Kostenpflichtige Lösungen

(dpe)

Großreinemachen: So optimieren Sie Ihre WordPress-Datenbank

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Eine MySQL-Datenbank verwaltet den kompletten Inhalt einer WordPress-Website. Blog-Beiträge, Seiten, Kommentare und den Inhalt von Custom Post Types. Zusätzlich werden noch die Einstellungen der Webseite gespeichert, ebenso wie jene von Themes und Plugins. Wenn Sie Ihre Website regelmäßig aktualisieren und pflegen, neue Beiträge schreiben und auf diese Beiträge Kommentare bekommen, dann schwillt die Datenbank immer mehr an. Letztendlich kann eine umfangreiche und nicht optimierte Datenbank erheblichen Einfluss auf die Ladegeschwindigkeit Ihrer Webseite haben. Jedoch können Sie durch das Entfernen unnötiger Daten die Effizienz Ihrer Datenbank steigern und somit Einfluss auf die Ladegeschwindigkeit nehmen. Lassen Sie uns gemeinsam schauen, wie dieses Ziel erreicht werden kann.

Das Optimieren der WordPress Datenbank

Der Aufbau der WordPress-Datenbank

Wenn man mit WordPress als Content Management System arbeitet, kann es nicht schaden, etwas mehr über die Datenbank und die einzelnen Tabellen zu erfahren. So können Sie bei der Optimierung der Datenbanktabellen selbst Hand anlegen und müssen sich nicht auf obskure Plugins verlassen, die vielleicht mehr schaden als helfen.

WordPress bringt zur Zeit (wenn ich mich nicht verzählt habe) 11 eigene Tabellen mit, die während der Installation angelegt werden. Sehr schnell kommen etliche Tabellen hinzu, die von Plugins und Themes angelegt werden, so dass der Umfang der Datenbank tendenziell und dauerhaft wächst.

Jede WordPress-Tabelle hat eine spezifische Funktion. Ich stelle hier jede Core-Tabelle einmal kurz vor:

  • wp_commentmeta – Beherbergt die Meta-Informationen über die Kommentare
  • wp_comments – Hier werden die Kommentare gespeichert
  • wp_links – Speichert die Blogroll-Links (die Funktionalität ist veraltet, kann jedoch über den Link Manager wieder hinzugefügt werden)
  • wp_options – Speichert die Optionen, die in der Admin-Oberfläche getätigt worden sind
  • wp_postmeta – Speichert die Meta-Informationen der Beiträge
  • wp_posts – Hier werden die Beiträge, Seiten und Custom Post Types gespeichert.
  • wp_terms – Speichert Kategorien, Tags und Links
  • wp_term_relationships – Speichert die Zusammenhänge zwischen Beiträgen und Kategorien inklusive Tags und die Zusammenhänge zwischen Links und Linkkategorien.
  • wp_term_taxonomy – Speichert die Beschreibung einer Taxonomie (Kategorie, Link oder Tag), die in der Tabelle wp_terms verwendet werden.
  • wp_usermeta – Der Speicherort der User-Metainformationen
  • wp_users – Speichert Ihre User (nicht Ihre Besucher)

Der WordPress Codex bietet einen wunderbaren Artikel über die WordPress Datenbank und genaue Beschreibungen der einzelnen Tabellen.

Infografik: Ein Überblick der Tabellen, leider noch auf Stand WP 3.8

Diagramm der WordPress Datenbank-Tabellen
WordPress Datenbank-Tabellen

WordPress Datenbank-Tabellen optimieren mit phpMyAdmin

Die Datenbank-Tabellen von WordPress lassen sich mit verschiedenen Methoden optimieren. Über die Datenbank-Verwaltungssoftware phpMyAdmin, die auf so ziemlich jedem Server und jedem Webhostingpaket installiert sein sollte und über Plugins. Beschäftigen wir uns jedoch erst einmal mit der phpMyAdmin-Lösung. Loggen Sie sich in phpMyAdmin ein und wählen Sie die korrekte Datenbank aus, falls Sie mehrere Datenbanken angelegt haben sollten.

Datenbank in phpMyAdmin geöffnet
Eine Testdatenbank mit zusätzlichen Tabellen durch Plugins angelegt.

Der einfachste Weg, die WordPress Datenbank-Tabellen zu optimieren, ist einen Haken bei “Alle auswählen” zu setzen und aus dem Dropdown-Menü rechts daneben “Optimiere Tabelle” zu wählen. Lassen Sie hierbei bitte Vorsicht walten, denn wenn Sie im Dropdown-Menü verrutschen, können Sie durchaus auch Ihre Tabellen löschen oder leeren.

Datenbank-Tabellen über phpMyAdmin optimieren

Sicherlich arbeiten die MySQL und Serverspezialisten lieber mit SQL Befehlen. In diesem Beitrag wollen wir es aber jedem ambitionierten Seitenbetreiber ermöglichen, seine Datenbanken optimieren zu können.

WordPress Datenbank-Tabellen mit Bordmitteln optimieren

Auch WordPress selbst bietet ein Tool zum Optimieren und Reparieren von Datenbank-Tabellen, es muss nur aktiviert werden.

Kopieren Sie die folgende Zeile Code in Ihre wp-config.php Datei:

1
define( 'WP_ALLOW_REPAIR', true );

Um das Optimierungs-Tool nun nutzen zu können, müssen Sie nicht eingeloggt sein. Geben Sie folgendes in die Adresszeile Ihres Browsers ein und rufen das Tool auf:

1
http://www.ihre-webseite.de/wp-admin/maint/repair.php

Im Anschluss sehen Sie das WordPress Database Repair und Optimize Tool vor sich.

Das WordPress Datenbank Repariere und Optimiere Tool

Die durch WordPress reparierten Datenbank-Tabellen
WordPress hat die Datenbank-Tabellen überprüft und für in Ordnung befunden.

Das WordPress Optimierungs-Tool hat die Datenbanken repariert und optimiert.
Das WordPress Optimierungs-Tool hat die Datenbanken repariert und optimiert.

Bitte beachten: Da dieses Script auch außerhalb von WordPress zugänglich ist, bitte nach der Benutzung dieses Tools die Zeile WP_ALLOW_REPAIR in der wp-config.php auskommentieren oder löschen. Sie können sich vorstellen, dass die ansonsten fortbestehende öffentliche Zugänglichkeit des Scripts ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt.

Die auskommentierte Zeile des WordPress Repair und Optimizaion Tools
Die Zeile WP_ALLOW_REPAIR wurde wieder auskommentiert.

So vermeiden Sie eine zugemüllte Datenbank

WordPress speichert wirklich alles in der Datenbank und sorgt dafür, dass die Datenbank mit der Zeit riesig groß wird. Das können Sie vermeiden, indem Sie Ihre wp-config.php etwas tunen und auf einige Dinge achten.

Die Post-Revisionen

Die WordPress-Revisionen der Beiträge sind ein ganz heißes Thema. Alle 60 Sekunden speichert WordPress den Beitrag ab, den Sie gerade schreiben. Klar ist das auch sehr gut, denn geht mal etwas schief, können Sie zur vorherigen Version Ihres Beitrags wechseln. Da aber keine bestimmte Anzahl von erlaubten Revisionen festgelegt ist, würde WordPress bis ins Unendliche speichern – so lange eben, wie der Beitrag noch in Arbeit ist. Das sollte man schon etwas begrenzen. Öffnen Sie wieder Ihre wp-config.php und kopieren Sie den folgenden Code-Schnipsel hinein:

1
define( 'WP_POST_REVISIONS', 2 );

Das erlaubt nur noch 2 Revisionen, was in jedem Fall ausreichend sein sollte. Allerdings kann man die Post Revisions auch komplett abschalten:

1
define( 'WP_POST_REVISIONS', false );

Eine Komplettabschaltung kann ich Ihnen jedoch keinesfalls empfehlen. Durchaus sinnvoll wäre aber das Löschen der Post-Revisionen nach dem Veröffentlichen eines Artikels. Für diese Aufgabenstellung gibt es ein hervorragendes Plugin, nämlich das folgende.

Plugin: Optimize Database after Deleting Revisions

WordPress Plugin: Optimize Database after Deleting Revisions

Nach der Installation findet man die Einstellungen des Plugins unter “Einstellungen => Optimize BD Options“. Folgende Einstellungen empfehle ich:

Die Einstellungen des Optimize Database after Deleting Revisions WordPress Plugins

Hat man die Einstellungen einmal so gesetzt, erfolgt die Optimierung der Post Revisionen, das Löschen der Spam-Kommentare, der bereits gelöschten Beiträge und der ungenutzten Tags automatisch täglich um 01:00 Uhr nachts. Möchte man händisch löschen, findet man das Tool unter “Werkzeuge => Optimize Database” und kann dort einen manuellen Reinigungslauf anstoßen.

Das "Optimize Database" Tool

Nach Abschluss der Arbeiten erhält man einen detaillierten Bericht über die vorgenommenen Optimierungen.

Ein Klick auf die folgende Grafik öffnet den kompletten Screenshot.

Das Ergebnis der Datenbank-Optimierung

  • Entwickler: CAGE Web Design | Rolf van Gelder
  • Wird ständig weiter entwickelt: Ja
  • Letzte Version vom: 23.10.2014
  • Kosten: kostenfrei über WordPress.org
  • Lizenz: GNU GENERAL PUBLIC LICENSE
  • Wechselwirkungen mit anderen Plugins: nicht bekannt
  • Entwickler-Homepage:  CAGE Web Design

 Tabellen von nicht mehr genutzten Plugins und Themes befreien

Wer kennt das nicht: ab und an werden mal neue Plugins oder Themes ausprobiert. Mit jedem installierten Plugin oder Theme wächst dabei die Datenbank, weil die Einträge der Plugins und Themes nicht bei deren Deinstallation wieder gelöscht werden, sondern erhalten bleiben. Im Sinne einer akzeptablen Ladegeschwindigkeit Ihrer Website sollten Sie solche Einträge hin und wieder aus der Datenbank löschen. Um ungenutzte Tabellen aus der Datenbank zu zu entfernen, kann ich dieses Plugin wärmstens empfehlen:

WPDBSpringClean

Das WPDBSpringClean Plugin für WordPress

Das Plugin ist nach der Aktivierung in den Einstellungen zu finden. Nachdem Sie es aufgerufen haben, starten Sie als erstes eine Suche (Perform Search).

Suche starten

Nachdem die Suche beendet ist, können Sie die ungenutzten Tabellen durch das Plugin löschen lassen.

Ungenutzte Tabellen löschen

Zusätzlich können Sie alle noch verbliebenen Tabellen zuverlässig optimieren lassen. Suche starten, alle Tabellen anhaken und Optimize klicken. Fertig!

Datenbank-Tabellen mit dem WPDBSpringClean Plugin optimieren

  • Entwickler: wpsolutions
  • Wird ständig weiter entwickelt: eher unregelmäßig
  • Letzte Version vom: 11.08.2013
  • Mit WordPress 4.0 kompatibel: Ja, vollständig
  • Kosten: kostenfrei über WordPress.org
  • Lizenz: GNU GENERAL PUBLIC LICENSE
  • Wechselwirkungen mit anderen Plugins: nicht bekannt
  • Entwickler-Homepage:  WPDB Spring Clean

Fazit

Mit ein wenig Arbeit lässt sich die WordPress-Datenbank schlank erhalten, so dass die Website so schnell wie möglich an den Leser ausgeliefert werden kann. Unnötigem Ballast wird kurzerhand der Garaus gemacht und die lieb gewonnene WordPress-Präsenz läuft wieder rund. Für mich persönlich ist das WPBDSpringClean-Plugin unverzichtbar geworden. Es läuft auf allen meinen Websites. Wie gehen Sie mit schweren Datenbanken um? Was sind Ihre Optimierungsstrategien?

Links zum Beitrag

 

E-Commerce mit WordPress: Ihr eigener Online-Shop per Plugin oder Theme

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Immer mehr Online-Shops weltweit werden mit WordPress betrieben. Mittlerweile gibt es absolut ausgereifte Plugins und Themes für diesen Einsatzzweck. Sogar auf den rechtlich diffizilen deutschen Markt trauen sich inzwischen einige. Dabei ist der Betrieb eines Online-Shops in Deutschland nach wie vor ein nicht ganz triviales Unterfangen. Niemand möchte schliesslich gerne abgemahnt werden, nur weil seine Shop-Lösung eine wichtige Kleinigkeit nicht beachtet. Daher stellen wir Ihnen heute Lösungen vor, die Sie für den deutschen Markt verwenden können. So agieren Sie so rechtssicher wie nur möglich und können sich auf das Verkaufen, Ihren eigentlichen Geschäftszweck, konzentrieren. Werfen wir also einen Blick auf ein paar mögliche Lösungen zum Thema “E-Commerce mit WordPress”…

Online Shops erstellen mit WordPress

wpShopGermany – das deutsche WordPress Shop-Plugin

wpShopGermany - ein deutsches WordPress Shop Plugin

wpShopGermany ist ein deutsches Online-Shop-Plugin, das kontinuierlich weiterentwickelt wird und schon aus genetischen Gründen die Besonderheiten des deutschen Marktes beherrscht. Neben dem normalen Stückgut-Verkauf beherrscht es auch reine Download Artikel, sodass einem Software-, eBook-, Video- oder sonstigem Digital-Shop nichts im Wege steht. Alle für den deutschen Markt wichtigen Zahlungsarten werden beherrscht und die für die deutschen Gepflogenheiten wichtigen Seiten wie zum Beispiel Impressum, Versandkosten, AGB fügen Sie mit nur einem Klick hinzu. Mehrsprachigkeit oder Gutscheine für die Kunden sind kein Problem. Mit dem separat erhältlichen Rechnungsmodul können PDF-Rechnungen automatisiert oder mit einem Mausklick erstellt werden.

wpShopGermany ist kostenpflichtig, kann jedoch 14 Tage kostenfrei auf dem eigenen Server getestet werden, bevor ein Lizenzschlüssel eingegeben werden muss. Ein passendes WordPress-Theme wird nicht mitgeliefert. Das Plugin funktioniert allerdings grundsätzlich mit allen Themes aus dem Repository. Wir haben uns wpShopGermany näher angesehen. Den Testbericht lesen Sie in den nächsten Tagen hier bei Dr. Web.

Hier ein Screenshot des Testservers der Entwicklerfirma hinter dem Plugin:

Ein Testshop mit dem wpShopGermany Plugin

Die Lizenzen des wpShopGermany

  • Entwickler: Roger Rehnelts Männchen1
  • Wird ständig weiter entwickelt: Ja
  • Letzte Version vom: 12.06.2014
  • Kosten: von 25.- € bis 149.-€
  • Lizenz: Spezielle Lizenz
  • Wechselwirkungen mit anderen Plugins: nicht bekannt
  • Entwickler-Homepage:  wpShopGermany

WooCommerce – excelling eCommerce

woocommerce Plugin für WordPress

WooCommerce ist der Weltmarktführer, was Online-Shop-Plugins angeht. Die bekannt Firma WooThemes lieferte damit das erste Plugin dieser Art auf dem Markt und entwickelt es seither ständig weiter. WooCommerce ist vollständig anpassbar. Man kann wohl sagen, dass es nichts gibt, was man damit nicht verkaufen könnte.

WooThemes bietet zusätzlich zum Plugin eine ganze Menge kostenpflichtiger und an das WooCommerce-Plugin angepasste Themes an. So haben Sie als zukünftiger Online-Shop-Betreiber nicht das Problem, ein Theme speziell für Ihren Shop erstellen lassen zu müssen.

Sollte einmal eine Funktion, die unbedingt gebraucht wird, nicht direkt in WooCommerce vorhanden sein, so lohnt ein Blick in das Extensions-Verzeichnis. Dort gibt es mittlerweile hunderte von Extensions, die das Plugin um ganz spezielle Features ergänzen.

WooCommerce Screenshot 1

  • Entwickler: WooThemes.com
  • Wird ständig weiter entwickelt: Ja
  • Letzte Version vom: 18.09.2014
  • Kosten: Kostenfrei über WordPress.org
  • Lizenz: GNU GENERAL PUBLIC LICENSE
  • Wechselwirkungen mit anderen Plugins: nicht bekannt
  • Entwickler-Homepage:  WooCommerce-Homepage

Da WooCommerce ein internationales Produkt ist, benötigen Sie einige Ergänzungen für die Nutzung auf dem deutschen Markt.

WooCommerce – Die wichtigen Ergänzungen für den deutschen Markt

WooCommerce German Market

Die WooCommerce German Market Ergänzung

Das WooCommerce German-Market-Plugin unterstützt Sie dabei, Ihren Online-Shop für den deutschen Markt rechtssicher zu gestalten. Es fügt mit wenigen Klicks die für den deutschen Markt wichtigen Seiten, wie zum Beispiel das Impressum, die AGB, die Versandkosten, die Widerrufsbelehrung und ähnliches hinzu:

  • Vorlagen für rechtlich relevante Hinweisseiten: Versandkosten, Widerrufsbelehrung, Impressum, AGB… das alles und noch viel mehr muss nach deutschem Recht auf einer Shopseite zu finden sein.
  • Korrekte Preisauszeichnung von Artikeln: Der Preis muss immer klar ersichtlich sein. Hinweise zu Versandkosten und Lieferzeit müssen in unmittelbarer Nähe zum Preis stehen.
  • Editor für „Preis pro Einheit“: Bei Artikeln, die nach Gewicht oder Länge abgerechnet werden, muss in Deutschland der Preis pro Einheit angegeben werden. Beispiel: „4 €/kg“ oder „4 €/m“.
  • Kleinunternehmerregelung: Sie führen gemäß „Kleinunternehmerregelung“ (§ 19 UStG) keine Umsatzsteuer ans Finanzamt ab? Dann können Sie im Backend die entsprechende Option aktivieren. Im Frontend erscheint dann ein Hinweistext, und die Preise werden ohne Mehrwertsteuer berechnet.
  • Lieferzeiten-Editor – WooCommerce selbst bietet wenige Einstellungsmöglichkeiten für Produktlieferzeiten. NUtzen Sie daher diesen Editor, bei dem Sie Ihre eigenen Lieferzeiten frei anlegen können – besonders praktisch, wenn Ihre Produkte erst noch hergestellt werden müssen!
  • Versandkostenfreie Lieferung: Ein sehr gutes Marketingwerkzeug! Ab einem bestimmten Warenkorbwert entfallen die Versandkosten für den Käufer. Sie stellen ein, ob und ab welcher Höhe dies geschehen soll. Ihre Kunden nehmen so im besten Fall einen höheren Betrag im Warenkorb mit zur Kasse.
  • Versandkostenhinweis für Nicht-EU-Länder: Soll Ihre Lieferung ins Nicht-EU-Ausland gehen, fallen manchmal andere Kosten an als innerhalb der EU. WooCommerce German-Market hilft Ihnen dabei, Ihre Kunden über zusätzlich anfallende Kosten in Kenntnis zu setzen.
  • Produktkurzbeschreibungen im Checkout: Auf der Bestellübersichtsseite werden nicht nur die Produkte und Preise angezeigt, sondern auch die kurzen Beschreibungstexte jedes einzelnen Produkts, um den gesetzlichen Vorgaben zu entsprechen. Dies erspart Ihren Käufern ein Zurück-Klicken zur Artikelseite und minimiert das Risiko des verwaisten Warenkorbs.
  • 100%ige Unterstützung von WooCommerce: Ändert sich etwas an WooCommerce, wird WooCommerce German Market per automatischem Update angepasst.

WooCommerce German-Market ist ein kostenpflichtiges Plugin. Folgende Lizenzen stehen zur Verfügung:

Die Lizenzen des WooCommerce German Market Zusatzplugins

  • Entwickler: MarketPress, Inspyde GmbH
  • Wird ständig weiter entwickelt: Ja
  • Letzte Version vom: Sommer 2014
  • Kosten: 99.-€ bis 239.-€
  • Lizenz: Spezielle Lizenz
  • Wechselwirkungen mit anderen Plugins: nicht bekannt
  • Entwickler-Homepage:  WooCommerce German-Market

Themes speziell für WooCommerce vom MarketPress

Neben dem WooCommerce German-Market-Plugin bietet MarketPress noch 3 speziell für WooCommerce entwickelte Shop-Themes an, unter anderem die beiden hier gezeigten Themes Hamburg und Düsseldorf.

Die WooCommerce Themes Hamburg und Düsseldorf speziell für WooCommerce

Die Themes liegen mit einem Preis von 55.- € im mittleren Bereich, sind aber sehr liebevoll gestaltet und bis in die letzten Details für einen WooCommerce-Shop entworfen. Die Themes sind alle responsiv, sodass sie auf allen Ausgabegeräten vom Desktop-Computer bis hin zum Smartphone funktionieren und einwandfrei angezeigt werden.

Das speziell für WooCommerce entworfene Theme Hamburg

Die WooCommerce German (de_DE) Erweiterung

Die komplett deutsche Übersetzung für WooCommerce

Dies ist die vollständige Übersetzung des WooCommerce-Plugin in die deutsche Sprache. Diese Sprachdateien gibt es einmal in der formellen “Sie-” und in der “Du-” Ansprache. Die Dateien sind unbedingt nötig, da in WooCommerce – obwohl bereits mit deutschen Sprachdateien versehen – das eine oder andere zu übersetzen vergessen wurde.

  • Entwickler: David Decker – Deckerweb
  • Wird ständig weiter entwickelt: Ja
  • Letzte Version vom: 12.09.2014
  • Kosten: Kostenfrei über WordPress.org
  • Lizenz: GNU GENERAL PUBLIC LICENSE
  • Wechselwirkungen mit anderen Plugins: nicht bekannt
  • Entwickler-Homepage:  nicht vorhanden

WP-shopified – WordPress E-Commerce Template

Das WP-shopified WordPress Theme

Einen völlig anderen Ansatz geht das WP-Shopified System. Die bisher vorgestellten Lösungen sind allesamt Plugins, WP-Shopified jedoch ist ein WordPress-Theme mit einem kompletten, sehr umfangreichen und absolut professionellen Shop. 

WP-Shopified ist ein Produkt eines deutschen Entwicklers, Sorgen um eine eventuell nicht vorhandene Rechtssicherheit für den deutschen Markt muss man sich daher nicht machen. Neben einer unglaublichen Funktionsvielfalt bietet das Theme auch ein hübsches Design, sodass man WP-Shopified sofort einsetzen kann. Sollte man mit dem Design noch nicht einverstanden sein, so kann man per Child-Theme ganz einfach visuelle Änderungen vornehmen kann, ohne Angst haben zu müssen, dass nach einem Update etwas nicht mehr gut aussieht oder völlig zerstört ist. Farben für Links und Buttons können dabei direkt im Theme nach eigenen Wünschen eingestellt werden.

Einige herausragende Funktionen sind sicherlich die automatische Rechnungserstellung mit Zusendung einer Rechnung im PDF-Format, sowie die Bezahloptionen. Diese bieten Bankeinzug, Überweisung, Kreditkarte oder Paypal.

Die neuesten rechtlichen Vorgaben werden bei Bedarf in das Theme integriert und der deutsche Support ist sehr bemüht. Der Preis von nur 29.95 € erscheint mir als sehr angemessen. Hier ein Screenshot des Demo-Shops von WP-Shopified:

Ein Screenshot des WP-shopified Themes

  • Entwickler: WP-Shopified / IWEBIX
  • Wird ständig weiter entwickelt: Ja
  • Letzte Version vom: nicht ersichtlich
  • Mit WordPress 4.0 kompatibel: vollständig
  • Kosten: 29.95 €
  • Lizenz: Spezielle Lizenz
  • Entwickler-Homepage:  WP-shopified Homepage

Fazit

Noch nie war es so leicht wie heute, aus einer WordPress-Installation einen kompletten Online-Shop zu machen. Ob man jedoch einer Plugin-Lösung vertraut oder gleich mit nur einem Klick einen kompletten Shop als Theme-Lösung installiert, bleibt letztlich dem persönlichen Geschmack überlassen.

Mir persönlich gefällt wpShopGermany am besten, aber auch die Theme-Lösung weiß zu gefallen. Nicht nur, dass WP-Shopified einen vollständigen und rechtssicheren Shop installiert, das fertige Ergebnis sieht auch noch gut aus. Und was in der heutigen Zeit, in der die Ladegeschwindigkeit einer Webseite ein Rankingfaktor bei Google ist, auch wichtig ist: WP-Shopified lädt äußerst rasant bereits ohne große Optimierungen, was sich schon anhand des Demo-Shops feststellen lässt.

Letztlich sollte man natürlich der Lösung den Vorzug geben, der man am meisten vertraut und die einem vom persönlichen Workflow her am ehesten liegt. Welche Lösung setzen Sie ein?

Links zum Beitrag

wpShopGermany

WooCommerce

WooCommerce German Market

WP-Shopified

(dpe)


November 2014: 22 kostenlose WordPress-Themes für fast jeden Bedarf

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Blogger, Zeitschriften, Inhalteersteller im Allgemeinen, haben es schwer, geeignete Themes für ihre Gedanken, News, Beiträge oder Produkte zu finden. Zwar gibt es auch und gerade für WordPress eine beachtliche Auswahl, diese ist jedoch zu häufig von schlechter Qualität und geringer Feature-Dichte gekennzeichnet. Diejenigen kostenlosen WordPress-Themes, die wir Ihnen heute vorstellen hingegen, bieten Plugins, Frameworks, Engines, Fonts, Icons, eCommerce-Anbindungen, Mehrsprachigkeit, Retina-Support und etliche Komfortfunktionen mehr, die dem User zusagen und dem Inhaltersteller das Leben erleichtern.

Im Grunde müsste bei unseren Neuzugängen auch in diesem Monat wieder für jedermann etwas dabei sein. Alle Themes sind kostenlos. Für einige gibt es kostenpflichtige Varianten zusätzlich. Wir haben das jeweils dazu geschrieben…

Cutlass: Starter Theme

cutlass-wordpress-starter-theme-home

Erstellt von: Zach Adams.
Features: Laravels Blade Templating Engine inkl., HTML5, Bootstrap, Font Awesome
Lizenz: frei für persönliche und kommerzielle Projekte (für manche inkludierte Plugins Attributions-Pflicht beachten)

MagazinePro: Responsives Theme

magazinepro-wordpress-theme-themepix

Erstellt von: ThemePix.
Features: dreispaltig, Featured Posts, KOnfigurations-Backend, Widgets, Social Icons
Lizenz: Kostenlos verwendbar, persönlich und kommerziell, aber mit Backlink-Pflicht und Werbelinks versehen, Kaufversion mit zusätzlichen Features und ohne Backlinks/Werbelinks erhältlich

MioMio: Magazine Theme

miomio-free-magazine-style-wordpress-theme

Erstellt von: Manoolia.
Features: responsives Layout, Homepage-Slider, Shortcodes, Theme Optionen im Backend
Lizenz: frei unter GPL

WP Jurist: Responsive Theme

wp-jurist-just-another-wordpress-site

Erstellt von: WP Dev Shed.
Features: flat Design, großer Slider, Thumbnails, responsiv
Lizenz: frei unter GPL V2

MaidenHair: Blogging Theme

wordpress-maidenhair-free-wordpress-themes

Erstellt von: Tomas Toman.
Features: responsiv, Masonry-Stil, WooComerce-Integration, mehrsprachig.
Lizenz: frei unter der GPL (GNU General Public License)

IH Photographer: Portfolio Theme

wordpress-ih-photographer-free-wordpress-themes

Erstellt von: Rohit Tripathi.
Features: responsiv, WooCommerce-Support, Retina-ready, Widgets
Lizenz: frei unter GNU GPL v3 (Plugins und Framework können Attribution erfordern)

ProGamer: Gaming Theme

progamer-free-wordpress-theme

Erstellt von: New WordPress Themes.
Features: SEO-vorbereitet, responsiv, WooCommerce- Integration, Widgets
Lizenz: Kostenlos verwendbar, persönlich und kommerziell, aber mit Backlink-Pflicht und Werbelinks versehen, Kaufversion mit zusätzlichen Features und ohne Backlinks/Werbelinks erhältlich

Avrora: Photography Theme

wordpress-avrora-free-wordpress-themes

Erstellt von: Ivan Zavalin.
Features: responsiv, SEO-vorbereitet, Theme-Optionen im Backend, Flat Design
Lizenz: frei unter GNU General Public License v3.0.

FrontOffice: Responsive Business Theme

frontoffice-free-wordpress-theme

Erstellt von: New WordPress Themes.
Features: responsives, klares, fast schon einfaches Design mit großem Slider
Lizenz: Kostenlos verwendbar, persönlich und kommerziell, aber mit Backlink-Pflicht und Werbelinks versehen, Kaufversion mit zusätzlichen Features und ohne Backlinks/Werbelinks erhältlich

Life Is Good: Travel Theme

life-is-good-wordpress-theme-daniel-klosecom

Erstellt von: Daniel Klose.
Features: responsiv mit schöner Typographie
Lizenz: frei unter GPL (verwendete Designelemente können abweichende Lizenz tragen)

Reflexa: Magazine Theme

reflexa-free-wordpress-theme

Erstellt von: Free WordPress Themes.
Features: responsiv, besonders gut für inhaltslastige Sites, SEO-vorbereitet, Optionen via Backend
Lizenz: Kostenlos verwendbar, persönlich und kommerziell, aber mit Backlink-Pflicht und Werbelinks versehen, Kaufversion mit zusätzlichen Features und ohne Backlinks/Werbelinks erhältlich

Riddle: Minimalistisches Blog Theme

riddle-free-wordpress-theme

Erstellt von: New WordPress Themes.
Features: minimalistisch, responsiv, SEO, Theme-Optionen
Lizenz: Kostenlos verwendbar, persönlich und kommerziell, aber mit Backlink-Pflicht und Werbelinks versehen, Kaufversion mit zusätzlichen Features und ohne Backlinks/Werbelinks erhältlich

Torch: Responsives Business Theme

wordpress-torch-free-wordpress-themes

Erstellt von: MageeWP.
Features: responsiv, flat Design, SEO, HTML5 und CSS3, mehrsprachig per PoEdit
Lizenz: Kostenlos verwendbar, Kaufversion mit zusätzlichen Features erhältlich

Yarn: Writers Theme (Child-Theme für Saga)

yarn-wordpress-theme

Erstellt von: Kris Hocker. (Saga by Justin Tadlock also needed)
Features: responsiv, speziell für Autoren mit Neigung zu Mediumwriters focused theme, flat mit sehr schöner Typografie
Lizenz: frei unter GNU General Public License V2.

Albar: Flat Portfolio Theme

wordpress-albar-free-wordpress-themes

Erstellt von: Kaira.
Features: eCommerce vorbereitet, flat, responsiv, SEO vorbereitet
Lizenz: frei unter GNU General Public License V2

Eventbrite Event: Event Theme im Flat Design

wordpress-eventbrite-event-free-wordpress-themes

Erstellt von: smccafferty.
Features: flat, basiert auf wenigen Grundfarben, responsiv, Theme-Optionen per Backend, SEO
Lizenz: frei unter GNU General Public License V2

Mace: Responsives Restaurant-Theme

wordpress-mace-free-wordpress-themes

Erstellt von: The Hosts.
Features: flat Design, Basisfarben, Slider eingebaut, für Übersetzung vorbereitet
Lizenz: frei unter GNU General Public License V2

Bootstrap Canvas WP: Starter-Theme auf Bootstrap-Basis

wordpress-bootstrap-canvas-wp-free-wordpress-themes

Erstellt von: Schon Garcia.
Features: leeres Blatt Designwand auf Basis von Bootstrap mit allem, was Bootstrap out-of-the-box bietet
Lizenz: GPL für das Theme, Bootstrap unter MIT

Talam: vielseitiger Einseiter

talam-premium-wordpress-theme-lethemes

Erstellt von: LeThemes.
Features: leicht zu übersetzen, Google Maps integriert, WooCommerce unterstützt, SEO vorbereitet
Lizenz: Kostenlos verwendbar in der Lite-Version für persönliche Zwecke, Kaufversion mit zusätzlichen Features erhältlich

Gravinem: Minimalistisches Profi-Theme mit WooCommerce-Support

gravinem-free-wordpress-theme

Erstellt von: SMThemes.
Features: Ecwid- und WooCommerce-Support, dynamisches Laden von Inhalten, responsiv, übersetzbar, minimalistisch, SEO-vorbereitet
Lizenz: Kostenlos verwendbar, Kaufversion mit zusätzlichen Features erhältlich

Touringg: Theme für Tourismus-Inhalte

touringg-tourism-wordpress-theme

Erstellt von: ThemeShock.
Features: responsiv und auf eCommerce vorbereitet
Lizenz: Kostenlos verwendbar, Kaufversion mit zusätzlichen Features erhältlich

Seller: eCommerce-Theme für WooCommerce

seller-woocommerce-wordpress-theme

Erstellt von: Rohit Tripathi.
Features: großer Slider, responsiv
Lizenz: GNU GPL v3 (Plugins, Frameworks und weitere Elemente können andere Lizenzen tragen)

Wollen Sie nochmal in unseren Übersichten stöbern? Hier sind sie:

Und hier finden Sie unsere Übersicht der 100 besten WordPress-Themes aus dem Jahr 2013.

(dpe)

So finden Sie das perfekte kostenfreie WordPress-Theme

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Die schiere Anzahl der freien, auf WordPress.org erhältlichen Themes kann schon verwirren. Fast 3000 Themes werden in mal besserer und mal schlechterer Qualität angeboten. Hier liegt das Dilemma: Wie soll man den (geringen) Satz hochqualitativer Themes vom “Rest” trennen? Der “Rest” ist qualitativ nicht gut, bisweilen gar eine designtechnische Katastrophe. Daher möchten wir Ihnen in diesem Artikel zeigen, wie Sie die Spreu vom Weizen trennen und jeden Aspekt ansprechen, der wichtig für die Auswahl des optimalen Themes für Ihre Website ist.

Wie Sie das richtige WordPress Theme finden

Warum sollten Sie ein freies Theme einem Premium-Theme vorziehen?

In diesem Artikel richten wir unseren Fokus auf kostenfreie Themes, und doch möchte ich noch kurz ansprechen, dass es gute Gründe für den Einsatz eines Premium-Themes gibt. Ein Premium-Theme ist in den allermeisten Fällen hochwertiger, von besserer Code-Qualität und meistens auch optisch ansprechender. Allerdings gibt es natürlich die Ausnahmen, nämlich kostenfreie Themes, die den schlechteren Premium-Themes überlegen sind. Denn nicht alle Premium-Themes sind automatisch, quasi per Definition hochwertiger.

Nicht in allen Fällen brauchen Sie ein Premium-Theme. Ein qualitativ hochwertiges, kostenfreies Theme kann ebenfalls wunderbar seinen Job verrichten. Auch wenn einem freien Theme häufig der Funktionsumfang der Premium-Themes fehlt, so hat das auch seinen Vorteil: fehlende Funktionen können mit Plugins nachgerüstet werden. Das verschafft Ihnen zusätzlich die Sicherheit, dass diese Funktionen bei einem Theme-Wechsel immer noch vorhanden sind. Premium-Themes hingegen bringen häufig sogar mehr Funktionalität mit, als man braucht.

Hier ist eine kleine Auswahl von kostenfreien, aber dennoch extrem hochwertigen Themes:

Das Make-Theme zum Beispiel ist – obwohl es kostenfrei ist – von bedeutend hochwertigerer Qualität als viele Premium-Themes. Es verfügt über so viele Möglichkeiten und Funktionen, dass es kein Problem ist, innerhalb weniger Minuten eine völlig neu gestaltete Website zu haben. Das liegt im Wesentlichen an dem integrierten Drag-and-Drop-Page-Builder und damit einer Funktion, die Sie ansonsten nur bei sehr teuren Premium-Themes finden können.

Selbsterständlich ist die obige Liste nicht vollständig, es gibt noch etliche hochqualitative freie Themes mehr und mit ein wenig Recherche wird man auch fündig. Was Sie bei dieser Recherche beachten sollten, erfahren Sie hier.

Theme Anpassungen: Was Sie beachten sollten

Bevor Sie ein Theme suchen, sollten Sie sich Gedanken darüber machen, ob Sie ein hübsches Theme genauso verwenden möchten, wie es ist, oder ob Sie optische Anpassungen vornehmen wollen. Qualitativ hochwertige Themes sollten möglichst nicht zu stark angepasst werden, weil einfach alles “passt”. Wenn Sie ein solches Theme deutlich anpassen, bringt dies die Gefahr mit sich, dass Sie die Harmonie des Designs zerstören und so aus einem wirklich guten Theme ein eher schlechtes machen. Das muss doch nicht sein. Ich empfehle daher dringend: Wenn Ihnen ein Theme optisch gefällt, bearbeiten Sie es nicht mehr als unbedingt erforderlich.

Ein nachträgliches Eingreifen in das Design hat zudem zur Folge, dass die Änderungen bei einem Theme-Update wieder verschwunden sind, wenn Sie nicht mit einem Child-Theme gearbeitet haben. Änderungen am Design oder im Code sollten wirklich immer mit einem Child-Theme realisiert werden, dann sind sie auch nach einem Theme-Update noch vorhanden.

WordPress Codex: Child Themes

Der einfachste und beste Weg ist es also immer, ein Theme zu finden, das Ihnen wirklich umfassend gefällt. Suchen Sie also nach einem schicken Theme, welches Sie nur noch installieren müssen, um dann loslegen zu können mit dem, was wirklich wichtig ist: dem Produzieren von Inhalten und der Vermarktung Ihrer Website. Übrigens: ein perfektes Theme gibt es nicht. Irgendetwas wird ihnen immer missfallen. Suchen Sie daher nicht nach der Perfektion, dass führt nur zu angeschlagenen Nerven und verschwendet unnötigerweise viele Stunden.

Ein freies WordPress-Theme finden: die Basics

Die Auswahl eines kostenfreien Themes wird erheblich einfacher, wenn Sie sich an ein paar Grundsätze halten und danach handeln.

1. kostenlose Themes (fast) ausschliesslich von WordPress.org herunterladen

Oftmals finden Sie kostenfreie Themes ausserhalb von WordPress.org und den bekannten Premium-Theme-Providern. Diese jedoch verwenden zu wollen, kann einem russischen Roulette gleichen. Häufig sind solche Themes von der Code-Qualität so schlecht, dass die Theme-Autoren die betreffenden Themes nicht bei WordPress.org unterbringen konnten, oder aber die Themes können mit Malware und Schadsoftware verseucht sein.

Bedenken Sie: es gibt wirklich keinen Grund für einen Theme-Entwickler, ein freies Theme nicht bei WordPress.org hochzuladen. Seien Sie daher immer skeptisch, wenn Sie ein freies Theme ausserhalb von WordPress.org entdecken.

2. Gratis Themes von namhaften Entwicklern bzw. Premium-Theme-Providern

Der einzige Weg, der ausserhalb von WordPress.org noch qualitativ äußerst hochwertige Themes verspricht, sind die namhaften Premium-Theme Provider. Diese stellen von Zeit zu Zeit einige Ihrer Themes kostenfrei zum Download zur Verfügung. Hier können Sie bedenkenlos zugreifen, es erwarten Sie zumeist qualitativ hochwertige Themes mit hohem Funktionsumfang.

Einer der bekanntesten Provider mit etlichen freien Themes ist WooThemes.com.

woothemes.com

WooThemes.com

Es gibt natürlich noch viele andere Premium-Theme-Provider, die allesamt ebenfalls einen Blick wert sind.

Die Liste der 25 bekanntesten WordPress Premium Theme Provider

Hier finden Sie eine Liste der 25 bekanntesten Premium-Theme-Entwickler.

Auch diese, mit 120 Themes extrem umfangreiche, Liste mit kostenfreien Premium-WordPress-Themes ist einen Blick wert.

Eine Liste mit den (angeblich) besten 20 kostenfreien Themes für Blogs finden Sie hier.

3. Vor dem Theme-Download von WordPress.org die wichtigen Schlüssel-Daten checken

Das Make Theme für WordPress

Es gibt einen weiteren Grund, warum Sie nur Themes bei WordPress.org herunterladen sollten: Hier bekommen Sie Informationen, die Sie woanders so leicht nicht bekommen. Schlüsseln wir mal die wichtigsten Informationen aus dem obigen Screenshot auf:

  • Last updated: Nutzen Sie nur Themes, die innerhalb des letzten halben Jahres auf dem neuesten Stand gehalten wurden. Dies kann zum Beispiel auch die Anpassung an eine neue WordPress-Version beinhalten, oder ein Sicherheits-Update sein.
  • Downloads: Als grobe Faustregel zu verstehen. Je mehr Downloads ein Theme hat, desto beliebter und besser könnte (!) es sein.
  • Ratings: Die Bewertungen sind mehr als eine grobe Richtlinie zu verstehen. Klicken Sie daher die Bewertungen mal an und checken, warum wie bewertet wurde. Gehen Sie besonders bei 1 bis 2 Stern-Bewertungen so vor. Die heißen nicht automatisch, dass das Theme schlecht ist.
  • Support: Support bei kostenlosen Themes ist ein sehr rares Gut. Das Verhältnis von gelösten und ungelösten Support-Einträgen lässt Rückschlüsse auf die Bereitschaft des Entwicklers zur Problemlösungsbereitschaft zu. Ein rühriger Support kann ein wichtiger Entscheidungsgrund für ein Theme sein.

Ein kostenfreies WordPress-Theme auf Herz und Nieren checken

Ein schönes Theme muss nicht zwangsläufig auch ein gutes Theme sein. Deswegen ist es vor dem Einsatz ganz hilfreich, wenn man es kurz durchcheckt, ob es den eigenen Bedürfnissen wirklich entspricht. Sehr wichtig ist hier eine gute Live-Demo. Die Vorschaufunktion von WordPress.org ist nicht sonderlich hilfreich, dazu ist sie einfach zu rudimentär. Die Vorschau bringt nur eine begrenzte Menge an Text und Konfiguration zu Gesicht. Daher ist das Ergebnis nicht wirklich repräsentativ. Aus diesem Grund sind wir auf die Entwickler-Homepage angewiesen, auf der der Entwickler hoffentlich eine Live-Demo seines Themes laufen hat.

Wenn es keine Live-Demo-Seite des Themes gibt, sollten Sie die Finger vom betreffenden Theme lassen.

Der Links zur Homepage des Entwicklers

Der “Theme-Homepage” Link leitet Sie weiter zur Homepage des Entwicklers, wo Sie hoffentlich sofort einen Link zur Live-Demo des Themes finden.

Der Link zur Live-Demo des Themes

Andres Norén hat seine Theme-Homepage wirklich vorbildlich gestaltet und bietet liebevoll aufgesetzte Live-Demos seiner kostenfreien Themes.

Eine optimale Live-Demo. Das Wilson Theme von Anders Norén.

Eine optimale Live-Demo. Das Wilson-Theme von Anders Norén.

Nach meiner Erfahrung macht sich ein ernsthafter Entwickler auch die Mühe, eine Live-Demo seines Themes aufzusetzen. Denn nach Fertigstellung und Veröffentlichung seines Themes möchte er eine große Verbreitung seiner Arbeit sicherstellen. Nochmal: existiert keine Live-Demo, lassen Sie die Finger vom Theme.

Checken Sie das Theme auf responsives Design

Responsives Design heisst, dass sich das Theme auf jedes Ausgabemedium anpasst, so dass immer eine optimale Lesbarkeit des Inhalts gegeben ist. Ein responsives Design ist heute ein Must-Have, denn immer mehr Menschen lesen Webseiten nicht am heimischen Rechner, sondern mit Smartphones, Tablets usw. Diesen großen Prozentsatz an Besuchern sollte man nicht ausschliessen durch ein zu statisches Design. Dementsprechend sollte ein nicht-responsives Design ein Ausschlussgrund für ein Theme sein.

Ob ein Theme responsiv ist oder nicht, können sie ganz leicht testen, in dem Sie die URL der Live-Demo bei Am I Responsive? eingeben. Ist das Theme responsiv, bietet sich Ihnen folgendes Bild:

Am I Responsiv? Website

Abschliessende Tests

Ein gut entwickeltes Theme ist auch unoptimiert keine lahme Krücke. Da die Seitenladegeschwindigkeit mittlerweile ein Rankingfaktor bei Google ist, sollten Sie darauf achten, dass das von Ihnen ausgewählte Theme mit ein wenig Optimierung ein echter “Renner” wird. Testen Sie also bereits vor dem Entschluss ein Theme zu nutzen, wie schnell oder langsam das betreffende Theme lädt. Hierzu gibt es viele verschiedene Tools, ich persönlich empfehle die Pingdom Tools.

Geben Sie also im Adressfeld der Pingdom Tools die URL der Demo ein, erweitern Sie unterhalb der Adresszeile die “Settings” und geben dort “Amsterdam” ein. Anschliessend auf “Test Now” klicken.

Die Einstellungen der Pingdom Tools

Nach kurzer Zeit können Sie dann sehen, wie schnell oder langsam die betreffende Webseite lädt.

Das Ergebnis des Pingdom Tools Tests

Selbstverständlich kann es mal vorkommen, das Entwickler Ihre Demo-Seiten sehr auf Ladegeschwindigkeit optimieren. Dann empfiehlt sich ein Test auf dem heimischen Rechner. Hierzu gibt es hervorragende Tools wie Mamp oder Xampp, um eine Entwicklungsumgebung auf dem heimischen Rechner einzurichten. Doch dies soll kein Teil unseres heutigen Artikels sein.

Im Fall des hier getesteten Themes “Wilson” von Andres Norén liegt die exorbitant langsame Ladezeit an seinem Server. Mit etwas Optimierung lädt das Theme locker unter 2 Sekunden.

Die folgende Infografik zeigt sehr anschaulich auf, warum die Ladegeschwindigkeit einer Webseite heute so entscheident ist:

Infografik Ladegeschwindigkeit von Webseiten

© KISSmetrics

Trau, schau, wem: Der abschliessende Sicherheitscheck

Sicherheit ist das wichtigste Gut und sollte sehr ernst genommen werden. Überprüfen Sie daher jedes Theme bereits vor dem Einsatz auf gravierende Sicherheitsmängel oder gar versteckte Schadsoftware. Das können Sie ganz leicht mit dem Sucuri Tool oder Sucuri-WordPress-Plugin überprüfen.

1. Das Sucuri Online Tool

Das Sucuri Online Tool

Geben Sie hier die URL zur Webseite ein und klicken auf “Scan Website”. Bringen Sie ein klein wenig Geduld mit, bis zum Ergebnis kann es einige Minuten dauern:

Das Scan-Ergebnis von Sucuri

2. Das Sucuri-WordPress-Plugin

Eine weitere Möglichkeit stellt das kostenfreie WordPress-Plugin von Sucuri dar.

Das Sucuri WordPress Plugin

Umfangreiches Sicherheits-Plugin mit Scanner und Lösung zum Schliessen der eventuell aufgefundenen Sicherheitslücken. Sehr empfehlenswert!

  • Entwickler: Daniel Cid
  • Wird ständig weiter entwickelt: Ja
  • Letzte Version vom: 10.10.2014
  • Kosten: kostenfrei über WordPress.org
  • Lizenz: GNU GENERAL PUBLIC LICENSE
  • Wechselwirkungen mit anderen Plugins: nicht bekannt
  • Entwickler-Homepage: Sucuri.net

Fazit

Eine narrensichere Vorgehensweise zur Auswahl des perfekten, kostenlosen Theme gibt es nicht. Aber Anhaltspunkte, die helfen, das passende Theme auszuwählen haben wir in diesem Artikel beleuchtet. Informationen sammeln ist immer ein guter Weg und ich hoffe, Ihnen die richtigen Werkzeuge an die Hand gegeben zu haben. Falls Sie noch Fragen oder Anmerkungen haben, scheuen Sie sich nicht, einen Kommentar zu verfassen.

Links zum Beitrag

Kostenfreie Themes:

Info

 

Kauf mich! wpShopGermany, das professionelle deutsche Shop-Plugin für WordPress

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Online-Shops auf Basis von WordPress zu errichten, wird immer beliebter. Das liegt zum einen an der allgemeinen Beliebtheit von WordPress und zum anderen daran, dass es richtig gute Plugins für diesen Anwendungsbereich gibt. Heute stellen wir Ihnen ein deutsches Shop-Plugin für WordPress vor, welches gegenüber anderen bekannten Lösungen große Vorteile bietet. wpShopGermany kommt nämlich aus deutschen Landen. Das kann man nicht genug betonen, denn der deutsche Markt bietet eine Vielzahl rechtlicher Besonderheiten, die unbedingt Beachtung finden müssen, will man seinen Shop abmahn- und auch ansonsten rechtssicher betreiben. In dieser Hinsicht können Sie sich mit wpShopGermany beruhigt zurücklehnen, denn die Entwickler von maennchen1 sorgen mit sehr zuverlässigen und regelmäßigen Updates dafür, dass die neuesten Vorschriften stets eingehalten werden.

wpShopGermany, dass deutsche Shop-Plugin für WordPress

Das ist wpShopGermany – Grundsätzliches

wpShopGermany ist ein relativ schlankes WordPress-Premium-Plugin, das Ihre Website um einen Online-Shop erweitert. Wie Sie an der Verwendung des Wortes "Premium" erkennen können, ist das Plugin nicht kostenlos. Allerdings sind die Preise für die einzelnen Lizenzen recht moderat und auf jeden Fall angemessen. Mit dem Kauf einer Lizenz können Sie so sicherstellen, dass die Abmahnsicherheit Ihres Online-Shops stets erhalten bleibt und Sie sich um die wirklich wichtigen Dinge kümmern können.

wpShopGermany existiert seit Mai 2010 als Plugin für WordPress. Ursprünglich noch als Plugin für e-Books und ähnliche Produkte ersonnen, wurden die Stimmen nach mehr Möglichkeiten für den Verkauf von weiteren Produkten, mit mehr Optionen und vielfältigeren Zahlungs- und Versandarten immer lauter. Heutzutage ist ein kompletter Stückgut-Online-Shop möglich. Aber auch für einen kleinen Shop, über den E-Books oder Software-Downloads verkauft werden sollen, ist dieses Plugin die erste Wahl.

Selbstverständlich kann wpShopGermany mit so ziemlich jedem WordPress-Theme betrieben werden, es sind keine speziellen Themes nötig.

Das ist wpShopGermany – die Besonderheiten

Den Entwicklern von wpShopGermany liegen Ihre Kunden sehr am Herzen, und so werden die Kunden auch mit in den Entwicklungsprozess “eingebunden”. Einzigartig dürfte wohl die Wunschliste sein, in der jeder Nutzer seine Wünsche nach speziellen Features eintragen kann. Auf realisierbare Features antworten die Entwickler schnell und direkt.

Erwähnenswert ist die Tatsache, dass wpShopGermany vierzehn Tage kostenfrei getestet werden kann. In diesen vierzehn Tagen kann man prüfen, ob das Plugin für den eigenen Zweck geeignet ist. Im Testzeitraum bestehen keinerlei Restriktionen oder Einschränkungen, der volle Funktionsumfang ist gegeben. Das ist ziemlich praktisch, denn so kann man innerhalb des Testzeitraums seinen kompletten Shop aufsetzen und nach Ablauf der Testphase einfach mittels eines gekauften Lizenzkeys freischalten.

Der wpShopGermany Demoshop

Wer schnell mal schauen will, wie denn so ein Shop nun aussehen kann, dem sei der Demoshop ans Herz gelegt. Dieser ist allerdings insofern beschränkt, als sich hier leider keine Möglichkeit bietet, das Backend – also den Administrationsbereich – anzusehen und ebenfalls zu testen. Nur das Frontend ist zugänglich, doch kann man hier bereits sehr schön sehen, wie der spätere Shop bereits mit einem Standard-Theme (Twentyforteen) aussieht und sich verhält. Hier ein kurzer Einblick, welche Produktarten mit wpShopGermany möglich sind:

Ein Standardprodukt in wpShopGermany

Ein Standardprodukt in wpShopGermany

Ein Variatenprodukt in wpShopGermany

Ein Produkt mit verschiedenen Varianten

Ein Download Produkt in wpShopGermany

Ein Download-Produkt in wpShopGermany

Auch der Verkauf von Gutscheinen ist kein Problem

Auch der Verkauf von Gutscheinen ist vorgesehen

Selbstverständlich ist eine Registrierung als Kunde möglich. Bereits ohne Anpassungen des CSS erhält man ein brauchbares Formular. Die nötigen Angaben sind hierbei sehr offensichtlich gekennzeichnet.

Die Registrierung für Neukunden

Die Registrierung für Neukunden

wpShopGermany – Der Bestellprozess

Der Bestellvorgang ist essentiell für Erfolg oder Misserfolg eines Onlineshops, daher schauen wir uns diesen Prozess genauer an. Wie kundenfreundlich geht die Bestellung vonstatten und kann man sich auch mal verklicken? Ich prüfe den Bestellvorgang anhand eines Download-Produktes, welches ich per Klick in den Warenkorb lege.

Der Warenkorb von wpShpGermany mit dem Downloadprodukt.

Der Warenkorb von wpShpGermany mit dem Downloadprodukt

Ich gehe nun direkt zur Kasse, wo ich mich registrieren muss (das Formular ist auf einem der oberen Screenshots abgebildet). Klicke ich hier auf “Weiter”, lande ich bei der Auswahl der Versand- und Zahlungsarten. Das ist wirklich recht übersichtlich gestaltet.

Die Auswahl der Versand und Zahlungsarten.

Die Auswahl der Versand- und Zahlungsarten

Klicke ich jetzt Paypal zur Zahlung an, möchte der Shop für diese Zahlungsart eine Gebühr von 5,95 € von mir. Das liegt an der Standardeinstellung des Demo-Shop, teilte mir Roger Rehnelt von maennchen1 auf Nachfrage mit. Generell kann man indes jedem Zahlmodul sehr flexibel eine eigene Gebühr, sowohl absolut wie prozentual, beigeben. Ebenso ist einstellbar, ob der Zahlvorgang sofort oder erst bei explizitem Klick auf das Logo starten soll.

Die Zusammenfassung der Bestellung erscheint in kundenfreundlicher Übersichtlichkeit.

Die Zusammenfassung meiner getätigten Bestellung.

Die Zusammenfassung meiner getätigten Bestellung

Klickt man jetzt auf “Zahlungspflichtig bestellen”, ohne vorher die AGB akzeptiert zu haben, provoziert das natürlich einen Fehler. Hier sollten sowohl die ausgegebenen Fehlermeldungen, wie auch der Checkbutton auf der Übersicht auffälliger gestaltet werden.

Die Fehlermeldung nach der nicht akzeptierten AGB.

Die Fehlermeldung nach der nicht akzeptierten AGB

Nachdem die AGB akzeptiert wurden, kommt man ohne Probleme auf eine weitere Seite – auch wenn es nicht die Seite ist, die ich erwartet hätte. Da ich mit Paypal zahlen wollte, dachte ich, dass ich direkt auf die Paypal-Zahlungsseite weitergeleitet werden würde, um den Zahlungsvorgang abschliessen zu können. Allerdings landete ich zuerst einmal auf dieser Seite:

Erst ein Klick auf das Logo leitet den Kunden auf die Zahlungsseite von Paypal weiter.

Erst ein Klick auf das Logo leitet den Kunden auf die Zahlungsseite von Paypal weiter

Erst jetzt landet man auf der Zahlungsseite und kann die Zahlung veranlassen und abschliessen. Wie erwähnt, kann man diesen Vorgang auch anders definieren. Manch Shopbetreiber wird sich für das explizite Erfordernis, das Logo anzuklicken, entscheiden, um dem Kunden die Endgültigkeit seines Tuns deutlich vor Augen zu führen. Möglich ist aber auch, den Shop so zu konfigurieren, dass der Bezahlvorgang ohne nochmaliges Klickerfordernis gestartet wird.

Ich erhalte ziemlich schnell eine Bestellbestätigung und eine Rechnung vom Testshop. Beides sieht rechtlich korrekt und durchaus ansprechend aus.

Die vom Testshop generierte E-Mail mit Rechnung.

Die vom Testshop generierte E-Mail mit Rechnung

Fazit Bestellvorgang

Der Bestellvorgang läuft überwiegend kundenfreundlich ab. Die kleinen Schwächen, die wir bei unserem Test gefunden haben, lagen allesamt an entsprechender Vorkonfiguration des Testshops, die auch anders möglich gewesen wäre. Maennchen1 hat auf der Basis unserer Kritik verschiedene Standardeinstellungen des Demoshop bereits geändert.

wpShopGermany – Ein kurzer Einblick in das Backend

Der erste Eindruck: das Backend ist aufgeräumt und klar, sowie gut strukturiert. Zu jedem Punkt gibt es Hilfe.

Das wunderbar aufgeräumte Backend. Hier findet man sich schnell zurecht.

Das wunderbar aufgeräumte Backend. Hier findet man sich schnell zurecht.

Auch das Anlegen eines neuen Produktes dürfte niemanden vor eine große Herausforderung stellen, denn auch dieser Bereich ist durchdacht und sehr klar.

Hier legt man in Null-Komma-Nichts ein neues Produkt an.

Hier legt man in Null-Komma-Nichts ein neues Produkt an.

Sollte man vergessen haben, einen Punkt irgendwo vollständig auszufüllen, bekommt man eine Nachricht mit anklickbarem Link, der direkt zum vergessenen Part führt.

Die Konfiguration des wpShopGermany Plugin-Backend.

Die Konfiguration des wpShopGermany Plugin-Backend.

Wenn man sich nun durch alle Punkte klickt und sie einzeln abarbeitet, stellt man schnell fest, dass das Plugin gegenüber seinen englischen Pendants große Vorteile hat. Das gesamte (!) Interface ist auf Deutsch, was das Verständnis gerade der weniger trivialen Begrifflichkeiten ungemein erleichtert. wooCommerce zum Beispiel ist auch übersetzt, aber nicht in allen Punkten. Meiner Meinung nach ist der letztgenannte Mitbewerber auch nicht so übersichtlich und klar strukturiert.

Das ist wpShopGermany – das kann das Plugin

Nichts ist bei einem Shop-Plugin so wichtig wie die Features, man möchte schliesslich genau wissen, ob das Plugin für den angestrebten Einsatzzweck in Frage kommt. Werfen wir also mal einen genauen Blick auf alle Möglichkeiten, die wpShopGermany bietet.

Die Zahlungsarten

Als mögliche Zahlungsarten kommen hier nicht nur die deutschen Standardzahlungsarten wie Vorkasse, Rechnung und Nachnahme in Frage, sondern zusätzlich auch noch Paypal, sofortüberweisung.de und clickandbuy. Auch eigene Zahlungsarten wären noch frei definierbar.

  • Vorkasse
  • Rechnung
  • Nachnahme
  • Paypal
  • sofortüberweisungs.de
  • clickandbuy
  • Skrill/moneybookers

Das WordPress Widget für die wichtigen, rechtlich erforderten Seiten

Praktisch ist das WordPress-Widget, dass die für den deutschen Markt wichtigen Seiten in der Sidebar des Themes anzeigt und somit immer und jederzeit für den Kunden im Blickfeld befindet.

Das Widget für die Sidebar

Das Widget für die Sidebar

Praktisch ist, dass der Standardtext auch gegen einen individuellen – z.B. für Downloadprodukte – ausgetauscht werden kann.

Produkt-Varianten

Produkte lassen sich umfangreich konfigurieren, so dass unterschiedliche Varianten ein und desselben Produkts angeboten werden können. Das ist sehr praktisch für Produkte, die in unterschiedlichen Größen, Farben, Beschaffenheiten oder Konfigurationen angeboten werden. Auch Zusatzoptionen zum Produkt sind kein Problem.

Die Updateerinnerung

Um das Sicherheitsrisiko zu minimieren, überprüft wpShopGermany selbstständig, ob es aktuell ist und informiert im Bedarfsfall via Backend den Betreiber. So bleiben Sie immer auf dem neuesten Stand und haben nicht das Sicherheitsrisiko eines veralteten Plugins.

Artikel mittels WordPress-Shortcode einfügen

Von jedem Artikel werden Shortcodes generiert, damit die Produkte in jede WordPress-Seite oder jeden Blogbeitrag eingefügt werden können. Eine Einschränkung auf spezielle Shop-Seiten besteht hier also nicht.

Mehrsprachigkeit

Mit dem kostenfrei von WordPress.org erhältlichen Modul qtranslate lassen sich alle in wpShopGermany verwendeten Texte in beliebige Sprachen umschalten (Voraussetzung ist das Vorhandensein der jeweiligen Sprachdatei). Negativ zu bemerken ist allerdings, dass qtranslate seit zwei Jahren nicht mehr fortentwickelt wird. Laut Roger Rehnelt von maennchen1 wird gerade geprüft, ob eine Kooperation mit WPML sinnvoll wäre.

Gutscheine

Für Marketing-Aktionen kann der Shop-Betreiber jederzeit Gutscheine erstellen und vertreiben, bzw. an seine Kunden verteilen.

SSL-Verschlüsselung

Die Kommunikation eines Shops sollte stets mit SSL verschlüsselt werden. Hierzu ist der Einsatz des WordPress-Plugins "WordPress Https" zu empfehlen, das reibungslos mit wpShopGermany kooperiert.

Zusätzlich mögliche, kostenpflichtige Funktionen

Modul Produktartikel – einmalig 20.- €

Dieses Modul sorgt dafür, dass jeder Artikel eine eindeutige URL hat, da es als Custom-Post-Type angelegt wird. Daher kann das Produkt dann auch über die WordPress-Suchfunktion gefunden werden. Mit diesem Modul werden Produkte als WordPress-Artikel behandelt. Es existiert für dieses Modul eine FAQ/Hilfeseite.

Modul Rechnungen – einmalig 39.- €

Sehr praktisch! Dieses Modul erlaubt die Rechnungserstellung als PDF-Datei und den anschliessenden Rechnungsversand per E-Mail. Für dieses Tool gibt es eine eigene FAQ/Hilfeseite.

Modul Lieferschein – einmalig 15.- €

Ermöglicht Ihnen die Erstellung von anpassbaren Lieferscheinen im PDF-Format.

Funktionen:

  • Erstellung von Lieferscheinen im PDF Format
  • Logo und Briefbogen hinterlegbar
  • freie Positionierung von Texten auf dem Lieferschein
  • Auswahl von Produkten, die auf dem Lieferschein dargestellt werden
  • Hinterlegung von Bemerkungstexten die auf dem Lieferschein erscheinen sollen
  • Optionale Statusänderung
  • Information an den Kunden per E-Mail mit dem Lieferschein
  • Nummernkreis für Lieferscheine mit definierbarer Formatierung
  • Optionale URL Benachrichtigung ($_REQUEST[‘typ’] == “deliverynote”)

Zur Dokumentation des Moduls >

Modul GutscheinProdukt – einmalig 20.- €

Bieten Sie Ihrem Kunden die Möglichkeit, einen Gutschein als Produkt zu kaufen.
Das Modul GutscheinProdukt erlaubt das Anlegen eines Produktes (oder mehrerer), das als Gutschein verkauft werden kann. Mit der internen Gutscheinfunktion von wpShopGermany wird ein Gutscheincode angelegt, welcher im Verkaufsprozess auf ein PDF-Dokument gesetzt und an den Kunden versendet werden kann. Die Hilfeseite zum Modul finden Sie hier.

Modul DownloadPlus – einmalig 19.- €

Mit diesem Plugin können Sie PDF-Dokumente, die Sie zum Verkauf anbieten, mit einem Wasserzeichen versehen, um sich vor unerwünschter Vervielfältigung zu schützen.
ZUdem lassen sich mit dem Modul DownloadPlus komplexe PDF-Dokumente (auch mehrseitige) mit Angaben aus der Bestellung personalisieren. Ein Ticketverkauf mit Tickets zum Sofortdruck wäre so problemlos möglich.

Auch für dieses Modul existiert eine Hilfeseite.

Modul Statistik – einmalig 15.- €

Behalten Sie über alle Verkäufe und Bestellungen den Überblick! Per Balkendiagramm und zusätzlicher Tabelle können Sie aufwändige Reports generieren. Ob Umsatz von heute oder dem letzten Geschäftsjahr, vergleichen Sie den jetzigen Monat mit dem letzten, um wieviel Uhr wurde der meiste Umsatz generiert, was sind die meistverkauften Produkte, welche Zahlungsart ist die umsatzstärkste?

All diese Fragen beantworten Sie mit dem wpShopGermany Modul Statistik!

Das Modul bietet darüber hinaus noch ein weiteres nettes Feature: die einfache Integration in die umfangreiche Statistikauswertungslösung Piwik.

Modul InternetKasse – einmalig 20.- €

Mit diesem Modul und einem passenden Account haben Sie die Möglichkeit, die Zahlarten Kreditkarte, Maestro und Lastschrift zusätzlich zu den normalen, integrierten Zahlungsarten anzubieten. Das Modul InternetKasse erlaubt es, nach Zahlungseingang automatisiert die Bestellung freizugeben (ähnlich Paypal, Skrill oder sofortueberweisung.de).

Das Modul hat einen uneingeschränkten Testzeitraum von 14 Tagen und besitzt ebenfalls eine Hilfeseite.

Modul AboProdukte – einmalig 35.- €

Das Modul erlaubt den Verkauf von Produkten für eine vorher definierte Zeit. Bei Ablauf werden externe Scripte angesprochen, die bestimmte Aktionen ausführen können. Der Kunde würde dann zum Kauf einer Abo-Erweiterung aufgefordert. Diese Funktion erfordert CronJobs und besitzt ebenfalls eine eigene Hilfeseite.

Die Schnittstellen

wpShopGermany liefert Ihnen zahlreiche Tools für den Import und Export, sowie der Migration von geschäftsrelevanten Daten. Besonders hervorzuheben ist, dass technisch versierte Nutzer jederzeit die Möglichkeit haben, eigene Anbindungen zu schaffen und hierbei auf einen breiten Fundus bereits existierender und offen liegender Schnittstellen zurückgreifen können.

Schnittstellen für Zahlungsanbieter

Die Zahlungsanbieterschnittstellen

Die Schnittstellen für Zahlungsanbieter sind umfangreich.

Ein guter Online-Shop bietet seinen Kunden ausreichende Zahlungsoptionen an, so dass der Kunde immer einen ihm genehmen Weg findet, seine bestellten Artikel zu bezahlen. Mehr Zahlungsmöglichkeiten als nur Paypal und Vorkasse anbieten zu können, kann daher für den Betreiber eines Online-Shops nur Vorteile mit sich bringen. Wer weiß schon, wieviele Kunden bei der Zahlungsabwicklung abspringen, nur weil sie nicht die passende Zahlungsart gefunden haben? Ich habe das selber schon gelegentlich getan.

In wpShopGermany können Sie folgende Zahlungsanbieter integrieren: Paypal, Sofortüberweisung.de
(Direkt-Überweisungsverfahren für Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, UK, Niederlande und Italien),

clickandbuy, BillSafe (Bezahlung per Rechnung), Skrill
(Bezahlung über Skrill/moneybookers),

Sparkassen Internetkasse
(Anbindung Ihrer Hausbank für Kreditkarte, Maestro und Lastschriftverfahren), Micropayment™
(Zahlungsabwicklung über die micropayment™ GmbH (Kreditkarte, Online Überweisung, Lastschrift, Handy)),

GiroCheckout von GiroSolution AG
(giropay, Kreditkarte, Lastschrift) und

IW Systeme Securepay
(Mastercard, VISA).

Marketing-Schnittstellen

Marketing-Schnittstellen sind extrem wichtig, denn was nützt der beste Online-Shop, wenn die Besucheranzahl nicht stimmt und damit keine ausreichenden Umsätze generiert werden können. wpShopGermany unterstützt Sie hier mit Schnittstellen für einige E-Mail-Newsletter-Dienste. Unter anderem können Sie hierfür das hauseigene Newsletter-Plugin wpNewsletterGermany nutzen.

Eine Schnittstelle für den bekanntesten Newsletter-Anbieter Mailchimp fehlt zwar, dennoch ist eine Zusammenarbeit möglich. Denn Mailchimp ist in der Lage, CSV zu exportieren und trifft damit auf wpShopGermany, das in der Lage ist, CSV zu importieren. Das ist keine luxuriöse Komfortlösung, funktioniert aber einwandfrei.

Die verfügbaren Marketing-Schnittstellen

Die verfügbaren Marketing-Schnittstellen

Schnittstellen Bereich Recht

Die zum Thema Recht verfügbaren Schnittstellen

Die zum Thema Recht verfügbaren Schnittstellen

Protected Shops
sorgt mit umfassenden Rechts-Paketen für mehr Abmahnsicherheit durch sich selbst aktualisierende Rechtsstexte. Jedesmal, wenn sich gesetzlich etwas ändert, wird die Änderung sofort in den Shop übernommen – ohne Wartezeiten. Eine Haftungsübernahme-Garantie ist hiermit verbunden, entweder durch die Protected Shops GmbH, oder aber durch eine auf Internetrecht spezialisierte Anwaltskanzlei.

Händlerbund
ist ein Anbieter von Schutzpaketen bestehend aus Rechstexten für AGB, Widerrufsbelehrung, Batterieverordnung usw. Diese Texte aktualisieren sich allerdings nicht automatisch.

Das ist wpShopGermany – der Vergleich der Versionen

Beantworten wir die Frage, welche Version von wpShopGermany was genau kann und welche Version die richtige für einen speziellen Einsatzzweck ist. Bitte das Bild für einen vollständigen Screenshot anklicken.

Das können die einzelnen Versionen von wpShopGermany.

Das können die einzelnen Versionen von wpShopGermany. Bitte für vollständigen Screenshot anklicken.

Die Kosten der einzelnen Lizenzen

Je nach Version kostet der Lizenzkey von 25.- € bis 149.- €.

Die Kosten der Lizenzkeys reichen von 25.- bis 149.- €.

Die Kosten der Lizenzkeys reichen von 25.- bis 149.- €.

Fazit: Kannste kaufen!

Vergleicht man die einzelnen Versionen miteinander, wird schnell deutlich, dass die günstigste Version nur zum Verkauf von Download-Artikeln geeignet ist. Nun könnte man meinen, dass ein Ausweichen auf die mittlere Pro-Version das Problem behebt und man alles verkaufen kann. Selbstverständlich stimmt das auch, allerdings hat die Sache einen Haken: Im E-Mail-Versand taucht ein unschönes Branding auf, dass sich so leicht nicht entfernen lässt. Wenn ich ein Plugin für immerhin 45.- € kaufe, erwarte ich eigentlich kein Branding mehr. Vielleicht könnte man es so lösen, dass man diese Lizenz einfach ein wenig teurer, dafür aber ohne Branding macht.

Der Bestellvorgang ist vorbildlich gestaltet. Doch Fehlermeldungen müssen zum Beispiel sehr deutlich auch als solche zu erkennen sein.

Das Backend – also die administrative Verwaltung des Plugins – ist absolut vorbildlich, klar strukturiert und sehr übersichtlich gelöst. Wer Hilfe braucht, findet hinter jedem auszufüllendem Feld einen Hilfe-Button. Nach dem Anklicken erscheint dann dort ein kleiner Hilfetext. Die wichtigste Funktion schlechthin, das Anlegen von Artikeln läuft absolut problemlos. Übersichtlicher geht es kaum.

In der Grundversion ist wpShopGermany recht günstig. Wenn die Grundfunktionen ausreichen, dann hat man schnell und für wenig Geld einen relativ abmahnsicheren Online-Shop auf die Beine gestellt und kann in Windeseile mit dem Verkaufen loslegen. Wer allerdings alle Funktionen haben will und muss, der kann insgesamt bis zu rund 330 Euro ausgeben. Selbst das ist indes nicht als viel zu bezeichnen, wenn man es für die Grundlage seines Onlinebusiness benötigt. Schon ein kleiner Shop in schlechter Lage einer beliebigen deutschen Stadt kostet mehr monatliche Miete als ein voll ausgebauter wpShop einmalig.

Konkurrenzprodukte wie wooCommerce kommen zwar mit weniger Geldeinsatz aus, allerdings muss man sich dort alle nötigen Plugins mühsam aus dem offiziellen WordPress-Plugin-Verzeichnis heraussuchen. Die reibungslose Zusammenarbeit der verschiedenen Plugins ist zudem nicht so garantiert, wie bei wpShopGermany, die alles aus einer Hand liefern. Und wenn es um Compliance mit deutschem Recht geht, mag man sich wohlmöglich auch eher auf jemanden verlassen, der eben diesem Recht selbst unterliegt und ein ganz anderes Interesse an der Fehlerfreiheit seines Produkts hat, als ein international diversifizierter Anbieter von irgendwo.

Alles in allem ist der Einsatz von wpShopGermany allen Onlineshopbetreibern unter deutschem Gesetzesdruck uneingeschränkt zu empfehlen.

Wichtige wpShopGermany-Links

Zusätzliche Ressourcen

(ahe/dpe)

MotoPress Content Editor für WordPress: Mit diesem Plugin erstellen Sie Inhalte visuell und intuitiv (50+ % Discount)

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InkyDeals hat ein qualitativ und preislich hochwertiges Schnäppchen am Haken. Für weniger als die Hälfte des regulären Preises können Sie die verschiedenen Versionen des MotoPress Content Editor für WordPress kaufen. Mit diesem visuellen Drag-and-Drop-Ersatz für den integrierten TinyMCE wird das Design von Seiten und Beiträgen erheblich vereinfacht. MotoPress benötigt eigentlich keine Schnäppchen-Deals, um sich zu verkaufen. Diese Tatsache macht den Deal aber umso interessanter. Günstiger kommen Sie nicht ran…

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WordPress: wenn nur dieser TinyMCE nicht wäre…

WordPress ist das beliebteste CMS der Welt, kein anderes System wird für mehr Websites eingesetzt als dieses. Das liegt sicherlich zu einem Großteil daran, dass WordPress schnell erlernt ist und auf der Ebene des Anwenders kein ausgeprägtes Knowhow erfordert. Selbst als Theme-Entwickler ist man vergleichsweise schnell produktiv. Allein, der eingebaute Editor, der berühmt-berüchtigte TinyMCE ist ein Erbe früherer Jahre und bremst die Möglichkeiten für all jene, die eben auch tatsächlich keine Spezialkenntnisse haben, deutlich ein.

Das Plugin "MotoPress Content Editor for WordPress" will das ändern, indem es den angestaubten Repräsentanten der Blog-Frühzeit vollständig ersetzt. Beiträge und Seiten können Sie nach Aktivierung des Plugins im sogenannten WYSIWYG-Modus visuell, samt Drag and Drop und allem, was fein ist, erstellen und bearbeiten.

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MotoPress: visuelles Seiten-Design

MotoPress ist ein Plugin, das mindestens die WordPress-Version 3.5 erwartet. Nach Aktivierung komponieren Sie Beiträge und Seiten, indem Sie schlicht Inhaltsebene auf die sogenannte Stage (zu Deutsch: Bühne) ziehen. Die Stage ist dabei der Beitrag oder die Seite, die es zu erstellen gilt.

MotoPress sieht aus wie ein moderner Homepage-Baukasten, ist aber kein solcher; jedenfalls nicht im engeren Sinne. Anstelle eines begrenzten Featuresets finden Sie hier ein Werkzeug, das die Möglichkeiten von WordPress erweitert und in sich ebenfalls erweiterbar ist. Neben der Möglichkeit, Custom CSS zur Erweiterung einzusetzen, dürfen Sie sich auch über die rege Entwicklertätigkeit freuen, die in das Produkt gesteckt wird.

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MotoPress arbeitet grundsätzlich mit jedem verfügbaren Theme zusammen, wobei es natürlich Unterschiede gibt. Wenn ein Theme nicht gut kooperiert, liegt das aber am indivisuellen Theme, das sich nicht an die gängigen aktuellen Designstandards hält. Themes der großen Provider wie WooThemes, Studiopress, TemplateMonster, Crocoblock und andere bereiten keinerlei Schwierigkeiten.

MotoPress kümmert sich automatisch um Responsivität und sorgt für eine optimale Darstellung auch auf mobilen Geräten. Das Plugin befindet sich seit etwas mehr als einem Jahr am Markt und hat seither rasanten Fortschritt erfahren. Das folgende Video gibt einen soliden ersten Eindruck:

MotoPress: die verschiedenen Lizenzen

MotoPress ist ein sogenanntes Premium-Plugin und als solches nicht kostenfrei erhältlich. Drei verschiedene Lizenzen versuchen den Markt bestmöglich zu bedienen. Nutzer, die bloß eine einzelne WordPress-Installation mit dem Plugin ausstatten wollen, zahlen regulär 29 Dollar (rund 23 Euro). Wollen Sie bis zu fünf Websites mit MotoPress ausstatten, entscheiden Sie sich für den Business Plan für regulär 79 Dollar (rund 64 Euro). Und sind Sie Dienstleister, der MotoPress auf einer unbegrenzten Zahl von Websites verwenden will, kaufen Sie den Developer Plan für regulär 139 Dollar (rund 112 Euro).

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Alle Pläne beinhalten Premium-Support und alle Updates innerhalb eines Jahres. Nach dem ersten Jahr können Sie entweder den Plan mit 50% Preisnachlass erneuern oder das Plugin so weiternutzen. Support und Updates gibt es dann nicht mehr, aber das Plugin funktioniert erstmal weiter.

MotoPress bei InkyDeals: über 50% Rabatt auf den Developer Plan

InkyDeals konnte mit den Machern von MotoPress einen überaus interessanten Deal ausarbeiten. So können Sie bereits im ersten Jahr mehr als 50% Rabatt auf alle Pläne erhalten. Der aktuelle InkyDeal bietet folgende Konditionen:

  • Personal Plan für 12 Dollar (rd. 10 Euro) statt 29 Dollar
  • Business Plan für 37 Dollar (rd. 30 Euro) statt 79 Dollar
  • Developer Plan für 67 Dollar (rd. 54 Euro) statt 139 Dollar

Das sollte nun auch Pfennigfuchsern und Menschen mit Igel in der Tasche Grund genug sein, sich für MotoPress zu entscheiden. Informieren Sie sich direkt bei InkyDeals über die Einzelheiten.

Das umfassende WordPress Multisite-Tutorial: mehrere Blogs mit einer Installation

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Eine der interessantesten Funktionen von WordPress ist die Multisite-Funktionalität. Während früher für mehrere WordPress-Webseiten auch mehrere Installationen nötig waren, braucht man heute mit Multisite nur noch eine Installation. Voraussetzung hierfür ist lediglich, dass die multiplen Webseiten entweder Subdomains oder Subverzeichnisse einer Domain nutzen. Sollen die einzelnen WordPress-Websites verschiedene Domains nutzen, kann nicht ohne weiteres mit der Netzwerk-Funktion von WordPress gearbeitet werden, es ist dann der Einsatz eines zusätzlichen Plugins nötig. Dieser Beitrag zeigt Ihnen auf, wie einfach Multisites angelegt und perfekt konfiguriert werden können.

Das WordPress Multisite Tutorial

1. Was ist eine Multisite und wofür benötigt man sie?

Eine Multisite fasst mehrere WordPress-Installationen zu einer einzigen zusammen, vorausgesetzt man arbeitet mit Subdomains oder Subverzeichnissen (zu Deutsch: Unterverzeichnissen). Zwei Beispiele hierzu zeigen genau auf, was gemeint ist.

  • Eine Subdomain sieht so aus: wordpress.drweb.de
  • Ein Unterverzeichnis hingegen wäre folgendes: drweb.de/wordpress

Diese beiden Möglichkeiten stehen uns bei einer Multisite zu Verfügung. Der große Vorteil einer Multisite ist, dass alle Webseiten über eine Installation verwaltet werden können. Also nur eine Admin-Oberfläche für alle Websites zusammen, was durchaus praktisch ist, denn man muss sich nur einmal einloggen und kann dann für alle Seiten Plugins installieren, alle Updates machen usw. Der Verwaltungsaufwand reduziert sich enorm.

2. Subdomains oder Subverzeichnisse – was sollte man wählen?

Zuallererst ist das eine persönliche Entscheidung. Sie sollten die Möglichkeit wählen, die Ihnen besser behagt. Allerdings gibt es signifikante Unterscheidungen im Handling bei Google und der Verteilung des Pageranks. Subdomains wird Google als eine eigenständige Webseite werten und dementsprechend wird der Pagerank dann der Subdomain zugeteilt. Subverzeichnisse hingegen wertet Google als einen Teil einer Webseite. Der Pagerank wird daher der Hauptseite zugeteilt. Auch für die Linkpower der Hauptseite sind Subverzeichnisse besser.

Subdomains haben gegenüber Verzeichnissen den Vorteil, dass in den Suchergebnissen mehr Ergebnisse für eine Suchanfrage angezeigt werden können. Normalerweise werden pro Domain maximal 2 Seiten als Suchergebnisse angezeigt. Diese Begrenzung kann mit Subdomains aufgehoben werden, wie Matt Cutts meint. Im Ranking verhalten sich Subdomains und Subverzeichnisse jedoch gleich.

3. Eine Multisite einrichten

Eine Multisite einzurichten ist einfach. Gehen Sie einfach nach dieser Anleitung Schritt für Schritt vor, dann kann nichts schiefgehen.

WordPress mitteilen, dass wir gerne eine Multisite einrichten würden

Kopieren sie folgenden Code in die wp-config.php Ihrer WordPress-Installation:

/* Multisite aktivieren */
define( 'WP_ALLOW_MULTISITE', true );

Die Einrichtung des Multisite-Netzwerks

Nachdem Sie die geänderte wp-config.php wieder in das WordPress-Verzeichnis hochgeladen haben, finden Sie in Ihrem WordPress unter “Werkzeuge” den neuen Menüpunkt “Netzwerk-Einrichtung” vor. Hier können Sie entscheiden, ob die neuen Webseiten im Netzwerk über Subdomains oder Subverzeichnisse erreicht werden sollen. Bitte überlegen Sie sich das gut, denn es kann später nicht mehr geändert werden. Auch bietet Ihnen dieser Menüpunkt die Möglichkeit, das Netzwerk von Webseiten zu benennen und die E-Mail-Adresse des Administrators festzulegen. Diese Festlegungen können später noch geändert werden.

Gehen wir in diesem Beispiel davon aus, dass Sie sich für Subdomains entschieden haben.

Ein WordPress Multisite Netzwerk erstellen

Nachdem Sie sich also für Subverzeichnisse entschieden und installieren geklickt haben, müssen Sie Ihr Netzwerk aktivieren. Dazu stellt Ihnen WordPress im nächsten Fenster ein Code-Snippet bereit, mit dem die wp-config.php und die .htaccess Datei ergänzt werden müssen.

Der Aktivierungscode für wp-config.php und .htaccess Datei

Wichtig: Bevor sie die beiden Dateien bearbeiten, erstellen Sie bitte unbedingt ein Backup dieser Dateien.

Mit dem oberen Teil des Codes muss die wp-config.php ergänzt werden.

Der Code zum Ergaenzen der wp-config.php

Der zweite Teil des Codes ersetzt nun die WordPress-Regeln in der .htaccess Datei. Bitte fügen Sie diesen Schnipsel zwischen Begin und End WordPress ein.

Der neue WordPress Code in der .htaccess Datei

Nachdem Sie das korrekt erledigt haben, müssen Sie sich erneut in Ihr WordPress einloggen. Einen Link hierzu finden Sie auf der WordPress-Seite mit dem Code, ganz unten.

Vorbereitung für Netzwerke mit Subdomains – eine Wildcard Domain erstellen

Wenn Sie sich entschieden haben, Subdomains für Ihr WordPress-Multisite-Netzwerk zu verwenden, müssen Sie eine sogenannte Wildcard-Subdomain einrichten. Die Wildcard-Subdomain sorgt anschließend dafür, dass neue Webseiten (mit neuer Subdomain) im WordPress Netzwerk-Backend angelegt und sofort verwendet werden können. Eine neu angelegte Subdomain zeigt dann sofort auf die richtige Stelle. So funktioniert auch WordPress.com. Dort legt man sich seinen neuen Blog ebenfalls mit einer Subdomain an. WordPress.com zeigt deutlich auf, was mit der Multisite-Funktionalität alles möglich ist.

Eine Wildcard Domain sieht so aus: *.deinedomain.de. Ich kann hier leider keine grundsätzlich funktionierende Anleitung geben, wie eine Wildcard Subdomain konfiguriert wird, da die Vorgehensweise bei unterschiedlichen Hostern verschieden ist. Mein Hoster Alfahosting stellt mir für die Administration meines Hosting-Pakets die Verwaltungsoberfläche Confixx zur Verfügung. Dort lässt sich die Wildcard so erstellen:

Die Konfiguration einer Wildcard-Subdomain in Confixx

In das Feld Sub-Domain gehört nur ein * rein, der korrekte Ordner (Ziel) auf dem Server muss bestimmt und im Anschluss daran Speichern geklickt werden. Das war es. Alle von Ihnen definierten neuen Websites im Netzwerk können nun korrekt aufgerufen werden.

Netzwerke mit Subverzeichnissen

Sollten Sie sich dafür entschieden haben, statt Subdomains Subverzeichnisse für die Benennung der einzelnen Websites im Netzwerk verwenden zu wollen, ist kein weiterer Schritt nötig. Sie können direkt mit der Erstellung neuer (Web)Seiten im Netzwerk fortfahren.

Das Anlegen neuer Websites im Multisite-Netzwerk

Nachdem Sie sich neu in die Admin-Oberfläche von WordPress eingeloggt haben, steht Ihnen dort oben links der neue Menüpunkt Meine Seiten zur Verfügung. Meine Seiten => Netzwerkverwaltung ist nun Ihre Schaltzentrale, in der Sie neue Websites anlegen können, Plugins und Themes installieren und über alle Instanzen aktivieren, sowie neue Benutzer anlegen können usw.

Die WordPress Multisite Netzwerkverwaltung

Beginnen wir jetzt damit, eine neue Website anzulegen. Gehen Sie in der Netzwerkverwaltung hierzu auf Seiten => Hinzufügen, tragen Sie dort die gewünschte Subdomain ein, wenn Sie sich für Subdomains entschieden haben. Ansonsten kommt dort der Name des gewünschten Subverzeichnisses hinein.

Das Erstellen einer neuen Website in der Netzwerkverwaltung (Multisite) von WordPress

Des Weiteren kann man hier einen neuen Administrator für die betreffende Website bestimmen, in dem man die Administrator E-Mail-Adresse von der eigenen auf eine andere ändert. Der neue Site-Admin bekommt die Zugangsdaten dann auf seine oben angegebene E-Mail-Adresse geschickt. Nachdem Sie auf die Schaltfläche Seite erstellen geklickt haben, können Sie Ihre neue Webseite gleich aufrufen. Und unter Meine Seiten können Sie jetzt auf die betreffende Seite wechseln und dort wie gewohnt neue Beiträge und Seiten erstellen. Die von mir in meinem Beispiel erstellte Seite heisst z.B. WordPress (wordpress.andreas-hecht.net). Sie können übrigens so viele (Web) Seiten erstellen, wie Sie möchten.

Die soeben von mir neu erstellte WordPress Multisite Website

4. Der Umgang mit Themes und Plugins

Themes und Plugins werden grundsätzlich in der Netzwerkverwaltung installiert. Themes müssen immer Netzwerkweit freigeschaltet werden, damit sie in dem Menüpunkt Design => Themes der jeweiligen Websites auftauchen und aktiviert werden können. Da jede Website, die Sie in der Netzwerkverwaltung neu erstellen, wie eine eigenständige Installation von WordPress behandelt wird, können sie auch unterschiedliche Themes und Plugins für jede Website bestimmen und aktivieren.

Doch Vorsicht: Während Themes immer funktionieren, haben manche Plugins echte Probleme mit einer Multisite und funktionieren leider nicht. Daher sollten Sie nach Installation eines Plugins immer seine Funktion auf allen Netzwerkseiten überprüfen.

Meine Erfahrungen mit der WordPress-Multisite-Funktion haben gezeigt, dass Plugins in der Netztwerkverwaltung nur hochgeladen und installiert werden sollten, nicht jedoch Netzwerkweit aktiviert. So tauchen sie in der Pluginübersicht jeder einzelnen Multisite-Website auf und können dort pro Seite aktiviert und konfiguriert werden. Aktivieren Sie die Plugins hingegen auf oberster Ebene, so tauchen sie in den Plugin-Listen der einzelnen Websites nicht auf und somit können sie auch nicht individuell konfiguriert werden.

So sollten Plugins in einer Multisite-WordPress-Installation installiert werden
Plugins bei der Installation nicht Netzwerkweit aktivieren!

Jetzt kann das Plugin in der jeweiligen WordPress Multisite Website aktiviert werden
Jetzt kann das Plugin in der jeweiligen WordPress Multisite Website aktiviert werden.

5. Kann man eine Multisite wirklich nicht mit eigenständigen Domains betreiben?

Doch, kann man. Allerdings nicht ohne Zuhilfenahme eines Plugins. Mit dem Plugin WordPress MU Domain Mapping kann man diese Aufgabe hingegen einigermaßen komfortabel lösen.

Das WordPress MU Domain Mapping Plugin

  • Entwickler: Donncha O Caoimh, Automattic
  • Wird ständig weiter entwickelt: Ja
  • Letzte Version vom: 17.04.2014
  • Kosten: kostenfrei über WordPress.org
  • Lizenz: GNU GENERAL PUBLIC LICENSE
  • Wechselwirkungen mit anderen Plugins: nicht bekannt
  • Entwickler-Homepage:  nicht vorhanden

Die Vorgehensweise bei der Installation dieses Plugins unterscheidet sich von anderen Plugins. Hier ist Handarbeit angesagt. Zuerst loggen Sie sich aus WordPress aus.  Laden Sie sich das Plugin auf den heimischen Rechner, entpacken Sie es und laden mittels (S)FTP-Zugang die Datei sunrise.php in den Ordner wp-content. Laden Sie sich die Datei wp-config.php aus dem Rootverzeichnis der WordPress-Installation auf den Desktop, öffnen Sie sie und kopieren folgenden Code-Schnipsel direkt unter den Code, den Sie für die Multisite hinzugefügt haben:

define( 'SUNRISE', 'on' );

Jetzt speichern Sie die Datei und laden sie wieder auf den Server, respektive Ihr Webhostingpaket. Den Rest der Dateien laden Sie mitsamt dem Ordner wordpress-mu-domain-mapping in das Verzeichnis wp-content/plugins. Melden Sie sich nun wieder in Ihrem WordPress an und aktivieren Sie das Plugin in der Netzwerkverwaltung für alle Seiten. In der Netzwerkverwaltung unter Einstellungen existieren nun zwei neue Menüpunkte, Domain Mapping und Domains. Im Menüpunkt Domain Mapping tragen sie die IP-Adresse Ihres Servers / des Webhostingpakets ein. Mit dem Tool Whois Lookup finden Sie die IP-Adresse recht einfach heraus.

Die Domain Mapping Konfiguration

Die neue Domain konfigurieren

Zuallererst muss die Domain Ihrer Wahl zur Verwendung mit Ihrer Multisite-Website konfiguriert werden. Diesen Vorgang kann ich nicht genau beschreiben, weil er sich von Hoster zu Hoster unterscheidet. Als Beispiel zeige ich Ihnen, wie einfach es bei meinem Hoster Alfahosting geht. Ich melde mich in meiner Webhosting-Konfiguration Confixx an und stelle dort ein, dass die Domain meiner Wahl auf den Ordner im Server zeigt, in dem sich auch die WordPress-Installation befindet.

Wenn sich Ihre WordPress-Installation also im Server-Ordner www/html/wordpress befindet, dann muss die neue Domain auch genau auf diesen Ordner zeigen. Die neue Domain hat demnach das gleiche Ziel wie Ihre Hauptdomain, unter der das Netzwerk erreichbar ist. Es muss nur eine Domain-Weiterleitung eingerichtet werden.

Nun melden Sie sich im WordPress-Administrationsbereich der Website, die die neue Domain bekommen soll an. Unter dem Menüpunkt “Werkzeuge => Domain Mapping” fügen Sie nun die Domain Ihrer Wahl hinzu.

Neue Domain hinzufügen mit dem Domain Mapping Plugin

Als nächstes bestimmen Sie im folgenden Fenster die primäre Domain, unter der Ihre WordPress-Multisite erreichbar sein soll. In meinem Beispiel wird also aus wordpress.andreas-hecht.net – hechtmediaarts.com.

Die primäre Domain festlegen

Als letztes bleibt die Auswahl der neuen primären Domain. Nun Ist Ihre Multisite-Webseite unter der neuen Domain erreichbar. Es kann sein, dass Sie aus dem Adminbereich der neuen Webseite heraus komplimentiert werden. Keine Angst, das ist völlig normal. Einfach wieder anmelden.

Die neu gemappte Domain für die Multisite-Website

 Fazit

Mit dem richtigen Hintergrundwissen ist die Einrichtung einer Multisite-Installation ein Kinderspiel, besonders, wenn man sich für Subverzeichnisse entscheidet. Subdomains einzurichten hingegen kosten nur wenige Minuten mehr an kostbarer Zeit und selbst für eigenständige Domains gibt es eine praktikable und einigermaßen komfortable Lösung. So steht der Verwaltung multipler WordPress-Instanzen unter einer einzigen Administrationsoberfläche nichts mehr im Weg.

Links zum Beitrag

(dpe)

Dezember 2014: 23 vielseitige, kostenlose WordPress-Themes und das neue Jahr kann kommen

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Das Jahresende ist traditionell die Zeit im Jahr, in der ich verstärkt über die Entwicklung meiner Websites nachdenke. Wie funktionieren sie? Gibt es Anpassungsbedarf? Muss das Design mal wieder aufgefrischt werden? Was kann ich tun, um meine mittel- und langfristigen Ziele bestmöglich zu erreichen? Und ich weiß schon, wie das wieder endet. Ein neues Design müsste an sich nicht sein, aber angesichts der Vielzahl der schicken Auswahlmöglichkeiten werde ich wohl auch in diesem Jahr wieder einen Designwechsel vollziehen. Geht es Ihnen genauso? Dann sollten Sie sich unsere Auswahl der 23 neuen und kostenlosen WordPress-Themes aus dem Dezember 2014 auf jeden Fall genauer ansehen…

Im Grunde müsste bei unseren Neuzugängen auch in diesem Monat wieder für jedermann etwas dabei sein. Alle Themes sind kostenlos. Für einige gibt es kostenpflichtige Varianten zusätzlich. Wir haben das jeweils dazu geschrieben…

SKT Photo Session

SKT Photo Session

Erstellt von: SKT Themes
Features: auf Fotos ausgerichtet, benutzerfreundliche Anpüassbarkeit
Lizenz: frei für die persönliche und kommerzielle Nutzung unter der GPL

Karo: Schlankes Magazin-Theme

Karo Light Magazine Theme

Erstellt von: Kopa Theme
Features: Social Media, diverse Sidebars, Slider mit Featured Posts
Lizenz: frei für die persönliche und kommerzielle Nutzung unter der GPL

Penscratch

Penscratch

Erstellt von: Automattic
Features: sehr modernes Layout im Masonry-Grid wie bei Pinterest
Lizenz: frei für die persönliche und kommerzielle Nutzung unter der GPL

Mustard

Mustard Theme

Erstellt von: ThemeShock
Features: voll responsiv, vier verschiedene Slider, sehr einfaches Layout
Lizenz: Kostenlos verwendbar, Kaufversion mit zusätzlichen Features erhältlich

Photoshoot

Photoshoot Theme

Erstellt von: Faster Themes
Features: bestens für Bilder und Fotoalben geeignet, responsiiv, Integration von Social Media
Lizenz: frei für die persönliche und kommerzielle Nutzung unter der GPL

Life Is Good: Flat und modern

Life Is Good Flat Theme

Erstellt von: Daniel Klose
Features: großzügige UNterstützung der diversen Post-Formate, Layout über die volle Breite fließend
Lizenz: frei für die persönliche und kommerzielle Nutzung unter der GPL

Intergalactic

Intergalactic

Erstellt von: Automattic
Features: sehr bildlastiger Einspalter mit eleganter Typografie
Lizenz: frei für die persönliche und kommerzielle Nutzung unter der GPL

Creative

Creative WordPress Theme

Erstellt von: ThemeShock
Features: voll responsiv und sehr einfach anpassbar, schicke Handzeichnung als Hintergrund
Lizenz: Kostenlos verwendbar, Kaufversion mit zusätzlichen Features erhältlich

Nerocity

Nerocity Theme

Erstellt von: myThemes
Features: Elegantes dunkles Layout, Social Media Integration, HTML5/CSS3, voll responsiv
Lizenz: frei für die persönliche und kommerzielle Nutzung unter der GPL

Momentous Lite

Momentous Lite

Erstellt von: Theme Zee
Features: moderne Typografie und umfassende Social Media-Einbindung
Lizenz: frei für die persönliche und kommerzielle Nutzung unter der GPL

The Thinker Lite

The Thinker Lite

Erstellt von: Anariel Design
Features: unkompliziertes Theme für Blogger, sehr content-orientiert
Lizenz: frei für die persönliche und kommerzielle Nutzung unter der GPL

Portfolio Blog: Responsives Theme

Portfolio Blog Responsive Theme

Erstellt von: Dessign
Features: responsiv, farblich anpassbar
Lizenz: frei für die persönliche und kommerzielle Nutzung unter der GPL

Blogghiamo

Blogghiamo Theme

Erstellt von: Cresta Project
Features: Responsiv, flat, Header mit Hover- und Schatteneffekten
Lizenz: frei für die persönliche und kommerzielle Nutzung unter der GPL

Freedom: Responsives Theme für Fotoblogger

Freedom: Responsive Photo Blogging Theme

Erstellt von: Theme Grill
Features: perfekt für künstlerische INhalte, wie Zeichnungne und Fotos, Lokalisierung vorbereitet
Lizenz: frei für die persönliche und kommerzielle Nutzung unter der GPL

Flatfish

Flatfish Theme

Erstellt von: Michael Arestad
Features: Flat, basierend auf dem flat Flounder-Theme
Lizenz: frei für die persönliche und kommerzielle Nutzung

Prestig

Prestig Theme

Erstellt von: SMThemes
Features: responsiv und für viele Zwecke geeignet
Lizenz: frei für die persönliche und kommerzielle Nutzung

Multishop

Multishop Theme

Erstellt von: Faster Themes
Features: gemacht mit WooCommerce und eCommerce im Allgemeinen im Blick, voll responsiv dank des unterliegenden Bootstrap-Frameworks
Lizenz: frei für die persönliche und kommerzielle Nutzung unter der GPL

Zoo

Zoo Theme

Erstellt von: SMThemes
Features: niedlich, benutzerfreundliche, gut für die Natur ;-)
Lizenz: frei für die persönliche und kommerzielle Nutzung

Estada: Theme für Blogger

Estada: Blogging Theme

Erstellt von: New WordPress Themes
Features: dunkles Blog-Theme mit den wichtigsten Anpassungs-Optionen
Lizenz: frei für die persönliche und kommerzielle Nutzung unter der GPL

Aiden

Aiden Theme

Erstellt von: FThemes
Features: .po enthalten für die einfache Übersetzung
Lizenz: frei für die persönliche und kommerzielle Nutzung

Nerog: Natur-Theme

Nerog: Nature Theme

Erstellt von: WpWOW
Features: schön grün mit großem Homepage-Slider
Lizenz: Creative Commons Attribution 3.0 Unported

Tecre: Theme für Makler, Innenarchitekten und sonstige Hausvermarkter

Tecre: Real Estate Theme

Erstellt von: WpWOW
Features: hölzerner Skeuomorphismus im klassischen Design, Navigation in mehreren Ebenen
Lizenz: Creative Commons Attribution 3.0 Unported

Scene: Cinematografie-affines Theme

Scene: Cinema Theme

Erstellt von: SMThemes
Features: größter Homepage-Slider des Business
Lizenz: frei für die persönliche und kommerzielle Nutzung

Wollen Sie nochmal in unseren Übersichten stöbern? Hier sind sie:

Und hier finden Sie unsere Übersicht der 100 besten WordPress-Themes aus dem Jahr 2013.

(dpe)

Die Wahrheit über WordPress-Performance [#1/2]

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Seitdem die Ladegeschwindigkeit einer Website Rankingfaktor bei Google ist, gehört die Optimierung der Performance zu den wichtigsten Dingen, mit denen Sie sich beschäftigen sollten. Doch nicht nur Google machen Sie mit einer schnellen WordPress-Website glücklich, sondern auch und sogar in erster Linie Ihre Leser. Und auf die kommt es letztendlich an. Denn bei einer Ladegeschwindigkeit von ca. 4 Sekunden verlassen bereits 25% der Besucher Ihre Webseite wieder, wie Untersuchungen ergeben haben. Doch es herrschen unterschiedliche Meinungen dazu, was eine Webseite nun schneller macht und was nicht. Daher beschäftigen wir uns heute mit der Wahrheit über WordPress-Performance.

Die Wahrheit über WordPress Performance

Ein Einstieg – was dieser Beitrag behandelt

Dieser Artikel wird sich mit der On-Page Optimierung beschäftigen, also alle Dinge ansprechen, die nicht den Webserver selbst betreffen. Wie man einen Webserver optimal aufsetzt, ist ein völlig anderes Thema und würde den Beitrag sprengen. Ich gehe von einer WordPress-Website auf einem normalen Webhosting-Paket aus, richtig konfiguriert liefert eine Webseite auch auf einem Hosting-Paket hervorragende Werte ab.

Hier im ersten Teil der zweiteiligen Serie stelle ich Ihnen die wichtigen Stellschrauben der Ladegeschwindigkeit vor und im nächsten Beitrag zum Thema werden wir zusammen umsetzen, was wir hier behandelt haben. Hierzu werde ich ein Theme wählen, dass etliche CSS- und JavaScript-Dateien referenziert. Wer ein solches Theme schnell zu machen vermag, kann das mit jedem anderen Theme auch.

Wichtig: Dieser Beitrag wird nur die Optimierung der Desktop-Version einer Website behandeln, da die Optimierung für eine mobile Darstellung ungleich schwieriger ist.

Infografik: Warum Ladezeit so extrem wichtig ist

Infografik: Warum Ladezeit so wichtig ist

Zwei Beispiele für hervorragend optimierte und schnelle Webseiten

1. Der Überflieger: Smashingmagazine.com

Das Smashing Magazine - 100 von 100 Page Speed Punkten

An der Performance des Smashing Magazines arbeitet ein ganzes Team und dieses Team hat wirklich an jeder Stellschraube gedreht, denn die Mobil- und die Desktop-Punkte liegen bei 100. 100 Punkte – die absolute Perfektion. Gratulation an Euch, da habt Ihr einen echt tollen Job gemacht. Der Quelltext der Webseite ist ein wunderbares Medium zum Lernen, wie man es richtig macht.

Link zur Webseite: SmashingMagazine.com

2. Eine “normale” Webseite – TechNick

TechNick - hechtmediaarts.com

Meine Webseite TechNick ist bis jetzt nur auf die Desktop-Version optimiert. 93 von 100 möglichen Punkten sind jedoch ein absolut hervorragender Wert, obwohl ich mir sicher bin, dass da noch Luft nach oben ist. Die Mobil-Version müsste ich noch angehen, da ist der Punktewert momentan zu vernachlässigen.

Rasante Ladegeschwindigkeit – Optimierung für Google Page Speed

Google Page Speed ist das Maß aller Dinge und sämtliche empfohlenen Optimierungen meistens – jedoch nicht immer – verständlich. Daher arbeiten wir uns nun Punkt für Punkt durch und setzen diese Punkte in nächsten Beitrag dieser kleinen Serie zusammen um. Damit auch Ihre Webseite rasant lädt und Besucher wie auch Google ihre helle Freude daran haben.

Übrigens: Der Google Page Speed Score startet bei 1 (unterirdisch schlecht und langsam) bis hin zu 100 Punkten (der Jackpot).

1. Verringern oder verkürzen Sie HTTP-Requests

Jeder Aufruf einer im HTML-Dokument verlinkten Datei (CSS, Bilder und JavaScript) verursacht einen HTTP-Request, oder übersetzt: Je mehr CSS und JavaScript-Dateien in der einzelnen Seite einer Website verlinkt sind, umso langsamer wird die Webseite laden. Daher hat die Verringerung der zu ladenden Dateien oberste Priorität.

2. Nur eine JavaScript- und eine CSS-Datei verwenden

Es sollte nicht mehr als eine CSS- und eine JavaScript-Datei geladen werden müssen, da jede zusätzliche Datei einen weiteren HTTP-Request und damit eine längere Ladedauer bedeutet.

Wichtig: CSS gehört in den Kopfbereich und JavaScript in den Fußbereich (Header und Footer).

Aber: Inline-JavaScript, welches zum Beispiel oft für externe Spielereien wie einer Facebook-Like-Box oder aber Share-Buttons verwendet wird, sollte entweder in den Seitenfuss ausgelagert werden oder aber mit dem “Async” Attribut eingebunden werden. Auf diese Weise blockiert es nicht die zügige Darstellung einer Webseite, sondern kann geladen werden, wenn es der Browser für angemessen hält.

Größere, externe und verlinkte JavaScript-Dateien können auch durchaus im Header verbleiben, wenn ihnen ein “Defer“-Attribut zugewiesen wird. Dann wird das JavaScript vom Browser erst geladen, wenn das Dokument fertig geladen ist. Das JavaScript wird praktisch an das hintere Ende der Warteschleife befördert und als letztes geladen.

3. Optimieren Sie Ihre Bilder und Grafiken

Wenn Ihr Theme für das Design viele Grafiken nutzt, sollten sie diese in CSS-Sprites zusammenfassen. Damit findet dann nur noch ein Aufruf für die Grafik-Datei statt. Bilder sollten immer für das Web optimiert sein, was heisst, dass sie auf die richtige Größe zugeschnitten und in der Dateigröße reduziert worden sind. Es gibt einige gute Plugins, die diesen Job für sie erledigen können. Ansonsten helfen Programme, wie zum Beispiel Photoshop oder Gimp weiter.

Optimal wäre nun noch, wenn die Bilder und alle anderen statischen Ressourcen von einem Content Delivery Network (CDN) ausgeliefert würden. Hier gäbe es einige gute Anbieter wie MAXCDN, welche sich aber erst ab einem gewissen Traffic auf der Seite lohnen. Kostenfrei kann das Jetpack-Plugin diesen Job übernehmen, der Punkt in den Einstellungen heisst dann “Proton“. Bei Aktivierung werden sämtliche Artikelbilder dann von den ziemlich schnellen WordPress-Servern ausgeliefert, was die Webseite auch bereits spürbar schneller werden lässt.

Doch auch im Umgang mit Bildern auf der Webseite heißt es, wie bei vielen anderen Dingen im Leben: weniger ist mehr. Weniger Bilder gleich schnellere Ladegeschwindigkeit.

4. .htaccess Einstellungen: Nutzen Sie Komprimierung (Gzip oder Deflate)

Komprimierung bedeutet, dass die Dateigröße Ihrer Seiten zum Teil extrem verringert wird. Oftmals können hier bis zu 70% an Dateigröße eingespart werden. Das macht sich deutlich in der Auslieferungsgeschwindigkeit Ihrer Webseite bemerkbar. Allerdings lohnt sich der Aufwand nur, wenn auf Ihrer Website ein gewisser Anteil an Inhalt vorhanden ist. Denn der Browser muss die komprimierte Webseite vor der Auslieferung ja erstmal dekomprimieren, was ebenfalls eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt.

Bereits bei einem Blog oder einer Webseite mit mehr als einem Absatz an Inhalt wird sich die Komprimierung extrem bemerkbar machen.

5. .htaccess Einstellungen: Aktivieren Sie Browser-Caching

Browser-Caching zu aktivieren ist nicht nur wichtig, weil Google Page Speed Online sonst wieder mal rum meckert, sondern weil etliche Komponenten der Webseite dann nur einmal bei dem ersten Aufruf geladen werden – Bilder, CSS und JavaScript. Bei jedem weiteren Aufruf der betreffenden Webseite befinden sich diese Komponenten im Cache des Browsers und die Webseite kann wesentlich schneller geladen werden.

6. CSS Bereitstellung optimieren – “Above The Fold”

Die “above the fold” (ohne Scrollen sichtbar) Nachricht wird ausgegeben, wenn Google Page Speed Online festgestellt hat, dass ein oder mehrere Dateien das Rendern Ihrer Website blockieren und damit die Darstellung von Inhalten auf dem Bildschirmen verzögern. Browser werden von externen CSS-Dateien blockiert, bevor Inhalte auf dem Bildschirm dargestellt werden.

Diese Nachricht erhalten Sie immer, wenn im Kopfbereich Ihres Themes CSS-Dateien verlinkt sind, da der Browser dann erst einmal die Darstellung der Webseite stoppen muss, um das Stylesheet zu laden.

7. Größe des ohne Scrollen sichtbaren Inhalts verringern – CSS Bereitstellung Teil 2

Hier geht es darum, den auf dem Bildschirm ohne Scrollen sichtbaren Bereich Ihrer Webseite zu optimieren. Das soll dadurch erreicht werden, dass das für die Darstellung des sichtbaren Bereichs nötige CSS inline eingefügt wird, anstatt es über eine externe, verlinkte Datei zu tun. Um noch präziser zu werden: der Teil Ihres CSS, der für die Darstellung des ohne Scrollen sichtbaren Bildschirms nötig ist, wird inline im Kopfbereich der Webseite eingefügt.

Die dann um diesen Teil verringerte CSS-Datei wird – statt wie normal im Kopfbereich – in den Seitenfuss ausgelagert.

Bedenken Sie jedoch eines: Es sollte nicht zuviel CSS inline in das HTML-Dokument gebracht werden, denn das könnte die Website auch wieder verlangsamen. Also bitte nur dasjenige CSS einbringen, welches existenziell für die Darstellung des Bildschirminhalts ohne Scrollen notwendig ist.

Prüfen Sie trotzdem im Anschluss mit beiden Varianten (CSS verlinkt und inline) die Ladegeschwindigkeit. Es bringt nichts, wenn Google Page Speed nicht mehr meckert, dafür die Webseite aber langsamer geworden ist.

8. Nutzen Sie ein Caching-Plugin

Ein gutes Caching-Plugin generiert aus den dynamischen (PHP) Seiten Ihrer Webseite statische HTML Seiten. Diese können dann wesentlich schneller geladen werden, weil nicht bei jedem Seitenaufruf der PHP-Interpreter die betreffende Seite generieren muss. Es gibt eine ganze Menge Plugins für diesen Job, wovon einige wenige gut, weitere sehr gut und mindestens eins hervorragend ist – mit einigen Tricks.

Zu empfehlende Caching-Plugins:

  • W3 Total Cache – sehr umfangreich, nichts für Anfänger
  • Wp Super Cache – auch für Anfänger geeignet
  • Cachify – Sehr geeignet für Anfänger und kleinere Projekte
  • Wp Rocket – nicht kostenfrei, aber das Beste, was ich je im Einsatz hatte

9. Keine 301 Weiterleitungen nutzen

301er Weiterleitungen bremsen den Browser aus, weil er dann auf eine neue URL zugreifen muss. Achten Sie daher darauf, solcherlei Weiterleitungen zu vermeiden.

10. Verwenden Sie einen guten Webhosting-Anbieter

Webhosting-Anbieter gibt es wie Sand am Meer, einige davon haben auch ihre Webhosting-Pakete so optimiert, dass eine blitzschnelle Auslieferung der Webseite garantiert ist. Wichtig zu wissen: Ein Webhosting-Paket ist ein sogenanntes Shared-Hosting, Ihre Webseite teilt sich also mit dutzenden – wenn nicht gar hunderten – anderen Webseiten ihren Platz auf dem Server.

Bei den meisten Webhosting-Paket Anbietern resultiert das in langsamere Ladegeschwindigkeiten. Ich persönlich setze auf den Hoster Alfahosting. Dessen Webhosting-Pakete sind auf Geschwindigkeit optimiert, bleiben dabei preisgünstig und bieten viele Einstellungsmöglichkeiten. Natürlich gibt es eine ganze Reihe weiterer empfehlenswerter Anbieter aus deutschen Landen.

Weitere Gründe für eine gute Webseiten-Geschwindigkeit

Die großen Webseiten wie zum Beispiel Google, Amazon und Yahoo haben den Einfluss der Ladegeschwindigkeit auf das Nutzerverhalten sehr genau getestet. Mit folgenden Resultaten:

Testergebnisse des Geschwindigkeits-Tests von Google, Amazon und Yahoo

Fazit

Für eine wirklich schnelle Webseite gilt es, eine ganze Reihe wichtiger Punkte abzuarbeiten. Jedoch lohnt es sich auf jeden Fall, mal einen Tag Arbeit in seine eigene Website zu investieren, um danach die Besucher der Webseite und nicht zuletzt auch Google ein wenig glücklicher zu machen. Sie erhalten als Lohn für Ihre Arbeit, wenn Sie sie richtig erledigt haben, mehr wiederkehrende Leser und ein besseres Ranking bei Google.

 Links zum Beitrag

(dpe)


10 WordPress-Plugins, die das Beste aus Ihrem Blog herausholen

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Bloggen mit WordPress macht eigentlich nur richtig Spaß, wenn man die richtigen Plugins installiert hat. Plugins erleichtern Ihnen die Arbeit, geben Ihnen mehr Funktionen an die Hand oder aber halten mehr Besucher auf Ihrem Blog. Viele Aufgaben, die sich einem Blogger stellen, können smarter, leichter, produktiver und schneller mit dem richtigen Plugin erledigt werden. Was immer Sie auch mit Ihrem Blog anstellen möchten, es gibt höchstwahrscheinlich ein WordPress-Plugin dafür. Das einzige Problem ist, dass man das Richtige erstmal finden muss. Bei zur Zeit 35.038 gelisteten Plugins ist das nicht leicht. Aus diesem Grund stellen wir Ihnen heute wieder einige besonders gute Plugins für verschiedene Aufgaben vor, die Ihnen das Leben erleichtern werden.

WordPress-Plugins

WordPress Plugins, die das Beste aus Deinem geliebten Blog herausholen

Newsletter-Plugins – Sammeln von E-Mail Adressen

E-Mail-Marketing ist heute eine nicht zu unterschätzende Größe geworden. Wer von seinem Blog leben möchte, sollte sich frühzeitig auf E-Mail-Marketing konzentrieren und einen hochwertigen Newsletter bereitstellen, der dem Abonnenten einen Mehrwert bietet. Hierzu jedoch braucht man zuerst mal E-Mail-Adressen. Es gibt mehrere gute Wege, diese zu sammeln:

1. Scroll Triggered Box

Die Dreamgrow Scroll Triggered Box

Die Scroll Triggered Box ist eine kleine Box, die beim Runterscrollen eines Artikels an einer vorher festgelegten Position auftaucht. Mit dieser Box können Sie nicht nur E-Mail-Adressen sammeln, sondern auch Like-Buttons der sozialen Netzwerke integrieren. Allerdings gibt es für letzteren Aufgabenbereich wesentlich bessere Plugins. Dieses Plugin ist optimal, wenn es um das Sammeln von E-Mail-Adressen fürs Newsletter-Marketing geht.

Die Scroll Triggered Box

  • Entwickler: pk2000, Eero Hermlin usw.
  • Wird ständig weiter entwickelt: Ja
  • Letzte Version vom: 17.12.2014
  • Kosten: kostenfrei über WordPress.org
  • Lizenz: GNU GENERAL PUBLIC LICENSE
  • Wechselwirkungen mit anderen Plugins: nicht bekannt
  • Entwickler-Homepage:  Scroll Triggered Boxes
  • Download von WordPress.org

2. Die Hello Bar

Die Hello Bar im Einsatz

© Buffer.com

 

Die Hello Bar ist eine sehr auffällige Möglichkeit, entweder auf den Newsletter hinzuweisen und E-Mails zu sammeln, oder aber auch den Besuchern wichtige Nachrichten zukommen zu lassen. Ein großer Vorteil der Hello Bar ist definitiv, dass sie immer im Blickfeld des Besuchers verbleibt, also eine fixe Position hat. Zur Nutzung der Hello Bar sind zwei Komponenten nötig, einmal das WordPress-Plugin und zusätzlich die Konfiguration des Plugins auf der Hello Bar Homepage. Wichtig zu wissen: Das Plugin arbeitet mit allen gängigen Newsletter-Diensten (MailChimp, Aweber usw.) problemlos zusammen.

  • Entwickler: dtelepathy, kynatro, dtrenkner usw.
  • Wird ständig weiter entwickelt: Nein
  • Letzte Version vom: 06.05.2011
  • Kompatibel mit WordPress 4.01: Ja, vollständig
  • Kosten: kostenfrei über WordPress.org
  • Lizenz: GNU GENERAL PUBLIC LICENSE
  • Wechselwirkungen mit anderen Plugins: nicht bekannt
  • Entwickler-Homepage:  HelloBar.com
  • Download von WordPress.org

3. ManyContacts Bar

Das ManyContacts Bar WordPress Plugin

Auch hier muss man sich kostenfrei auf der Webseite der ManyContacts Bar registrieren und seine Bar erstellen. Das WordPress-Plugin ist nur zum Hinzufügen des generierten Codes in das WordPress-Theme nötig. Fortgeschrittene Nutzer können allerdings auf das WordPress-Plugin verzichten und den Code manuell über die functions.php einbringen. Auch diese Lösung arbeitet mit allen gängigen Newsletter-Anbietern zusammen.

  • Entwickler: woorank
  • Wird ständig weiter entwickelt: Ja
  • Letzte Version vom: 03.04.2014
  • Kosten: kostenfrei über WordPress.org
  • Lizenz: GNU GENERAL PUBLIC LICENSE
  • Wechselwirkungen mit anderen Plugins: nicht bekannt
  • Entwickler-Homepage:  HelloBar.com
  • Download von WordPress.org

 Plugins für verschiedene Einsatzbereiche

4. Digg Digg – Floating Share Bar

Das Digg Digg Share Bar Plugin für WprdPress

Digg Digg fügt Ihrem Blog eine immer im Sichtbereich befindliche Box mit den wichtigen Buttons zum Teilen von Beiträgen hinzu. Selbstverständlich können Sie einstellen, welche Share-Buttons sich in der Floating Bar befinden sollen. Alle gängigen sozialen Netzwerke (Facebook, Google+ usw.) werden unterstützt. Das Plugin lässt Ihnen auch mehrere Möglichkeiten zur Platzierung der Buttons. Hierzu einmal zwei Screenshots:

Platzierung als Floating Bar

Digg Digg Position 1

Platzierung im Artikel und / oder im Auszug

Platzierung 2

Wie Sie sehen können, bietet Ihnen das Digg Digg-Plugin für WordPress eine Menge Möglichkeiten. Es ist absolut empfehlenswert.

  • Entwickler: joelk87, Andrew Yates / Bufferapp
  • Wird ständig weiter entwickelt: Geht so
  • Letzte Version vom: 02.07.2013
  • Kompatibel mit WordPress 4.01 – Ja, vollständig
  • Kosten: kostenfrei über WordPress.org
  • Lizenz: GNU GENERAL PUBLIC LICENSE
  • Wechselwirkungen mit anderen Plugins: nicht bekannt
  • Entwickler-Homepage: keine
  • Download von WordPress.org

5. WordPress SEO by Yoast

WordPress SEO by Yoast Plugin für WordPress

© Bufferblog

 

SEO-Plugins gibt es wie Sand am Meer, dieses ist mit Sicherheit das meist genutzte und auch beste. Mal abgesehen von den “normalen” SEO-Funktionen wie dem Gestalten des Title Tags für Seiten, Beiträge und ähnlichem, bietet dieses Plugin noch ein wirklich wichtiges Feature. Die oben abgebildete On-Page-SEO-Funktion hilft Ihnen dabei, einen Beitrag auf ein bestimmtes Keyword zu optimieren. Im Screenshot oben sehen Sie, dass der betreffende Beitrag auf das Keyword “wordpress plugins” optimiert ist. Das Schlüsselwort taucht zum Beispiel in der Artikel-Überschrift, dem Inhalt, der URL usw. auf. Durch diese Funktion ranken Ihre Artikel bei Google besser, weil Sie immer kontrollieren können, ob Sie etwas wichtiges vergessen haben.

Daneben bietet es Ihnen das Plugin auch eine Sitemap.xml an und vieles mehr. Verbesserungswürdig sind allerdings die Funktionen zum Beeinflussen der ausgegebenen Titel, das können andere SEO-Plugins besser, ich denke da an wpSEO von Sergej Müller. wpSEO regelt die Titelausgabe mit Drag-und-Drop-Elementen und nicht mit gewöhnungsbedürftigen Tags.

  • Entwickler: Yoast – Joost de Valk
  • Wird ständig weiter entwickelt: Ja
  • Letzte Version vom: 26.11.2014
  • Kosten: kostenfrei über WordPress.org
  • Lizenz: GNU GENERAL PUBLIC LICENSE
  • Wechselwirkungen mit anderen Plugins: nicht bekannt
  • Entwickler-Homepage: WordPress SEO Plugin
  • Download von WordPress.org

6. WooDojo by WooThemes

Das WooDojo WordPress Plugin von WooThemes

WooDojo ist ein kostenfreies Plugin vom bekannten WordPress-Theme-Provider woothemes.com. WooDojo bietet – genauso wie Jetpack – eine kleine Plugin-Sammlung an, die einige interessante Funktionen beinhalten. Es werden mehrere Widgets geboten, wie zum Beispiel das WooTabs-Widget.

Das WooTabs Widget

Aber auch andere, nützliche Features sind verfügbar, hier ein Überblick:

Die einzelnen Features des WooDojo Plugins

Das WooDojo Plugin können Sie direkt von der WooThemes Website herunterladen.

7. Disqus Kommentare

Das Disqus Kommentar-System für WordPress

Disqus ist das prominenteste und beste externe Kommentar-System für WordPress (und anderen CMS). Es sieht nicht nur schön aus, es bietet auch zusätzliche Funktionen, wie den Rich-Media-Support – mit leichtem Einbinden von Fotos und Videos in die Kommentare. Auch für die Ansicht und Funktion auf mobilen Geräten ist Disqus entwickelt worden. Disqus versteht sich nicht nur als einfaches Kommentar-System, sondern als Basis für eine richtige Community. Daher kann man einzelnen Kommentatoren auch folgen und auch Kommentare über Facebook und Twitter teilen. Über die Verwaltungsoberfläche von Disqus lassen sich die Kommentare leicht verwalten.

  • Entwickler: Yoast – Disqus u. andere
  • Wird ständig weiter entwickelt: Ja
  • Letzte Version vom: 09.12.2014
  • Kosten: kostenfrei über WordPress.org
  • Lizenz: GNU GENERAL PUBLIC LICENSE
  • Wechselwirkungen mit anderen Plugins: nicht bekannt
  • Entwickler-Homepage: Disqus Comments
  • Download von WordPress.org

8. Click to Tweet by CoSchedule

Click to Tweet

Click to Tweet ist eine neue und sehr interessante Möglichkeit, seine Beiträge teilen zu lassen. Es erlaubt Ihnen, leicht zu tweetenden Inhalt in kleinen Boxen zu kreieren,  um Ihren Besuchern eine völlig neue und interessante Art Inhalt zu teilen zu geben.

Ein Click to Tweet Beispiel

Die oben abgebildete Beispiel-Box erzeugt bei Klick darauf einen fertigen Tweet.

Ein Beispieltweet von Click to Tweet

  • Entwickler: TodayMade
  • Wird ständig weiter entwickelt: Ja
  • Letzte Version vom: 20.11.2014
  • Kosten: kostenfrei über WordPress.org
  • Lizenz: GNU GENERAL PUBLIC LICENSE
  • Wechselwirkungen mit anderen Plugins: nicht bekannt
  • Entwickler-Homepage: Click to Tweet
  • Download von WordPress.org

9. Jetpack

Das Jetpack für WordPress Plugin

Jetpack ist eine sehr interessante und umfangreiche Pluginsammlung aus dem Hause Automattic, der Firma hinter WordPress. Dementsprechend hoch ist auch die Qualität. Man sollte sich nicht von der Funktionsvielfalt erschlagen lassen, sondern das Plugin einmal vernünftig konfigurieren mit den Elementen, die man wirklich braucht. Alles andere gehört deaktiviert. In diesem Artikel habe ich das Plugin sehr genau unter die Lupe genommen und eine sinvolle Konfiguration vorgeschlagen. Übrigens: Eine der beliebstesten Funktionen ist die Besuchsanalyse.

Die Analytics Funktion von Jetpack

  • Entwickler: Automattic
  • Wird ständig weiter entwickelt: Ja
  • Letzte Version vom: 15.12.2014
  • Kosten: kostenfrei über WordPress.org
  • Lizenz: GNU GENERAL PUBLIC LICENSE
  • Wechselwirkungen mit anderen Plugins: nicht bekannt
  • Entwickler-Homepage: Jetpack
  • Download von WordPress.org

10. VaultPress

VaultPress Plugin für WordPress

Dieser Backup-Dienst kann nicht oft genug vorgestellt werden. VaultPress dürfte der beste Backup-Dienst sein, der auf dem Markt ist. Täglich wird zu einer vorher bestimmten Uhrzeit sehr zuverlässig ein vollständiges Backup angelegt. Diese Backups können mit nur einem Klick in wenigen Minuten wiederhergestellt werden. VaultPress ist übrigens nicht kostenlos, das Plugin erfordert einen Account auf der VaultPress Homepage. Finanziell geht es für eine Webseite ab 5.- USD im Monat los. Meiner Meinung nach eine der besten Möglichkeiten, 5 $ anzulegen.

Die VaultPress Kostenpunkte

Für 15 USD im Monat bekommt man ein Echtzeit-Backup, dass heisst, dass jedesmal ein Backup durchgeführt wird, wenn eine Änderung an der Webseite vorgenommen wurde, z. B. ein neuer Artikel wurde geschrieben oder eine Seite ergänzt, oder ein neues Bild hochgeladen usw. Dieser “Basic” genannte Plan lohnt sich jedoch nur für sehr hochfrequente Websites wie DrWeb.de oder ähnliche. Alle anderen Blogs und Websites kommen mit dem “Lite” – Plan gut zurecht. VaultPress ist Multisite fähig, allerdings muss für jede Seite eine Lizenz erworben werden.

  • Entwickler: Automattic
  • Wird ständig weiter entwickelt: Ja
  • Letzte Version vom: 15.12.2014
  • Kosten: kostenfrei über WordPress.org – erfordert jedoch Lizenz ab 5 USD monatlich
  • Lizenz: GNU GENERAL PUBLIC LICENSE
  • Wechselwirkungen mit anderen Plugins: nicht bekannt
  • VaultPress Homepage – Hier muss eine Lizenz erworben werden
  • VaultPress Plugin, kostenfrei – stellt mit der Lizenz die Funktion dar. Von WordPress.org

Fazit

Die meisten der von mir vorgestellten Plugins helfen Ihnen entweder mehr Besucher (oder E-Mail Adressen für E-Mail Marketing) zu bekommen oder lösen irgendein Problem, das man als Blogger üblicherweise hat. Eine wirklich zuverlässige und professionelle Backup-Möglichkeit zu finden war bis vor kurzem mein größtes Problem. Dank VaultPress ist es endlich gelöst. wpSEO habe ich gegen WordPress SEO by Yoast getauscht, vor allem wegen des On-Page-SEO, das mir viel Zeit spart bei der Optimierung für Google, weil ich nichts wichtiges mehr vergessen kann. Ich hoffe, ich konnte auch eines Ihrer Probleme lösen mit einem richtig guten Plugin aus dieser Liste. Wenn Sie meinen, ich hätte ein wichtiges Plugin vergessen, schreiben Sie es mir gerne in die Kommentare.

 Links zum Beitrag

(dpe)

Die Wahrheit über WordPress-Performance [#2/2]

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Im ersten Artikel dieser Serie habe ich alle Punkte für eine perfekte On-Page Performance-Optimierung angesprochen. Daher wissen Sie jetzt, an welchen Stellschrauben Sie drehen müssen, um Ihre WordPress-Webseite so richtig schnell zu machen. Allerdings ist es in der Praxis nicht ganz so leicht, wie es sich in der Theorie anhört. Aus diesem Grund werden wir in diesem Beitrag alle Punkte zusammen abarbeiten, damit Sie die Gewissheit haben, das Gelernte auch mit Ihrer eigenen Webseite umsetzen zu können. Damit wir uns richtig verstehen: In diesem Beitrag wird es darum gehen, eine WordPress-Website richtig schnell zu machen und eine exorbitant hohe Google PageSpeed-Bewertung zu bekommen.

Die Wahrheit über WordPress Performance - [#2]

Feststellen des Ausgangszustands

Ich wähle für den Test eine frische WordPress-Installation mit importierten Theme Unit Test Daten, um einen gut gefüllten Blog zu simulieren. Das WordPress-Theme meiner Wahl ist das Baskerville von Anders Norén, weil es relativ viel CSS und JavaScript benötigt. Ebenfalls habe ich jedem Artikel ein Artikelbild zugewiesen. Damit habe ich einen länger existierenden und geflegten Blog simuliert. Von mir installiert wird auch das Jetpack-Plugin und ich aktiviere genau die Punkte, die auch auf meiner eigenen Webseite aktiviert sind (TechNick – hat 93 von 100 Google Page Speed Punkte). Das hat den Vorteil, dass wir eine Webseite optimieren werden, die einer normalen Installation gleichkommt, weil mehr CSS- und mehr JavaScript-Dateien im HTML-Quelltext zu finden sind. Die Optimierung soll ja nicht zu leicht sein.

Folgendes ist bei Jetpack aktiviert:

  • Photon
  • Publizieren
  • Sharing
  • Shortcodes einbetten
  • Site Verification
  • Subcriptions
  • WP.me Kurz-URLs
  • WordPress.com-Statistiken

1. Bevor es losgeht: Erstellen Sie ein Child-Theme

Bevor wir die Arbeiten starten, legen Sie bitte ein Child-Theme an und aktivieren es dann. Änderungen am Theme direkt zu machen macht nur Sinn, wenn Sie es selbst erstellt haben und somit keine Updates erfolgen. Bei allen anderen Themes ist es jedoch unabänderlich, nur mit Child-Themes zu arbeiten, weil ansonsten alle Änderungen nach einem Theme-Update verloren wären und nichts mehr läuft, wie es sollte. Im WordPress Codex ist eine tolle Anleitung zu finden, wie man ein Child-Theme erstellt. Wichtig hierbei ist, die CSS-Datei des Parent-Theme nicht über die CSS-Datei des Child-Themes per @import zu laden. Das ist nicht nur äußerst schlechter Stil und entspricht nicht den WordPress-Richtlinien, es verursacht auch einen HTTP-Request mehr – genau das aber wollen wir vermeiden.

Das CSS wird korrekt über die functions.php des Child-Themes geladen, so geht es:

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<code>
function enqueue_parent_theme_style() {
      wp_enqueue_style( 'parent-style', get_template_directory_uri().'/style.css' );
}
add_action( 'wp_enqueue_scripts', 'enqueue_parent_theme_style');
</code>

Auch das CSS Stylesheet des Child-Themes muss korrekt geladen werden und auf keinen Fall direkt im Header verlinkt sein. Fügen Sie es so dem Header hinzu, der Code muss in die functions.php des Child-Themes eingebaut werden.

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<code>/**
 * Proper way to enqueue styles and scripts
 */
function theme_name_scripts() {
	wp_enqueue_style( 'style-name', get_stylesheet_uri() );
}
add_action( 'wp_enqueue_scripts', 'theme_name_scripts' );
</code>

Im Child-Theme-Ordner enthalten sein muss eine CSS-Datei namens style.css und eine Datei namens functions.php. Ein Screenshot wäre auch klasse, dann lässt sich unser Child-Theme leichter auffinden. Laden Sie jetzt Ihr frisch ersteltes Child-Theme per (S)FTP auf den Server in den Ordner wp-content/themes. Wechseln Sie in die WordPress-Administrationsoberfläche und aktivieren Sie nun Ihr Child-Theme. Wenn Sie alles richtig gemacht haben, sollte Ihr HTML-Quellcode nun drei CSS-Dateien enthalten:

  • parent-style-css
  • style-css
  • jetpack_css-css

2. Testen Sie die Geschwindigkeit und die Google PageSpeed-Punkte

Damit festgestellt werden kann, wieviel die Optimierungen bringen, muss der Ausgangszustand in Erfahrung gebracht werden. Testen Sie daher die nicht optimierte Webseite mit den Pingdom Tools und Google PageSpeed Insights. Bei Pingdom ist es wichtig, bei den “Settings” unter dem Feld für die URL noch schnell Amsterdam anzuklicken.

Ausgangszustand mit den Pingdom Tools:

Das Ergebnis der Messung mit den Pongdom Tools

Ausgangszustand mit Google PageSpeed Insights:

Das Google PageSpeed Insights Messergebnis

68 von 100 möglichen Punkten zu erreichen, ist ziemlich schlecht. Da haben wir nun also genügend Potenzial, dass Optimierungen wirklich ins Gewicht fallen.

1. “Tunen” der .htaccess Datei

Bevor wir mit anderen Arbeiten beginnen, beschäftigen wir uns kurz mit der .htaccess Datei von WordPress und ergänzen sie um einige Zeilen Code. Die .htaccess Datei finden Sie im WordPress-Hauptordner auf dem Server, dort, wo auch die Ordner wp-content, wp-admin usw angezeigt werden. Laden Sie die .htaccess auf den Desktop und fügen Sie unter “End WordPress” folgendes ein:

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################### Kompression aktivieren ######
AddOutputFilterByType DEFLATE text/plain
AddOutputFilterByType DEFLATE text/html
AddOutputFilterByType DEFLATE text/xml
AddOutputFilterByType DEFLATE text/css
AddOutputFilterByType DEFLATE application/xml
AddOutputFilterByType DEFLATE application/xhtml+xml
AddOutputFilterByType DEFLATE application/rss+xml
AddOutputFilterByType DEFLATE application/javascript
AddOutputFilterByType DEFLATE application/x-javascript
 
################# Browser Caching aktivieren ######
ExpiresActive On
ExpiresDefault "access plus 1 month 1 days"
ExpiresByType text/html "access plus 1 month 1 days"
ExpiresByType image/gif "access plus 1 month 1 days"
ExpiresByType image/jpeg "access plus 1 month 1 days"
ExpiresByType image/png "access plus 1 month 1 days"
ExpiresByType text/css "access plus 1 month 1 days"
ExpiresByType text/javascript "access plus 1 month 1 week"
ExpiresByType application/x-javascript "access plus 1 month 1 days"
ExpiresByType text/xml "access plus 1 seconds"

Was diese beiden Einträge bereits ohne weitere Optimierungen bringen, zeigt der Test mit Google PageSpeed danach:

Ergebnis nach Kompression und Browser-Caching

Ob bei Ihnen die Gzip-Kompression funktioniert, können Sie mit diesem Tool testen. Das Tool REDBot wiederum testet, ob der von Ihnen eingerichtete Browser-Cache funktioniert.

2. CSS und JavaScript optimieren

Bevor man sich an größere Operationdn im Bereich CSS wagt, sollte zuallererst an den normalen Stellschrauben wie der Zusammenfassung und Komprimierung gedreht werden. Für mich fängt es dabei an, dass ich prüfe, ob sich jQuery weiterhin (wie meist normal aus Kompatibilitätsgründen) im Header befinden muss. Ich füge daher der functions.php des Child-Themes ein wenig Code hinzu, der alle JavaScript-Dateien in den Seitenfuss verschwinden lässt.

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/**
*
* Verfrachtet alles JavaScript in den Footer
*
*/
add_action( 'wp_enqueue_scripts', 'evolution_print_jquery_in_footer' );
 
function evolution_print_jquery_in_footer() {
 
if ( ! is_admin() )
 
remove_action('wp_head', 'wp_print_scripts');
remove_action('wp_head', 'wp_print_head_scripts', 9);
remove_action('wp_head', 'wp_enqueue_scripts', 1);
}

Download und Installation von Autoptimize

Das Autoptimize Plugin für WordPress

Autoptimize ist ein kleines, sehr wirkungsvolles Plugin für die Komprimierung, Zusammenfassung und Minimierung von CSS- und JavaScript-Dateien. Weiterhin besitzt es eingebaute Funktionen für das sogenannte “CSS above the fold”, was wir etwas später noch benötigen werden. Nach der Installation und Aktivierung wechseln Sie im WordPress-Dashboard zu “Einstellungen => Autoptimize” und klicken hier alle drei Punkte, also: HTML, CSS und JavaScript optimieren an. Ist das erledigt, sieht Ihr HTML-Quellcode bereits sehr komprimiert, aber auch aufgeräumt aus. Die Anzahl der eingebundenen Dateien haben sich extrem verringert. Ich finde im Quellcode des Baskerville-Child-Themes nur noch zwei CSS-Dateien (eine vom Theme und Google Fonts) und zwei JavaScript-Dateien vor (Theme und Jetpack).

Download Autoptimize von wordpress.org

Download und Installation von Cachify

Das Cachify Plugin für WordPress

Cachify ist ein hochwirksames Caching-Plugin für WordPress mit nur wenigen Einstellungsmöglichkeiten, das jedoch trotzdem hervorragende Arbeit leistet. Cachify generiert aus den dynamischen PHP-Seiten statische HTML-Seiten, die so schneller an den Browser ausgeliefert werden können, weil nicht bei jedem Aufruf einer Seite der PHP-Interpreter gestartet werden muss. Cachify ist eines der besten Caching-Plugins auf dem Markt, weil es einfach zu bedienen ist und gute Ergebnisse liefert.

Als Cache-Aufbewahrungsort stellt man am besten “Festplatte” ein, das ist die schnellere der beiden Varianten. Allerdings muss die .htaccess Datei hierzu noch angepasst und um einen Code-Block ergänzt werden. Sie finden den Code-Block und viele Tipps vom Entwickler Sergej Müller auf der Cachify Seite.

Download Cachify von wordpress.org

Zwischentest

Ein Zwischentest mit den Pingdom Tools

Die Pingdom-Tools sind nett zu uns und geben bereits jetzt anständige Ergebnisse heraus. Google PageSpeed Insights wird nicht so optimistisch sein, wetten?

Der Zwischentest mit Google PageSpeed Insights

Google hat uns trotz der ganzen Mühe nur einen Punkt dazu gegeben, weil für das Test-Script noch drei Probleme existieren. Nur einer der angemerkten drei Punkte kann so ohne weiteres behoben werden. Warum? Sprechen wir die 3 Punkte mal kurz durch:

Punkt 1: JavaScript- und CSS-Ressourcen, die das Rendering blockieren, in Inhalten “above the fold” (ohne Scrollen sichtbar) beseitigen

Ganz klar lösbar. Hier geht es darum, aus dem CSS die Punkte rauszusuchen, die für die Darstellung des Bildschirminhalts ohne Scrollen nötig sind. Diese Teile des CSS werden dann komprimiert und inline in den Header eingefügt. Das dann noch übrige CSS wird wieder verlinkt – allerdings in den Footer, damit der Seitenaufbau nicht wieder gestört wird.

Punkt 2: Bilder optimieren. Wird bei dem verwendeten Theme ein kleines Problem, da muss der Code angefasst werden.

Stellen Sie zuerst fest, wie groß die Beitragsbilder auf der Startseite wirklich sein müssen. Wenn Ihr Browser Google Chrome ist, klicken Sie rechts auf das betreffende Bild und klicken dann auf “Element untersuchen”. Dann können Sie sehen, wie groß das Bild sein muss und wie groß es wirklich ist.

Das Bild im Original-Theme untersuchen

Wie Sie auf dem Screenshot erkennen können, ist das Bild 600 x 300 Pixel groß und wird vom HTML auf eine Größe von 359 x 180 Pixel skaliert. Wir brauchen also eine korrekte Bildgröße von 359 Pixel mal irgendwas.

Für die Darstellung der Startseite ist die Index.php zuständig. Wenn diese aus dem Parent-Theme-Ordner kopiert und mit einem Text-Editor geöffnet wird, stellen Sie schnell fest, dass von der index.php die content.php geladen wird. Kopieren Sie diese auch auf Ihren Desktop und  ändern folgende Zeile:

Die markierte Zeile ändern

Diese Zeile ersetzen Sie zum Beispiel mit:

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<?php the_post_thumbnail( 'front-thumb' ); ?>

Zusätzlich müssen Sie dann noch in der functions.php Ihres Child-Themes folgende Notierungen machen:

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/**
* Bildgroessen
*
*/
if ( function_exists( 'add_theme_support' ) ) {
 
add_theme_support( 'post-thumbnails' );
add_image_size( 'post-image', 945, 9999 );
add_image_size( 'post-thumbnail', 600, 9999 );
 
add_image_size( 'front-thumb', 359, 9999 );
}

Die abgeänderte content.php wird nun mit der functions.php des Child-Themes ebenfalls in den Child-Theme-Ordner auf den Server hochgeladen, damit bei einem Theme -Update keine Änderung verloren geht. Nun müssen die auf der Startseite befindlichen Beitragsbilder nochmal neu vergeben werden, damit WordPress die Post-Thumbnails auch korrekt zuschneidet. Jetzt testen wir unsere Webseite nochmals mit Google PageSpeed Insights. Nicht vergessen: Vorher den Cache von Cachify löschen (Mülleimer-Symbol ganz rechts oben im Dashboard).

So löschen Sie den Cache von Cachify

Das neue Google PageSpeed Insights Ergebnis

Ein weiterer Zwischentest mit Google PageSpeed Insights

Punkt 3: JavaScript reduzieren.

JavaScript reduzieren

Was soll man sagen? Diese Aufforderung ist Unsinn, da das JavaScript bereits hervorragend komprimiert ist. Sie dürfen sie deshalb getrost ignorieren, davon wird Ihre Website auch nicht schneller. Besonders nicht, wo das JavaScript erst am Ende geladen wird und zudem vom Plugin noch ein Defer-Attribut zugeordnet bekommen hat (auch wenn es keinen Sinn ergibt, weil es sich im Footer befindet).

Jetzt bleibt uns nur noch eine einzige Stellschraube, wenn wir mit den 93 Google PageSpeed Insights Punkten nicht zufrieden sind:

3. CSS-Ressourcen, die das Rendering blockieren – jetzt geht’s ans Eingemachte

Ich hoffe, Sie sind experimentierfreudig und haben eine Neigung zu Fummelarbeit, da jetzt viel rumprobiert werden muss, bis man die optimale Lösung gefunden hat. An diesem Punkt müssen nun alle CSS-Notierungen aus den Stylesheets heraus gesucht werden, die für die Darstellung des Bildschirminhalts sorgen, ohne das gescrollt werden muss. Laden Sie sich nun das Style.css aus dem Parent-Theme “Baskerville” auf den Desktop und öffnen diese Datei wieder mit einem reinen Texteditor. Vergessen Sie bitte auch nicht das Google Fonts Stylesheet, die meisten Themes verwenden heute Google Fonts, um eine angenehme Typographie zu gewährleisten.

Legen Sie zudem noch eine neue CSS Datei namens “test.css” oder ähnlich an. Sie wird nur für die herauskopierten CSS-Stücke aus der Google Font-Datei und der Baskerville Theme CSS-Datei benötigt.

Wichtig: Machen Sie vor jeder Arbeit an einer Original-Theme-Datei eine Kopie.

Probieren wir nun ein wenig rum und versuchen, nur das wirklich nötige CSS für die Darstellung ohne Srollen zu finden. Hierfür gibt es auch einen Generator, den man ausprobieren kann.

Ich habe mich für folgendes entschieden: Zuerst kopiere ich den Inhalt der Google Webfonts-Datei. Das ist wichtig, weil es sonst zu Rucklern in der Fontdarstellung kommen wird. Aus der style.css des Baskerville-Themes kopiere ich die CSS Punkte 0 bis 7 heraus. Das entspricht Zeilennummer 37 bis 1240. Dieses CSS (Google Webfonts und das style.css von 0 bis 7) wird nun mit einem CSS Kompressor auf stärkster Stufe komprimiert.

Die CSS Komprimierung

Das nun stark komprimierte CSS wird in das dafür vorgesehene Feld in Autoptimize eingefügt und abgespeichert. Wenn Sie in den Einstellungen von Autoptimize die “Erweiterten Einstellungen” aktivieren, bekommen Sie unter dem Punkt “CSS” noch den Unterpunkt “Inline und Defer CSS”. Klicken Sie ihn an und fügen dort das komprimierte CSS ein und speichern alles.

Das Google Webfonts-Stylesheet aus dem Header nehmen

Die Google Webfonts brauchen wir nun nicht mehr im Header, schliesslich haben wir Sie ja soeben mit dem restlichen, für die Darstellung ohne Scrollen nötigen CSS, komprimiert und inline in unseren Header eingefügt. Mit einigen Zeilen Code in der functions.php des Child-Themes bekommen wir das Google-Stylesheet wieder komplett entfernt:

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/**
* Deregister und Dequeue Google Webfonts
* Diese Fonts befinden sich nun im Inline CSS
*
*/
function baskerville_remove_scripts() {
 
wp_deregister_style( 'baskerville_googleFonts' );
wp_dequeue_script( 'baskerville_googleFonts' );
 
}
add_action( 'wp_print_styles', 'baskerville_remove_scripts', 20 );

Nun ist der Moment gekommen, in dem der Elefant das Wasser lässt: der abschliessende Test mit Google PageSpeed Insights.

Das Endergebnis der Testseite

Wie sich herausgestellt hat, lande ich mit meinen Optimierungen nur einen einzigen Punkt unter dem Smashing Magazine, welches unglaubliche 100 von 100 möglichen Punkten aufweist. Da kann man schon mal stolz sein.

Das Endergebnis unserer Google PageSpeed Bemüungen

Gleichzeitig hat sich auch die Mobil-Ansicht dramatisch verbessert, obwohl wir nicht direkt darauf optimierten.

Das Endergebnis der mobilen Ansicht unserer optimierten Webssite

Fazit

Der einzige Punkt, an den wir noch drehen könnten, wäre eine bessere Komprimierung des JavaScripts, um letztendlich nur eine Ersparnis von 673 Byte (1 %) zu erreichen. Geschwindigkeitsrelevant ist dieser Wert absolut nicht mehr. Jetzt weiter zu machen, hieße nur das eigene Ego zu befriedigen. Bei Desktop und Mobil eine Punktanzahl von 99 von 100 möglichen zu erreichen, ist bereits exorbitant gut. So gut, dass eine solchermaßen optimierte Webseite die absolute Ausnahme darstellt. Wer das erreicht, darf sich zu den wirklichen Könnern zählen. Ich hoffe, dass mein Artikel Ihnen die Möglichkeit eröffnet hat, zu einem wirklichen Könner zu werden und eine Top-Speed-Webseite Ihr eigen nennen zu dürfen.

Links zum Beitrag

(dpe)

Bitte lächeln: die 7 nützlichsten WordPress-Plugins für Fotoblogs

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Welcher Fotograf überlegt nicht, einen Fotoblog zu unterhalten und dies der Einfachheit halber mit WordPress zu tun? Doch obwohl WordPress seit Version 2.5 eine Galerie-Funktion mit an Bord hat, so ist diese doch nur sehr rudimentär gehalten und erfüllt gewiss nicht den Anspruch eines Fotografen. Menschen, die Ihrem Hobby “etwas professioneller” nachgehen, erwarten schon etwas mehr. Daher stellen wir Ihnen heute wirklich nützliche Plugins für Foto-Enthusiasten vor.

die-nuetzlichsten-fotoblog-wordpress-plugins

Was für Fotografen wichtig ist

Da im Bereich Fotoblog fast ausschliesslich mit Bildern gearbeitet wird, ist es wichtig, diese korrekt aufzuarbeiten, so dass nicht zu große Dateigrößen verwendet werden. Die Ladezeit Ihrer Website wird es Ihnen danken. Ebenfalls sehr wichtig sind die sogenannten Exif-Daten, denn diese erzählen sehr viel über das Foto. Exif-Daten werden in den Fotos gespeichert und können daher auch mit Plugins ausgelesen werden. Folgende Daten können in einem Foto enthalten sein:

  • Datum und Uhrzeit der Aufnahme
  • Blende
  • Belichtungszeit
  • Brennweite
  • ISO-Wert (die Lichtempfindlichkeit)
  • Belichtungsprogramm
  • Orientierung (Bilddrehung um 90, 180 bzw. 270°)

Diese Daten machen ein Foto erst aussagekräftig. Daher wünschen sich viele (semi)-professionelle Fotografen die Anzeigemöglichkeit der Exif-Daten. Doch auch eine gute Präsentation der Bilder ist wichtig und auch für diesen “Job” gibt es gute Plugins.

1.) – Force Regenerate Thumbnails

force-regenerate-thumbnails

Viele WordPress-Themes bringen oftmals Einstellungen für die Größen von Vorschaubildern (Thumbnails) mit sich. Jeder Upload eines Bildes sorgt im Hintergrund für die Generierung von etlichen alternativen Bildgrößen, die dann in der passenden Größe an die Besucher der Webseite ausgeliefert werden, anstatt immer nur ein großes Bild zu zeigen. Das spart eine ganze Menge Traffic und ist sinnvoll. Wechselt man dann auf ein anderes Theme, stehen die Chancen gut, dass die zuvor generierten Bildgrößen nicht mehr passen. Daher sollten neue Bildgrößen generiert werden und die alten – nicht mehr für das neue Theme passenden – gelöscht werden.

Genau hier kommt Force Regenerate Thumbnails ins Spiel. Das Plugin generiert automatisch die im Theme eingestellten Thumbnailgrößen und löscht die alten, nicht mehr passenden Thumbnails.

  • Entwickler: Pedro Elsner
  • Wird ständig weiter entwickelt: Ja
  • Letzte Version vom: 15.01.2015
  • Kosten: kostenfrei über WordPress.org
  • Lizenz: GNU GENERAL PUBLIC LICENSE
  • Wechselwirkungen mit anderen Plugins: nicht bekannt
  • Entwickler-Homepage:  nicht bekannt
  • Download von WordPress.org

2.) – Exifography

exifography

Exifopgraphy dient dem Auslesen von Exifdaten aus den Fotos. Diese Daten werden dem Fotografen zur Verfügung gestellt und dieser kann entscheiden, welche Exifdaten genau in die Blogposts mit eingebunden werden. Die Integration der Exifdaten in das Theme kann automatisch oder via Shortcode geschehen.

  • Entwickler: kristarella
  • Wird ständig weiter entwickelt: geht so
  • Letzte Version vom: 30.01.2014
  • Kosten: kostenfrei über WordPress.org
  • Kompatibilität mit WordPress 4: Voll kompatibel
  • Lizenz: GNU GENERAL PUBLIC LICENSE
  • Wechselwirkungen mit anderen Plugins: nicht bekannt
  • Entwickler-Homepage:  nicht bekannt
  • Download von WordPress.org

3.) – EXIFize My Dates

exifize-my-dates

EXIFize my Dates sorgt für eine chronologische Veröffentlichung der Fotos, in dem das Plugin den Zeitpunkt der Veröffentlichung eines Artikels automatisch auf das Datum und die Uhrzeit des ersten Bildes im Artikel beziehungsweise des Beitragsbildes setzt. So ist immer eine chronologisch korrekte Veröffentlichung der Fotos gegeben.

  • Entwickler: Driftless
  • Wird ständig weiter entwickelt: geht so
  • Letzte Version vom: 19.11.2013
  • Kosten: kostenfrei über WordPress.org
  • Kompatibilität mit WordPress 4: Voll kompatibel
  • Lizenz: GNU GENERAL PUBLIC LICENSE
  • Wechselwirkungen mit anderen Plugins: nicht bekannt
  • Entwickler-Homepage:  nicht bekannt
  • Download von WordPress.org

4.) – Auto Post Thumbnail

auto-post-thumbnail

Auto Post Thumbnail durchforstet alle Beiträge und setzt automatisch das erste Bild eines Artikels als Beitragsbild ein, wenn kein Beitragsbild (Post Thumbnail) vergeben wurde. Gerade bei der Arbeit mit Fotos kann diese Funktion wichtig sein, es erspart das manuelle Setzen eines Beitragsbildes.

  • Entwickler: adityamooley
  • Wird ständig weiter entwickelt: geht so
  • Letzte Version vom: 24.07.2013
  • Kosten: kostenfrei über WordPress.org
  • Kompatibilität mit WordPress 4: Voll kompatibel
  • Lizenz: GNU GENERAL PUBLIC LICENSE
  • Wechselwirkungen mit anderen Plugins: nicht bekannt
  • Entwickler-Homepage:  nicht bekannt
  • Download von WordPress.org

5.) – WP Smush.it

WP Smush.it Plugin für WordPress

WP Smush.it reduziert die Dateigröße der Bilder eines Blogs um einiges und lässt die Bildqualität unangetastet. Der große Vorteil ist die im Anschluss bessere Ladegeschwindigkeit der Webseite, da nur noch in der Bildgröße optimierte Bilder geladen werden müssen. Das Plugin verfügt auch über einen Bulk-Optimizer, dass heisst, das alle bisher gespeicherten Bilder im einem Rutsch bearbeitet werden können. Daher sollte man nach Installation des Plugins den Bulk-Optimizer einmal durchlaufen lassen. Jedes neu hinzugefügte Bild wird jedoch automatisch bereits bei Upload im Hintergrund optimiert.

  • Entwickler: WPMUDEV
  • Wird ständig weiter entwickelt: Ja
  • Letzte Version vom: 14.01.2015
  • Kosten: kostenfrei über WordPress.org
  • Lizenz: GNU GENERAL PUBLIC LICENSE
  • Wechselwirkungen mit anderen Plugins: nicht bekannt
  • Entwickler-Homepage:  nicht bekannt
  • Download von WordPress.org

 6.) – 2 Fotogalerien als Ergänzung

NextGEN Gallery

nextgen-gallery

Die NextGEN Gallery ist mit Sicherheit eine der bekanntesten und meistgenutzten Galerie-Plugins für WordPress. Das hat auch seinen Grund, denn der Umgang mit großen Dateien und Dateimengen ist für diese Galerie kein Problem. Deren Upload gelingt durch die Batch-Funktion problemlos. Die kostenpflichtige Pro-Version kostet zur Zeit $ 79.- und bietet noch einige zusätzliche Anzeigeoptionen.

Die wichtigsten Features

  • Galerien zu Alben ordnen
  • Thumbnail- oder Slideshow-Galerien, auch als Option für Besucher
  • Verschiedene Thumbnail-Galerien mit vielen Optionen
  • Fünf verschiedene Lightboxen für Thumbnail-Galerien
  • Wasserzeichen
  • Short-Codes für schnelles Arbeiten

Plugin-Details

  • Entwickler: photocrati
  • Wird ständig weiter entwickelt: Ja
  • Letzte Version vom: 18.12.2014
  • Kosten: kostenfrei über WordPress.org
  • Lizenz: GNU GENERAL PUBLIC LICENSE
  • Wechselwirkungen mit anderen Plugins: nicht bekannt
  • Entwickler-Homepage:  nicht bekannt
  • Download von WordPress.org
  • Entwickler / Pro Homepage

Envira Gallery (Lite)

envira-gallery-lite

Die Envira Gallery (Lite) wird als die schnellste, einfachste und effizienteste Galerie beworben. Sie erlaubt das Erstellen von Galerien für Beiträge und Seiten. Auch globale Galerien sind möglich, die dann überall auf der Webseite eingesetzt werden können. Das Plugin erstellt responsive Galerien und Lightboxen out-of-the Box und nutzt AJAX, um Bilder asynchron nachzuladen und so die Ladezeit der Seiten zu verringern.

Die wichtigsten Features

  • Erstellt Galerien für Posts und Seiten, aber auch globale Galerien
  • Responsive out of the Box
  • Asynchrones nachladen von Inhalten
  • Optimierte Queries für schnellere Verarbeitung und geringere Serverlast

Plugin-Details

  • Entwickler: Thomas Griffin
  • Wird ständig weiter entwickelt: Ja
  • Letzte Version vom: 16.01.2015
  • Kosten: kostenfrei über WordPress.org
  • Lizenz: GNU GENERAL PUBLIC LICENSE
  • Wechselwirkungen mit anderen Plugins: nicht bekannt
  • Download von WordPress.org
  • Entwickler / Pro Homepage

Fazit

Sie sehen, auch für Fotografen hat WordPress eine Menge zu bieten, gleich ob diese nur einem Hobby nachgehen oder sich bereits zu den (semi)-professionellen Fotografen zählen. Mit ein wenig Suchen in der WordPress Plugin-Directory und dem richtigen Theme ist ein schicker Fotoblog kein Problem.

Links zum Beitrag

(dpe)

KeyCDN: Neues Content Delivery Network mit Schweizer Präzision und Qualitätsanspruch

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Content Delivery Networks sind ein wichtiger Baustein für alle Seitenbetreiber, deren Besucheraufkommen hoch ist. Auch stark schwankende und international verteilte Besucherzahlen lassen sich elegant per CDN-Dienstleister abfedern und optimal bedienen. Mit KeyCDN aus dem schweizerischen Winterthur betritt ein neuer Wettbewerber den umkämpften Markt. KeyCDN versteht es, sich in verschiedenen wichtigen Punkten vom Wettbewerb abzusetzen.

keycdn_symbolbild

Was ist ein CDN? Die Basics in aller Kürze

Auch auf dynamischen Seiten, also solchen, die durch ein Content Management System wie Typo3, Joomla, Drupal, WordPress oder anderen ausgeliefert werden, gibt es eine ganze Menge statischer Inhalte. Statische Inhalte sind solche, die nicht bei jedem Aufruf neu generiert, sondern jedes Mal in unveränderter Form ausgegeben werden. Die nennenswertesten, im Sinne von gewichtigsten Vertreter dieser Zunft sind Bilder, Videos und andere Mediendateien, aber auch CSS und JavaScript unterliegen nur mäßiger Änderungstätigkeit.

Die Idee eines CDN (Content Delivery Network) ist es nun, diesen unveränderlichen Content (Medien- und Scriptinhalte) über ein weltweit verteiltes Netzwerk (Network) spezialisierter Server an den aufrufenden Browser, also Ihre Besucher auszuliefern (Delivery). So wird Ihr eigener Server oder Webspace vollständig von dieser Aufgabe entlastet und kann sich auf die reine Seitengenerierung und -auslieferung konzentrieren. Alle größeren Elemente kommen von den Servern des CDN-Anbieters. Man spart damit aber nicht nur Traffic und Rechenleistung auf dem eigenen Server, sondern steigert durch die intelligente ortsnahe Auslieferung und die in der Regel wesentlich höhere Leistungsfähigkeit der CDN-Infrastruktur auch die Performance des eigenen Internetauftritts ungemein.

Selbst eine eigene Serverfarm ersetzt ein CDN nicht. Denn eine Serverfarm löst das Problem der Latenz und des Durchsatzes nicht. Naheliegenderweise erreichen zehn Server mit Standort Niederlande keine Verbesserung in Australien. Außerdem bringt eine Serverfarm, die typischerweise im gleichen Datencenter angesiedelt ist, nur eine beschränkte Redundanz.

Vorurteil revisited: CDNs sind zu teuer für durchschnittliche Seitenbetreiber

In der Vergangenheit war die Nutzung von CDNs aufgrund der durchaus beträchtlichen Kosten eher großen Unternehmen und Behörden vorbehalten. Wohl jeder Selbständige wird schon bemerkt haben, dass der ELSTER-Download der Finanzbehörden stets über Akamai-Server, dem wohl größten, dabei aber auch preisintensivsten CDN der Welt, läuft. Akamai hat nicht einmal eine Preisliste, sondern gibt lediglich auf Anfrage Angebote ab. Wir haben hier bei Dr. Web vor einiger Zeit einige der größeren CDN gelistet.

Kleinere Seitenbetreiber, die im Grunde fast schon natürlich zu den potentiellen CDN-Kunden zählen, brauchten angesichts dieser – vor allem preislichen – Strukturen über einen Einsatz gar nicht erst nachzudenken. Erst seit etwa zwei Jahren treten nach und nach mehr Unternehmen an, den bislang sehr konzentrierten und kontrollierten CDN-Markt aufzubrechen und für mehr Wettbewerb zu sorgen. Wie stets, wenn irgendwo plötzlich der Wettbewerb ausbricht, gibt es radikale und weniger radikale Konzepte.

Mit CloudFlare beleuchteten wir vor einiger Zeit ein weitgehend kostenfreies CDN, das aber in der Nutzererfahrung nur bei nicht-professionellem Gebrauch gute Wertungen einfahren konnte. Zu unzuverlässig ist die Struktur, um ihr eine Website anzuvertrauen, mit der möglicherweise Geld verdient werden soll. Mich verwundert das wenig, denn wie der Amerikaner treffend sagt “There ain’t no such thing as a free lunch”, und die Bereitstellung von Serverkapazitäten in weltweiter, strategischer Verteilung ist nicht kostenlos zu erledigen. Es gibt Dienste (außerhalb der CDN-Welt), die nach dem Free-Prinzip gut funktionieren können, ein CDN kann nicht dazu gehören. Mein Rat ist deshalb eindeutig: Finger weg von vermeintlich kostenlosen Angeboten!

Zwischen “kostet nix” und “ist sauteuer” gibt es aber glücklicherweise noch einen breiten Korridor. Und in eben diesem Korridor siedelt sich das schweizerische Unternehmen proinity LLC mit ihrem Service KeyCDN an. KeyCDN bietet weltweit verteilte Standorte für die Inhalteauslieferung. In den USA finden sich acht Standorte, ebenso acht in Europa. Drei Standorte liegen in Asien und einer in Australien. Weitere Standorte sind im Aufbau begriffen.

keycdn-locations

KeyCDN: Vorhandene und geplante Standorte

KeyCDN – Flexibles Tiefpreis-CDN im besten Sinne

Wer sich ein wenig mit der Materie beschäftigt, stößt recht schnell auf die Tatsache, dass die meisten preisgünstigeren CDN-Anbieter auf einem von zwei Konzepten fußen. Entweder der Betreiber setzt sein CDN auf einem Federated-Ansatz auf oder er betätigt sich als Reseller eines der größeren, häufig im Hintergrund aktiven CDN-Strukturprovider.

Federated ist ein Ansatz, bei dem verschiedene Provider ihre Netze zu einem bestimmten Zweck, hier der Inhaltsverteilung, zusammenschließen und in dieser Hinsicht kooperieren, um mit den großen dedizierten CDN-Providern mit weltweiter Präsenz in Wettbewerb treten zu können. Reseller kaufen wiederum bei einem der großen Strukturprovider, zum Beispiel Edgecast, Akamai, Limelight und anderen Leistungen ein und verkaufen sie unter eigenem Label, auf eigenes Risiko, zu eigenen Kosten und Preisen.

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KeyCDN arbeitet nach keinem dieser Prinzipien, was den Dienst schon vom Start weg deutlich aus der Masse hervorhebt. Die Distributionsstrategien des KeyCDN basieren auf Eigenentwicklungen und nicht auf bereits vorhandenen Lösungen Dritter. Dennoch kauft auch KeyCDN Platz und Kapazitäten anderer Provider zu, um skalierbar zu sein. Durch das eigene Konzept ist man aber in der Lage, flexibel mit verschiedenen Infrastrukturprovidern weltweit arbeiten zu können, ohne sich abhängig zu machen.

Neben diesem gravierenden Unterschied, den man nicht deutlich genug herausstellen kann – immerhin macht er das Konzept KeyCDN zu einem wirklich eigenständigen, unabhängigen Angebot – gibt es einige weitere Vorteile, die den Wettbewerbern das Leben schwer machen können.

KeyCDN – weitere, bedeutende Unterschiede zum Wettbewerb

Seitenbetreiber aus dem DACH-Raum finden in KeyCDN einen Service, der (unter anderem) deutschsprachigen Support leistet. Das ist für eine ganze Reihe mir bekannter potenzieller Kunden schon ein Argument für sich.

KeyCDN arbeitet nicht mit vorgeschnürten Paketen, sondern rechnet lediglich die tatsächlich genutzten Leistungen ab. Während der Wettbewerb teils reichlich sperrige Monats-Pakete, etwa 1 Terabyte Traffic für 79 Dollar anbietet und das Paket ungeachtet der Ausnutzung des Traffics mit dem Monatswechsel erneut fällig wird, bleibt KeyCDN tatsachenorientiert. 4 Cent pro Gigabyte verrechnet KeyCDN und kommt damit auf 40 Dollar für 1 TB, allerdings nur, wenn und soweit dieses Terabyte auch genutzt ist. Eine zeitliche Beschränkung dafür gibt es nicht, auch keine Mindestumsätze für definierte Zeiträume.

Mit steigendem Verbrauch sinken die Preise, zumindest für die Standorte in den USA und Europa. In Asien und Ozeanien bleibt es über alle Verbräuche bei 4 Cent, was aber dennoch absolut fair ist. Dementsprechend gibt es auch keine Pakete mit monatlicher Zahlung, alles läuft im sogenannten “Pay as you go” ab. Sie müssen allerdings bei dieser Prepaid-Variante sicherstellen, dass Ihr Konto hinreichend aufgeladen ist. Die Mindestaufladung pro Vorgang beträgt 25 Dollar. Hierfür steht auch die Variante des Auto-Payment zur Auswahl. Dabei wird sichergestellt, dass der Account immer aktiv bleibt und automatisch aufgeladen wird.

Das Anlegen weiterer Zonen lassen sich andere Anbieter gern bezahlen. Bei KeyCDN kostet auch das nichts extra.

Ebenfalls kostenlos ist die Verwendung von Custom-SSL, wofür andere Anbieter gern namhafte Beträge von bis zu 100 Dollar verrechnen. Shared SSL ist branchenüblich ebenfalls kostenfrei.

Speicherkosten werden nur erhoben, wenn Speicherplatz per Push, also per FTP-Upload belegt wird. Das gängigere Pull-Verfahren, bei dem KeyCDN selbsttätig die Daten von Ihrem Server zieht und zwischenspeichert, ist kostenfrei. Gebühren für HTTP-Requests gibt es nicht.

KeyCDN: Schnell eingerichtet

Für den Neukunden, der sich erst einmal von der Qualität des CDN überzeugen will, bietet KeyCDN freien Traffic von 25 Gigabyte für die ersten 30 Tage an. Dieses Paket verfällt am Ende des Zeitraums. Ansonsten hätten sie wohl auch haufenweise Kleinstkunden, für die die 25 GB nahezu ewig reichen würden. Die Angabe von Zahlungsdaten ist für den Testzeitraum ebenfalls nicht erforderlich. Unkomplizierter geht es kaum.

Der Einstieg ist deshalb extrem schnell erledigt. Sie geben eine gültige E-Mail-Adresse ab, da sie über diese Ihren Account werden bestätigen müssen. Dann vergeben Sie ein sicheres Passwort und schon (nach dem Bestätigen des Accounts) geht es los.

keycdn-gettingstarted

Nach dem Login klicken Sie in der linken Navigation auf Zones und legen eine Zone an. Sie haben die Wahl zwischen Push, Pull, VOD und Live. Die gängigste Variante wird das Pull sein, wobei KeyCDN die statischen Daten automatisch von Ihrer Website lädt und speichert. Wählen Sie Push, erhalten Sie einen FTP-Zugang und können die zu cachenden Daten händisch uploaden. Sicherheitsbewusste brauchen keine Bedenken zu haben, denn es stehen auch FTPS und rsync zur Verfügung. VOD ist für Video on Demand und Live für Streamingserver vorgesehen.

keycdn-addzones

Per Klick auf “Show Advanced Features” neben Zone Type können Sie erweiterte Einstellungen, so etwa die Verwendung von SSL konfigurieren. Nach einem Klick auf “Save” erhalten Sie folgenden Screen:

keycdn-zonessaved

Wenn Sie Betreiber einer WordPress-Website sind, ist der Vorgang nun schon fast abgeschlossen. Gehen wir mal davon aus, dass Sie – wie ich – das Cache-Plugin WP Super Cache von Automattic verwenden. (Eine Anleitung für W3 Total Cache und andere CMS existiert auch.)

Sie rufen die Einstellungen des Plugin auf, wechseln in den Tab CDN, klicken “Enable CDN Support” und geben unter Off-site URL http:// gefolgt von der Adresse, die Sie im KeyCDN-Dashboard unter Zones > URL angezeigt bekommen ein. In meinem Fall gebe ich also http://bmf-fab.kxcdn.com ein. Die anderen Einstellungen lasse ich unberührt. Jetzt lösche ich noch einmal den Cache von WP Super Cache und fertig ist die Laube. Einfach, oder?

TLDR: Zusammenfassung für Eilige

KeyCDN ist ein neuer Vertreter aus der Gruppe der Tiefpreis-CDNs. Hier zahlen Sie ausschließlich den Traffic mit günstigen 4 Cent pro Gigabyte. Sämtliche Pro-Features, die andere sich separat bezahlen lassen, sind im Leistungsumfang enthalten. Betrieben werden derzeit 20 Pops weltweit, weitere sind in Planung. Die Integration insbesondere in WordPress-Websites ist sehr einfach. Sie können das System 30 Tage lang inklusive 25 GB Traffic testen und müssen nicht einmal Zahlungsdaten angeben. Machen Sie sich selbst ein Bild.

Fitness-Schema für Google – Rich Snippets für Ihr WordPress-Theme

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Schema.org wurde als gemeinsames Projekt von Google, Microsoft und Yahoo! entwickelt, um den Inhalt von Webseiten durch Suchmaschinen leichter strukturieren und erfassen zu können. Das Markup hilft den Suchmaschinen dabei, den Inhalt von Webseiten leichter erfassen und indexieren zu können. Dieses Prinzip erleichtert die Arbeit von Webmastern ungemein, da sie sich auf ein einziges Verfahren konzentrieren und möglichst viele Vorteile daraus ziehen können. Daher ist Schema.org auch für die Suchmaschinenoptimierung von großer Relevanz. Zudem kann Google aus dem Schema.org Markup Rich Snippets erstellen, was sich durchaus positiv auf die Klickten und Besucherzahlen einer Webseite auswirken kann, weil die betreffenden Suchergebnisse auffälliger sind. Bisher benutzt Google die Rich Snippets leerdings (noch) nicht als Ranking-Faktor.

Fitness für Google - Schema.org Markup für Ihr WordPress-Theme

Was mit Schema.org ausgezeichnet werden kann

Mit Schema.org lassen sich etliche Elemente einer Website auszeichnen, hier ein kleiner Auszug dessen, was möglich ist:

  • Personen
  • Orte, Geschäfte, Restaurants
  • Gesundheit und Medizin
  • Events und Veranstaltungen
  • Kreativität: kreative Arbeit, Buch, Film, Musik, Rezept, TV-Serie
  • Organisation
  • Testbericht, Rating/Bewertung
  • Produkt, Angebot

Eine vollständige Liste mit allen Möglichkeiten, allen auszuzeichnenden Elementen und kompletter Dokumentation erhalten Sie auf der Website von Schema.org. Hier bei Dr. Web hat Kollege Dieter Petereit vor einiger Zeit einen ausführlichen Beitrag zum Thema Rich Snippets veröffentlicht.

Rich Snippets

Das Schema.org Markup wird hauptsächlich dazu genutzt, um sogenannte Rich Snippets zu erstellen. Diese Snippets werden direkt auf den Suchergebnisseiten (auch “SERPs” genannt) angezeigt und sollen dem Suchenden einen Mehrwert bieten. Wird zum Beispiel nach einem Rezept gesucht (das mit Infos zum Rich Snippet seitens des Betreibers versehen wurde), werden direkt Rezeptvorschläge mit Zubereitungsdauer und Kalorienangabe ausgegeben. So unterscheiden sich die normalen Suchergebnisse von den Rich Snippets erheblich, erzeugen mehr Aufmerksamkeit und dementsprechend mehr Klicks. Hier zwei Beispiele der Darstellung von Rich Snippets:

Die Auszeichnung eines Kochrezepts

Rezept-Darstellung in den Rich Snippets von Google
Die Auszeichnung eines Pop-Stars mit dargestellten Songs

Rich Snippet Darstellung eines Musikers mit seinen Songs

Eine kurze Video-Einführung in die Rich Snippets

Wie Sie Schema.org nutzen können

Um Schema.org zu nutzen, müssen Sie nur etwas zusätzliches HTML-Markup Ihrer Webseite hinzufügen. Dies geschieht, damit die Suchmaschine weiß, worum es bei Ihrer Webseite geht und welche speziellen Elemente auf der einzelnen Seite zu finden sind. Wenn Ihre Seite ein Video enthält, würde man damit beginnen, den äußeren Container zu finden und ihn mit den Attributen itemscope und itemtype versehen. Siehe Code-Beispiel:

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<code><div itemscope itemtype="http://schema.org/Movie">
 
</div>
</code>

Jedes Element im Video kann durch die Nutzung des Attributs itemprop definiert werden. Um den Namen des Videos zu definieren, muss lediglich die Überschrift etwas modifiziert werden:

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<code><h1 itemprop="name">Avatar</h1></code>

Auch innerhalb des Videos kann jedes einzelne Element so für Suchmaschinen verständlich ausgezeichnet werden. Hier ein Beispiel einer vollständigen Auszeichnung:

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<code><div itemscope itemtype="http://schema.org/Movie">
<h1 itemprop="name">Avatar</h1>
<div itemprop="director" itemscope itemtype="http://schema.org/Person">
Director: <span itemprop="name">James Cameron</span> (born <span itemprop="birthDate">August 16, 1954)</span>
</div>
<span itemprop="genre">Science fiction</span>
<a href="../movies/avatar-theatrical-trailer.html" itemprop="trailer">Trailer</a>
</div> 
</code>

Schema.org mit WordPress nutzen

Die Nutzung mit WordPress ist relativ einfach, dass genutzte Theme muss nur ein wenig modifiziert werden. Vorteilhaft wäre es, wenn Sie sich für die Modifizierungen ein Child-Theme erstellen, damit beim nächsten Theme-Update nicht alle Änderungen wieder verschwunden sind. Fügen Sie nun als Erstes folgende Funktion der functions.php Ihres genutzten Themes hinzu:

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<?php
function html_tag_schema() {
    $schema = 'http://schema.org/';
 
    // Is single post
    if(is_single()) {
        $type = "Article";
    }
 
    // Is author page
    elseif( is_author() ) {
        $type = 'ProfilePage';
    }
 
    // Contact form page ID
    elseif( is_page(1) )
    {
        $type = 'ContactPage';
    }
 
    // Is search results page
    elseif( is_search() ) {
        $type = 'SearchResultsPage';
    }
 
    else {
        $type = 'WebPage';
    }
 
    echo 'itemscope="itemscope" itemtype="' . $schema . $type . '"';
}

Diese Funktion definiert automatisch das richtige Schema für die einzelnen WordPress-Seiten. Damit die Kontaktseite allerdings korrekt ausgezeichnet wird, stellen Sie bitte die betreffende WordPress-ID der Kontakt-Seite fest und ändern dann is_page(1) auf die korrekte ID um. Die Funktion kann noch beliebig erweitert werden, gerade mit Custom Post Types funktioniert die Auszeichnung perfekt.

Suchen Sie nun den HTML-Tag Ihres Themes (zumeist in der header.php zu finden) und ändern ihn folgendermaßen ab:

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<code><html <?php html_tag_schema(); ?> <?php language_attributes(); ?>>
</code>

Haben sie dies erledigt, wird von nun an jede Seite korrekt ausgezeichnet. Als nächstes suchen Sie nach dem Title-Tag, dieser befindet sich ebenfalls in der header.php. Ändern Sie den Tag wie folgt um:

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2
<code><title itemprop="name"><?php wp_title(''); ?></title>
</code>

Als nächstes muss der Bereich des Hauptinhalts ausgezeichnet werden. Hierzu suchen Sie in der single.php nach dem Div, dass die the_Content() Funktion umschliesst. Ergänzen Sie das Div mit folgenden Informationen:

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<code><div id="content" itemprop="mainContentOfPage">
<?php the_content();?>
</div>
</code>

Es ist immer eine gute Idee, Google und andere Suchmaschinen wissen zu lassen, wann ein Beitrag publiziert oder modifiziert wurde. Schließlich kann man daran auch seine Aktualität erkennen. Meist werden Sie in der single.php fündig, wenn Sie nach Datums-Tags suchen. Ergänzen Sie es bitte folgendermaßen:

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2
<code><time class="entry-date" datetime="<?php the_date('c'); ?>" itemprop="datePublished" pubdate><?php  the_time( get_option( 'date_format' ) ); ?></time>
</code>

WordPress Beitragsbilder korrekt auszeichnen

Als vorerst letzte Arbeit am Theme bleibt noch die Auszeichnung der Post-Thumbnails übrig. Öffnen Sie dazu die functions.php Ihres WordPress-Themes und suchen nach der Funktion the_post_thumbnail(). Zu dieser Funktion fügen wir ein weiteres Attribut hinzu, nämlich “itemprob => image”. Dieses Attribut zeigt den Suchmaschinen, dass hier ein Beitragsbild mit direktem Bezug auf den kompletten Artikel verwendet wurde. So sollte die Funktion im Anschluss aussehen:

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<code><?php the_post_thumbnail('thumbnail', array('itemprop' => 'image')); ?>
</code>

Sollte es bereits ein Array in der Funktion geben, so trennen Sie die Arrays einfach mit einem Komma und fügen Sie sie hintereinander ein.

Fazit

Sich mit solchen, recht einfach umzusetzenden On-Page SEO Maßnahmen zu beschäftigen, kann unter Umständen sehr viel mehr Besucher auf die eigene Webseite bringen und diese auch zu Kunden umwandeln. Auch wenn man für das private “Internettagebuch” um diese Schritte noch herumkommt, so sind sie für Besitzer einer Website, die Geld verdienen muss, absolute Pflicht. Denn sich von der Konkurrenz abzuheben, bedeutet mehr Besucherzahlen und das wiederum ist die Voraussetzung für mehr Umsatz.

Links zum Beitrag

(dpe)

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